International congress of byzantine studies belgrade, 22 27 august 2016

MIX
 
zusätzich im Stempel geschnitten. Der Durchmesser beträgt 25 mm und das Gewicht – 2.2 gr. 
Bendall identifiziert 1996 den Müzentyp ohne Zögern als Michael II mit Johannes Dukas Vatatzes 
und seit dem ist diese Identifikation führend..
Nun identifiziert die erste Münze eindeutig den Seniorherrscher als Zar Ivan II Asen. Sein Titel 
und sein Name sind mit einer Inschrift in bulgarischer Sprache geprägt. In analoger Weise stellt die 
zweite Münze, die in der Hauptstadt von Epirus, Arta, geprägt wurde, die gleiche ikonographische 
Szene dar: die vom bulgarischen Zaren Ivan II Asen durchgeführte Krönung von Manuel Dukas 
zum Despoten.
Bemerkenswert in der zweiten Münze ist es auch, dass später, durch eine Korrektur im 
Stempel, der Name „Manuel“ mit „Michael“ ersetzt worden ist. Die Kontinuität des Münzentyps ist 
das Ergebnis einer tatsächlichen Änderung, die in Epiros und Thessalien nach 1231 stattgefunden 
hat, als Michael II Dukas als Despot des Zaren Ivan II Asen die Verwaltungsfunktionen von Manuel 
Komnenos Dukas übernahm.
Die beiden neuen Münzen, die als historische Quelle behandelt werden sollen, veranschaulichen 
dokumentarisch die politischen Ereignisse in Thessaloniki nach der Schlacht von Klokotniza. Nach der 
Entthronung des Kaisers Theodor setzt der Zar seinen Schwiegersohn Manuel als Despot in Thessaloniki, 
Michael als Despot in Epiros, und mit diesen Akten vernichtet er das Kaiserreich von Thessaloniki und 
integriert die Territorien von Thessaloniki, Epiros und Thessalien unter die bulgarische Suprämation. 
Die Ansprüche des Kaiserhauses in Thessaloniki als Nachfolger des Byzantinischen Reiches werden in 
Rechte transliert, die jetzt dem Zaren - Suzerain gehören. Nur so kann der neue Aufruf des bulgarischen 
Zarentitels erklärt werden - Ivan Asen, Zar der Bulgaren und Griechen.

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