I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Seit 2017 ist das Kürzen des Oberschnabels bei Legehennen verboten. 
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Die Initiative Tierwohl ist 2015 gestartet und diskutiert über z.B. Besatzdichteregulierung, 
schafft Strukturierung- und Rückzugsmöglichkeiten im Stall, Beschäftigung und bezahlt 
hierdurch einen Mehrpreis (ITW). 
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Das Gesundheitskontrollprogramm bei Puten sieht Eigenkontrollen im Betrieb und 
während der Schlachtung vor. Tierwohlindikatoren sollen zu einer Minimierung des 
Arzneimitteleinsatzes beitragen und insgesamt soll das Management und die 
Herdenführung optimiert werden. 
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Bei Pekingenten ist eine tiergerechte Trichtertränke im Einsatz. 
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Die Mast von Moschusenten im herkömmlichen Sinne (geschnäbelt und gekrallt) ist in 
Niedersachsen verboten. 
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Das Fangen und Transportieren von Geflügel ist schonender und stressminimiert, der 
verantwortliche Kolonnenführer hat eine Sachkundebescheinigung
 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Stallbau in der Geflügelhaltung 
In den letzten Jahren haben Forschungsergebnisse zu wichtigen Resultaten geführt, die es 
ermöglichen, Geflügel tiergerecht unter optimalen Bedingungen sowie größter Wirtschaftlichkeit zu 
halten. So werden in der Bundesrepublik Deutschland ca. 12,4 Mio. Puten und ca. 93,8 Mio. 
Masthähnchen gehalten (Jahrbuch der Geflügelwirtschaft, 2020). 
Steigende Kosten für Stallbau und Technik bei z.T. sinkenden Erzeugerpreisen und zunehmenden 
Ansprüchen an den Lebensstandard zwingen laufend zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit einzelner 
Betriebszweige. Hinsichtlich der Betriebswirtschaftlichkeit müssen in der Geflügelmast daher 
zeitsparende Arbeitsverfahren angewandt werden. Dies erfordert vielfach die Erweiterung und den 
Neubau von Ställen für größere Bestände. Höchstleistungen der Tiere, die durch züchterische und 
technische Maßnahmen erreicht wurden, sind jedoch nur bei optimalen Haltungsbedingungen möglich. 
Eine gut durchdachte Planung vor dem Stallbau ist daher Grundlage für hohe Effektivität in der Mast.