I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Tabelle 78: Täglicher Wasserverbrauch einer Pute eines bestimmten Alters 
(Quelle: Hybrid Converter)
 
Alter
[Wochen]
 
Wasserverbrauch Henne 
[ml] 
Wasserverbrauch Hahn 
[ml]
 
1 
0,063 
0,070 
2 
0,110 
0,134 
3 
0,162 
0,204 
4 
0,223 
0,276 
5 
0,293 
0,347 
6 
0,371 
0,422 
7 
0,455 
0,510 
8 
0,524 
0,598 
9 
0,580 
0,685 
10 
0,645 
0,765 
11 
0,691 
0,838 
12 
0,724 
0,900 
13 
0,742 
0,952 
14 
0,753 
0,991 
15 
0,760 
1,020 
16 
0,769 
1,038 
17 
1,047 
18 
1,053 
19 
1,059 
20 
1,063 
21 
1,067 
22 
1,073 
Fütterung 
Die Zusammensetzung des Futters an Rohprotein und Energie variiert in Abhängigkeit vom Alter der 
Tiere und dem entsprechenden Nährstoffbedarf. Über diese Phasenfütterung ist die Versorgung der 
Tiere auf das Wachstum über jede Altersstufe angepasst. 
Auch eine proteinreduzierte Fütterung (N-reduziert) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hierbei werden 
die Proteingehalte vom Standardfutter je Futterphase um 1 bis 2 % abgesenkt. Es muss trotzdem oder 
umso mehr auf ein optimales Aminosäuremuster für die Puten geachtet werden, damit kein Mangel an 
limitierenden Aminosäuren in der Ration auftritt und das optimale Wachstum der Tiere nicht 
eingeschränkt wird. Daher kann empfohlen werden, eine native Rohproteinabsenkung immer durch eine 
Supplementierung mit synthetischen Aminosäuren auszugleichen. Eine proteinreduzierte Fütterung hat 
einen enormen ökologischen Vorteil, da dadurch Stickstoffemissionen und N-haltige Nährstoffe im Mist 
um 20 % bis 30 % gesenkt werden können. Durch die neue Düngeverordnung und die Novellierung der 
TA-Luft sind N-mindernde Maßnahmen unbedingt notwendig. Neben N ist auch der Einsatz von 
Futterphosphaten im Hinblick auf die Umweltrelevanz einzuschränken. 
Inzwischen hat es sich bewährt, die Futterphase P3 mit bis zu 10 % Weizen beizufüttern. Dabei ist 
jedoch zu beachten, dass der Weizen lange genug und in einer optimalen Qualität gelagert und frei von 
Mykotoxinen (insbesondere Aspergillen) ist. Die Weizenbeifütterung kann dazu führen, dass die 
Einstreu trockener und die Kotkonsistenz fester wird. Darüber hinaus können Futterverschneidungen 
und Phasenverschiebungen helfen, Nährstoffe bei gleichbleibender biologischer Leistung einzusparen.

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