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Leitfaden Geflügelhaltung
Tabelle 94: Biologische Leistungen von Alternativherkünften der Hybridturkeys
(Quelle: www.
Hybridturkeys.com)
Cartier
– Mast-Hähne
Cartier
– Mast-Hennen
Alter
[Wochen]
Lebendgewicht
[kg]
Futterverbrauch
kumuliert [kg]
Alter
[Wochen]
Lebendgewicht
[kg]
Futterverbrauch
kumuliert [kg]
1
0,15
1,10
1
0,15
1,10
2
0,37
1,21
2
0,33
1,21
3
0,69
1,35
3
0,62
1,37
4
1,16
1,45
4
1,01
1,49
5
1,74
1,50
5
1,48
1,56
6
2,47
1,57
6
2,09
1,63
7
3,30
1,63
7
2,79
1,71
8
4,26
1,69
8
3,56
1,79
9
5,33
1,74
9
4,46
1,85
10
6,47
1,80
10
5,42
1,93
11
7,71
1,86
11
6,42
2,01
12
9,00
1,92
12
7,46
2,10
13
10,34
1,98
13
8,51
2,19
14
11,71
2,04
14
9,56
2,28
15
13,04
2,11
15
10,53
2,38
16
14,32
2,18
16
11,42
2,48
17
15,59
2,25
17
12,22
2,58
18
16,80
2,33
18
12,93
2,69
19
17,94
2,41
19
13,51
2,81
20
19,02
2,50
20
13,96
2,93
21
20,03
2,60
Diese Ziele basieren auf Ergebnissen, die unter
Anrechnung geringer Sterblichkeit sowie auf Grundlage
der Hybrid-Fütterungsempfehlungen erzielt wurden.
Grundsätzlich werden die Ergebnisse durch das
Fütterungsprogramm, die Wasserqualität,
Umwelteinflüsse, die Herdengesundheit und die
Besatzdichte beeinflusst.
22
20,96
2,70
23
21,83
2,81
24
22,63
2,91
Einstreu
Mit gutem Stroh, z.B. Weizen- oder Gerstenstroh, sollten die Puten regelmäßig nachgestreut werden,
denn die Einstreu sollte ständig trocken und sauber sein. Wichtig ist, dass die Einstreu nicht zu stark
mit Schimmeltoxinen behaftet ist. Puten sind diesbezüglich sehr empfindlich und können leicht an
Aspergillose erkranken. Gerade um die Rundtränken herum sollte regelmäßig nachgestreut werden.
Beschäftigung
Die Einbringung von Struktur in den Maststall durch kleine Hochdruckballen, Sprungtische, erhöhte
Ebenen oder, wie die Abbildung zeigt, Strohrundballen empfiehlt sich eigentlich für jeden
Geflügelmaststall. Puten benötigen Ruhezonen und Zonen zum Aufbaumen (Sitzstangen), jedoch auch
Stallbereiche, um sich vor Angriffen zurückziehen zu können. Daher sind Strukturelemente besonders
wichtig. Andererseits brauchen Puten Beschäftigungsmaterial. Hierzu zählen Luzerneheu, Maissilage,
Flatterbänder, aufgehängte Altkleider, und ähnliche Materialien, die die Aufmerksamkeit der Tiere
wecken. Kritische Zeiten für Kannibalismus und Federpicken sind die erste Lebenswoche sowie in der
6. bis 8. Lebenswoche. Böse Pickverletzungen treten zusätzlich bei männlichen Tieren während der
Balzkämpfe ab der 16. Lebenswoche auf. Daher sollte alles getan werden, um die Tiere von diesen
Pick- und Verletzungsverhalten abzulenken.
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