Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

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Freiheit 
Das „frei-sein“ oder die Freiheit beim Freeriden wurde häufig genannt (n=14). Dabei spielen 
verschiedene 
Wahrnehmungsformen eine Rolle. Die meisten Teilnehmer (n=8) beschrieben 
die Entscheidungsfreiheit (z.B. Freiheit der Linienwahl bei der Abfahrt) als vordergründig. Dass 
man tun kann, was man will, einem niemand Regeln vorgibt und dass die Jugendlichen auf sich 
selbst gestellt sind. Die Freiheit der Ausübungsform (z.B. Sprünge) wurde von fünf 
Teilnehmern angesprochen. Zudem wurde die Freiheit von Anstrengung (erlebt durch ein 
Flow-Gefühl) und die Freiheit des Augenblicks („Im Moment sein“) genannt.
16 Jahre, männlich: 
„Man kann so frei sein, man muss nicht über viel nachdenken, einfach fahren und die Line 
genießen den Schnee, ja.“ 
19 Jahre, männlich: 
„Also man hat keinerlei Anstrengung eigentlich, wenn man es jetzt mit anderen Sportarten 
vergleichst wie wenn man jetzt zum Beispiel nur rennt bis man fast stirbt. Und du spürst in dem 
Moment wenn du im flow bist eigentlich keinerlei Anstrengung und dass ist es was es für mich 
auch ausmacht.“ 
17 Jahre, männlich: 
„Wenn du jetzt mit deinen Freunden am Berg bist, dann gibt es nur dich deine Freunde und 
dass was ihr fahren wollt. Es gibt keinen Anderen der irgendetwas hineinredet man kann den 
ganzen Tag nach unseren Vorlieben gestalten, tun was wir wollen. Wenn ich jetzt sage, das 
Gefühl der Freiheit, das ist zwar so Standard, aber es ist einfach eine gute Zeit und es ist einfach 
sehr fein.“ 
16 Jahre, männlich: 
„Das Besondere ist, dass man frei fahren kann im Tiefschnee, den tiefen Schnee unter den 
Füßen. So Sprünge, über Felsen springen, das gefällt mir einfach.“ 
14Jahre, männlich: 
„Man kann sich halt selber aussuchen wo man fährt, das sagt ja auch schon der Name „Free“. 
Es ist einfach viel lässiger, weil du viel freier bist.“ 

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17Jahre, männlich: 
„Das ungezwungene. Wenn ich bock habe fahre ich, wenn ich nicht bock habe gehe ich wieder 
heim. Es gibt keine Regeln und man kann tun was man will. Beim Rennfahren muss man 
zwischen den Toren durchfahren, da gibt es so viele Vorschriften. Beim Freeriden kann man 
den kompletten Hang fahren, man kann sich aussuchen wo man fahren will, man muss sich an 
keine Regeln halten.“