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wenig Geld mit dem Taxi quer durch das
Land fahren. Die Preise für die Fahrt
sollten vorher ausgehandelt werden. Sehr
günstig sind die Sammeltaxis
(Marschrutkas) die in den Städten von
zentralen Plätzen abfahren. Östlich von
Buchara sind die Straßen teilweise sehr
schlecht, was sowohl Fahrzeiten als auch
-preise erhöht.
Mit der Bahn
Zwischen allen wichtigen Städten gibt es
mindestens täglich eine Bahnverbindung.
Die Bahn ist zwar relativ langsam, aber
bequem und günstig. Zwischen
Samarkand und Taschkent verkehren
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täglich zwei Schnellzüge, die die Strecke
in 3½ Stunden zurücklegen. Eine Fahrt
kostet ca. 24.000 So'm (September
2011). Vor dem Betreten der eigentlichen
Bahnhöfe ist immer eine
Sicherheitskontrolle zu passieren.
Fahrkartenschalter liegen normalerweise
außerhalb des Schutzbereichs. In
Städten, in denen der Bahnhof weit
außerhalb liegt, z. B. Samarkand, gibt es
innerstädtische Buchungsbüros der
Bahngesellschaft (aufschlagsfrei).
Offizielle Landessprache ist Usbekisch,
eine Turksprache. Außerdem wird noch
Sprache
viel Russisch gesprochen. Wenn man auf
eigene Faust reist, sollte man zumindest
Grundkenntnisse in Russisch haben, da
man außerhalb von Taschkent mit
Englisch oder Deutsch nicht sehr weit
kommt. Im Raum Samarkand und
Buchara spricht die Bevölkerung auch
Tadschikisch (Persisch).
Auch wenn seit vielen Jahren offiziell das
kyrillische Alphabet durch das
Lateinische ersetzt wurde, wird von der
Bevölkerung noch überwiegend Kyrillisch
benutzt. Es empfiehlt sich definitiv, die
Buchstaben zu lernen.
Kaufen
Zu kaufen gibt es u.a. Seidentücher und
Stoffe sowie Orientteppiche (Buchara),
darüber hinaus traditionelle Töpferwaren
und handgeschmiedete oder getriebene
Metallwaren.
Währung
Offizieller Wechselkurs Anfang Juni 2018:
1 € = 9300 S.
Der Straßenkurs im Juli 2020 war 10000
pro Dollar und 11000 pro Euro.
Die Währung ist der Usbekische So'm. Der
größte Schein hatte bis 2014 die
Denomination von 1000 S (Ende 2014 =
0,25 €). Der neue Präsident hat Anfang
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2017 eine Reform durchgeführt, so daß
es nun den größten Schein mit 50.000 S.
gibt.Praktisch alle Zahlungen erfolgen
mittels Bündeln von 5.000 und 1.000-S.-
Scheinen, 500er und 200er gibt es als
Wechselgeld, Münzen laufen nicht um.
Der Kurs in offiziellen Wechselstuben
paßte sich dem Schwarzmarktkurs an,
zeitweise war dieser sogar schlechter. In
den wenigen offiziellen Wechselstuben
können alle gängigen Währungen
getauscht werden, auf der Straße hat
man es mit Währungen jenseits von
Dollar und Euro schwerer.
Generell ist es ratsam, genug Bargeld,
vorzugsweise US-Dollar, mitzubringen
und im Land offiziell zu tauschen. An
touristischen Orten findet man ebenfalls
Händler, jedoch meistens mit wesentlich
schlechteren Kursen. Der
Schwarzmarkthandel ist zwar prinzipiell
illegal, wird aber grundsätzlich geduldet.
Es ist davon auszugehen, daß in den 100-
Schein-Bündeln zwei oder drei Scheine
fehlen. Wiederholtes Nachzählen ist
daher ratsam. Einheimische nutzen den
freien Umtausch rege und auch die
Anwesenheit von Polizisten stellt kein
Hindernis dar. Oft kann man auch in
Hotels wechseln.
Größere Hotels haben manchmal
Geldautomaten an denen man per
Mastercard US-Dollar beziehen kann. Mit
der Visa Card bekommt man nur bei der
National Bank of Uzbekistan (NBU) US-
Dollar am Schalter.
Hotels können seit 2012 offiziell nicht
mehr in Dollar oder Euro bezahlt werden.
US-Dollar oder Euros lassen sich relativ
bequem und schnell per internationalem
Zahldienst, wie MoneyGram oder
Western Union, nach Usbekistan
schaffen. Der umgekehrte Weg aus dem
Land ist erheblich schwieriger und
reglementierter.
Küche
Die usbekische Küche ist eng verwandt
mit der der Nachbarländer. Verbreitete
Gerichte sind:
Plov - Ein Reisgericht mit Möhren,
Kichererbsen und gebratenem Fleisch.
Plov wird Draußen in einen Kazan (ein
riesen Topf aus Aluguss) unter Feuer
zubereitet.
Lagman - Eine Art Spätzle die sehr lang
sind (länger als Spaghetti) ,
üblicherweise mit Gemüse, gebratenem
Fleisch in einer Suppe.
Schaschlik - gegrilltes Hackfleisch
oder Stückchen am Spieß mit Zwiebeln
und Essig.
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