I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

 
Menge 
[kg] 
N 
[kg]
 
P
2
O
5 
[kg]
 
K
2
O 
[kg]
 
Nährstoffanfall gesamt 
470.120 
11.199 
6.225 
5.931 
Nährstoffanfall je Tier 
5.260 g 
125 g 
70 g 
66 g 
Nährstoffbilanzierung
In der Nährstoffbilanzierung werden die Nährstoffzufuhr über das Futter und die Nährstoffabfuhr in Form 
von Zuwachs gegenübergestellt. Der Zuwachs ergibt sich aus den ausgestallten Junghennen und den 
Tierverlusten abzüglich der Eintagsküken. Je eingestalltes Tier fallen 93 g N, 57 g P2O5 und 47 g K2O 
an. In der Plausibilitätsrechnung wird dieser kalkulierte Nährstoffanfall dem Nährstoffanfall im 
Hühnertrockenkot gegenübergestellt. 
Tabelle 64: Bilanzierung der Nährstoffausscheidungen von Junghennen und Plausibilitätsrechnung 
 
N 
[kg]
 
P
2
O
5 
[kg]
 
K
2
O 
[kg]
 
Futter 
13.182 
6.296 
4.579 
abzüglich Zuwachs 
4.911 
1.189 
341 
= Ausscheidung gesamt 
8.271 
5.107 
4.238 
Nährstoffausscheidungen je Tier 
93 g 
57 g 
47 g 
Nährstoffanfall im HTK je Tier 
125 g 
70 g 
66 g 
Abweichung 
+ 34 % 
+ 22 % 
+ 40 % 
Das Ergebnis der Plausibilitätsrechnung ist überraschend, denn im Allgemeinen werden weniger 
Nährstoffe im HTK ermittelt als über die theoretische Kalkulation (Futter minus Zuwachs) prognostiziert 
wird. Als Ursache für die hohen Abweichungen könnte in erster Linie die HTK-Probenahme in Betracht 
kommen, obwohl sehr sorgfältig beprobt wurde. Aufgrund der nicht einschätzbaren Verluste ist Stickstoff 
als Parameter für die Plausibilitätskontrolle nicht geeignet, Phosphor hingegen schon. Beim Kalium 
kann es zu größeren Abweichungen kommen, da der Gehalt in vielen Futtern geschätzt wurde, da 
Kalium nicht deklariert wird. 
Im Vergleich dazu sind Ergebnisse einer gemeinsamen Studie der Hochschule Osnabrück und der 
Landwirtschaftskammer Niedersachsen veröffentlicht, in der der Nährstoffanfall bei Junghennen in 

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