1. Die Gedichten Jakobs (1933)
2. Der Junge Joseph (1934)
Joseph in Ägypten (1936)
Joseph der Ernäher (1943)
In dieser Trilogie gibt er dem biblischen Stoff eine humaristische Deutung vom Standpunkt der Gegenwart. “Die Human ist so uralt wie der Mensch selbst”- diesen Grundgedanken will der Roman ausdrücken. Das persönliche Schicksal Josephs symbolisiert die schwierige, durch Gefahren sich hindurchkämpfende Bewegung der Menschheit zum Gipfel der Humanität.
1939 erschien der Roman “Lotte in Weimar”. Der war eine Brücke zwischen der grossen klassischen Vergangenheit und der deutschen Zukunft, die keinen Faschismus kennen wird. Von 1943 bis 1946 entstand sein grosstes Werk “Doktor Faustus”- Das Leben des deutschen Tometzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde. Der Roman ist philosophisch angelegt. In diesem grossartigen Roman schildert er auch ein Bild vom Verfall der gesamten bürgerlichen Ordnung. 1954 erschien der letzte bedeutende Roman Th.Manns der Fragment blieb: „Bekenntnisse des Hochstaplers FeIix Krull“.
Er hinterliess ein umfangreiches dichterisches Werk, dass im ganzen als grosse Kritik am niedergehenden Bürgertum anzusehen ist.
Heinrich Mann (1871-1950)
Die bürgerliche kritische Realismus erreichte in den Werken H.Manns eine neue, höhere Stufe. Er wurde in Lübeck als Sohn Grosskaufmanns und Senators geboren. Eine Zeit lang arbeitete er in Dresden in Buchhandlung, dann studierte er in Berlin und München. 1893 besuchte er Frankreich. Bis 1898 lebte er mit seinem Bruder Thomas in Italien, bis 1914 dann in Berlin und München.
1915 publizierte er einen Essay mit dem Titel”Zola”, der gegen den
Krieg gerichtet war. Er begrüsste die Novemberrevolution 1918 und war
in der Weimarer Republik als demokratisch gerinnter Publizist tätig.
1933 wurde er aus der preussischen Akademie der Künste ausgeschlossen, und seine Werke wurden öffentlich verbrannt. Er war gezwungen, nach Frankreich zu fliehen.
1935 kam er nach Paris als Leiter einer Delegation der emigrierten deutschen Schrifftsteller zum Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur. H. Mann war einer der aktivisten antifaschistischen bürgerlichen Schriftsteller, der ständig für Frieden und Demokrative auftrat.
H. Manns erste literarische Arbeiten erschienen noch in den 80-er Jahren des
19.J.h. Sein erster Roman heisst “Im Schlaraffenland”, der 1900 erschien. Dieser Roman ist eine scharfe Satire auf die Spekulanten und Emporkömmlinge des aussteigenden Finanzkaitals.
1903 erschienen „Die Göttingen”, ein Romanzyklus in drei Teilen (Diana, Minerva, Venus). Hier kritisiert er geistigen und seelischen Haltungen bürgerlicher Menschen. Im Roman “Jagd nach Liebe”(I904) versucht H. Mann die aristokratische und kapitalistische Lebensweise mit naturalistisch –expressionistischen Mitteln darzustellen. 1905 erschien der Roman "Professor Unrat”, der als Film unter dem Namen ”Der blaue Engel“ weltbekannt wurde.
In den Romanen „Zwischen den Rassen“ (1907), ”Die Heine Stadt” versucht der Autor die positive Gestalt eines bürgerlichen Demokrates zu zeichnen, und im zweiten Roman das lebendige Abbild einer kleinen italienischen Stadt mit all ihren gesellschaftlichen und sozialen Strömungen vor dem ersten Weltkrieg.
Der nächste Roman H.Manns war schon 1914 fertig, konnte aber infolge des Kriegsabbruches nicht veröffentlicht werden und erschien erst
in Dezember 1918. Dieser Roman mitdem Titel „Der Untertan” ist eine
der scharfsten Anklagen das deutsche Kaiserreich. Das ist Romantrilogie, der erste heisst „Das Kaiserreich“, der zweite heisst „Die Armen”(I917), der dritte heisst „der Kopf“(1925). „Der Untertan” ist vom Hass gegen das reaktionäre Preussentum und gegen den Untertannengeist der deutschen Bourgeosie durchdringen. Als Kriegsgegner schrieb er viele literarische Werke. z.B: “Kobes”-1925, „Ein ernstes Leben” 1930, „Die grisse Sache“ (1935), „Macht und Mensch” (1919), „Sieben Jahre“ (1928).
In den 30-er Jahren entstanden auch die berühmten Roman „Die jugend des Königs Henri Quatre” (1935), “Die Vollendung des Königs Henri Quatre“ (1938). Sie bilden den Höhenpunkt im dichterischen Schaffen des Schriftstellers. In diesen Romanen erzählt er vom Leben und wirken des französisschen Königs Heinrich 5. (1553-1610). Dieser vom Volk geliebte Konig hatte die Religionskriege beendet, eine starke Zentralgewalt hergestellt und den Wahlstand des Landes begründet. Auf dem Gipfel seiner humanistischen Politik starb er, von seinen Feinden ermordet.
Diese Dialogie ist ein antifaschistisches Werk, weil die Gestalt des humanistischen, volksverbundenen Königs ein strahlendes Gegenbild gegenüber dem grausamen, menschenfeindlichen Faschismus ist. Zweifellos gehört H. Manns grosser Altersroman zu den bedeutendsten Werken der neuern deutschen Literatur.
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