Der Aralsee gestern
Bis in die 60er-Jahre war der Aralsee, an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan, der viertgrößte See der Welt und zählte zu den Brackwasserseen. Seine Fläche bemaß 68.900 Quadratkilometer, sein Volumen 1083 Kubikkilometer. Er war Lebensraum für über 20 Fischarten.
Das Aralsee-Problem bekam in den 60er-Jahren infolge der irrationalen Verwendung der Wasserressourcen der großen grenzüberschreitenden Flüsse einen besorgniserregenden Charakter. Bei Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und intensiver Landerschließung sowie dem Bau von großen Hydrotechnik- beziehungsweise Bewässerungsanlagen im Becken des Aralsees wurde nicht auf das ökologische Gleichgewicht Rücksicht genommen. Als Ergebnis trocknete eines eines der schönsten Gewässer des Planeten fast gänzlich aus.
Do'stlaringiz bilan baham: |