durch die Gemeinde Grettstadt Präambel
Seit jeher verwenden Menschen Zisternen zur Speicherung von Regenwasser. Erst die zentrale Trinkwasserversorgung hat Zisternen hierzulande verdrängt. Doch Trinkwasser ist ein teures Gut. Unter Einsatz hoher Energiekosten muss es aus dem Grundwasser oder Oberflächenwasser gefördert, aufbereitet und in unsere Haushalte transportiert werden. Dort wird es zum Blumengießen und für die Toilettenspülung verwendet. Eine Verschwendung von natürlichen und finanziellen Ressourcen, die vermeidbar ist.
Nutzen Sie statt kostbarem Trinkwasser das reichlich vorhandene und frei verfügbare Regenwasser, vermindern Sie unnötigen Energieverbrauch und schonen Sie durch das Einsparen von hohen Trink- und Abwassergebühren Ihren Geldbeutel.
Des Weiteren wird durch die Schaffung von Rückhaltevolumen das öffentliche Kanalnetz entlastet.
Um Regenwasser nutzen zu können, wird es von den entsprechenden Sammelflächen, zum Beispiel Hausdächern, abgeleitet und in ober- oder unterirdischen Regenwasserbehältern, so genannten Zisternen, aufbewahrt.
So funktioniert eine Zisterne
Stellen wir uns einen regnerischen Junitag vor: Der Regen, der auf die Dachflächen Ihres Hauses trifft, läuft in die Dachrinnen und fällt durch die Fallrohre ab. Ein in den Fallrohren oder im Boden eingebauter Regenwasserfilter reinigt das Regenwasser mechanisch von gröberen Verschmutzungen. Das Regenwasser fließt nun weiter in die Zisterne und wird dort gespeichert. Eine Füllstandsanzeige zeigt Ihnen den aktuellen Wasserstand in der Zisterne an. Ist die Zisterne gefüllt, läuft überschüssiges Wasser durch den Überlauf ab und versickert in z.B. einer Kiesummantelung oder gelangt in die Abwasserleitung. Die Zisternenpumpe (Tauchpumpe oder Saugpumpe) fördert das Zisternenwasser. Das so geförderte Wasser dient dann z.B. zur Bewässerung des Garten oder kann sogar ins Brauchwassersystem für die Toilettenspülung eingespeist werden.
In jedem Falle sollte jedoch ein Fachmann hinzugezogen werden.
Bildliche Beispiele
von Zisternen
Um einen Anreiz zum Bau von Zisternen zu schaffen, fördert die Gemeinde Grettstadt den Bau von Regenwasser- und Brauchwasserzisternen.
Art und Höhe der Zuwendung
Die Förderung besteht in der Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 5 % der Investitionskosten einschließlich MWST, jedoch maximal 255,64 € (500,-- DM).
Es handelt sich um eine freiwillige Leistung der Gemeinde Grettstadt. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.
Voraussetzungen
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Die Mindestgröße für die Anlage beträgt 5 m³ und es muss sich um eine unterirdische Zisterne handeln. Darunter liegende Anlagen werden nicht als förderfähig anerkannt.
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Die Zisterne muss bei Errichtung den anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Es muss ein Regelquerschnitt vorgelegt werden.
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Die Errichtung einer Zisterne ist der Gemeinde Grettstadt vor dem Bau anzuzeigen.
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Mit der Fertigstellungsanzeige muss auf eigene Kosten der ordnungsgemäße Zustand der Anlage, durch einen Fachbetrieb oder Sachverständigen/Fachkundigen, bescheinigt werden.
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Der Antragsteller verpflichtet sich, jederzeit nach vorheriger Ankündigung Kontrollen durch einen Beauftragten der Gemeinde Grettstadt zuzulassen.
Auszahlung des Zuschusses
Nach Vorlage der vollständigen Unterlagen einschließlich der Rechnung (Nachweis der Investitionskosten) wird der Zuschuss errechnet und ausbezahlt.
Abtretung/Verpfändung - Widerruf
Eine Abtretung oder Verpfändung des Anspruches auf Auszahlung des Zuschusses ist nicht zulässig.
Die Gemeinde Grettstadt behält sich vor, bei einem Verstoß gegen die Zuschussvoraussetzungen den bewilligten Betrag zu widerrufen. Bereits ausgezahlte Beträge sind einschließlich den marktüblichen Zinsen zurückzuzahlen.
Die im Zusammenhang mit dem Förderprogramm „Förderung von Zisternen“ benötigten Daten werden zum Zweck der Datenverarbeitung gespeichert.
Antrag auf Förderung/Einbau einer Zisterne
An die
Gemeinde Grettstadt
Bauverwaltung
Hauptstr. 1
97508 Grettstadt
Antragsteller
(Name, Vorname)
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Straße:
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PLZ, Ort:
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Fl.Nr. Baugrundstück,
Gemarkung
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Bankverbindung
BLZ, Bank, Kto.-Nr.
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Zisterne (Behälter zum Auffangen von Regenwasser Brauchwasser)
Größe der Zisterne: ___________ m³
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Ort, Datum Unterschrift
Antragsteller
Hinweis:
Die Unterlagen (siehe Infoblatt) sind mit der Fertigstellungsanzeige vorzulegen!
Fertigstellungsanzeige Zisternenbau
Antragsteller
(Name, Vorname)
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Straße:
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PLZ, Ort:
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Fl.Nr. Baugrundstück,
Gemarkung
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Bankverbindung
BLZ, Bank, Kto.-Nr.
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Die Zisterne ist
fertiggestellt am ______________
in Betrieb genommen am ______________
Beigelegte Unterlagen:
Regelquerschnitt
Rechnungen/Nachweis Investitionskosten
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Ort, Datum Unterschrift Unterschrift
Fachbetrieb/Fachkundiger Antragsteller
Interner Vermerk der Gemeinde:
vorgelegte Unterlagen geprüft am ____________ durch _____________
Kopie Bauakte
Auszahlung veranlasst am ____________ durch _____________
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