I leitfaden Geflügelhaltung Vorwort

Optimierung der Futterzeiten 
In der Junghennenaufzucht wird den Tieren ab der zehnten Lebenswoche das Aufzuchtfutter in 
mehreren Futterzeiten angeboten. Dazu werden die Morgenfütterung und die Intervallfütterung 
unterschieden. Bis vor einiger Zeit spielten eher die Futterverwertung und der Futterverbrauch mit Blick 
auf das Futtermanagement in der Junghennenaufzucht eine dominierende Rolle. Aufgrund der 
veränderten Rahmenbedingungen durch den unbehandelten Schnabel zielen heutige Futterstrategien 
darauf ab, das Futteraufnahmevermögen deutlich zu erhöhen. So sollte eine Junghenne in den 
Morgenstunden möglichst viel Futter aufnehmen, damit sich Muskelmagen und Därme weiten.
Darüber hinaus muss alles versucht werden, dass auch die Feinanteile in der Futterration gefressen 
werden. Daher sollte jeder Junghennenaufzüchter in die Anschaffung einer Schüttelbox investieren und 
das gelieferte Futter im Hinblick auf die Futterstruktur und insbesondere den Feinanteil selbst 
überprüfen. 

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Leitfaden Geflügelhaltung 
Wichtig für die tägliche Rationsfütterung ist eine hohe Futteraufnahme am Morgen sowie die Aufnahme 
der wichtigen Feinanteile im Aufzuchtfutter in den Futterpausen. Bewährt hat sich eine tägliche 
vierphasige Fütterung, teilweise als Blockfütterung mit entsprechender Futterpause. Die nachfolgende 
Tabelle stellt ein mögliches Futterprogramm in der Junghennenaufzucht dar. 
Tabelle 54: Fütterungsprogramm in der Junghennenaufzucht 
Uhrzeit/Block 
Futterzeiten 
Lichtbeginn: 8.00 Uhr 
8.10 Uhr und 8.20 Uhr im Block 1. u. 2. Fütterung 
Futterpause 
Leerfressen lassen der Futterkette (Feinanteile) 
Mittag: 13.00 Uhr 
3. Fütterung 
Dunkelheit: 16.00 Uhr 
15.00 Uhr 4. Fütterung (evtl. im Block)