(epische Kurzform) Die Parabel ist mit dem Gleichnis
verwandt. Beide erzählen eine Begebenheit, die etwas aus
einem anderen Vorstellungsbereich erklären will (Lehre).
Beispiele: biblische Gleichnisse, die den Menschen etwas
über Gott erklären sollen.
Protokoll
(Sachtext) Dies ist die Mitschrift eines Ereignisses oder
Gesprächs. Man unterscheidet das Verlaufs-
vom Ergebnis-
protokoll. Während das Verlaufsprotokoll die genaue Abfolge
der Gesprächsbeiträge und Ereignisse aufführt, beschränkt
man sich beim Ergebnisprotokoll auf die Darstellung der
Ergebnisse und Entscheidungen.
Referat
(Sachtext) Auf der Basis verschiedener Informationsquellen
wird zu einem Sachthema ein untergliederter, alle wichtigen
Aspekte des Themas umfassender sachorientierter Vortrag
erarbeitet. Dazu gehört eine sachliche, aber auch verständ-
liche Sprache, z. B. die Verwendung von Fachbegriffen und
deren Erklärung.
Referate solltest du nie ablesen, sondern mit Hilfe von
Gedächtnisstützen (Karteikarten, Mind Map) frei votragen.
Das Publikum kann außerdem leichter zuhören, wenn es
Material zum Vortrag auch sehen kann, wie z. B. die Glie-
derung des Vortrags auf Overheadfolie oder ein Plakat.
Reportage
(Sachtext) Der Reporter schreibt hier über ein persönliches
Erlebnis, er war „live dabei“. Dabei gibt er nicht nur Fakten,
sondern auch Gefühle und persönliche Eindrücke wieder.
Roman
(Epische Langform) Im Roman wird die Geschichte um
eine oder mehrere Hauptpersonen und ihre gesamte Welt
ausführlich entwickelt. Dabei kann der Roman die reale
Welt widerspiegeln oder auch fantastisch sein wie z. B. bei
„Harry Potter“.
Sachbuch/-text
vgl. „Der Sachtext“, Seite 51
Sage
(Epik) Die Sage versucht Geschichte erzählend zu erklären
und ist ursprünglich auch wie die Märchen mündlich
überliefert worden. In Sagen müssen die Helden aus eigener
Kraft Abenteuer und Prüfungen bestehen – es gibt zum
Teil aber auch fantastische Elemente wie den Drachen in
der Siegfriedsage. Verwandt mit der Sage sind die christlichen
Legenden über die Taten von Heiligen.
Die Schilderung
Sie ist eine Textform zwischen Erzählung und Bericht. Du
schilderst ein Ereignis/eine Person/eine Landschaft usw.
aus deiner persönlichen Sicht. Hier haben neben genauer,
llebendiger und spannender Beschreibung persönliche
Eindrücke, Gefühle, Gedanken und SInneseindrücke Platz.
Tagebuch
(Mischform) Das Tagebuch enthält sehr private Aufzeich-
nungen von Gedanken und Erlebnissen, die Gelegenheit
geben, sich mit der eigenen Situation schriftlich auseinan-
derzusetzen, also schriftlich nachzudenken.
Beispiel: Tagebuch der Anne Frank
Tragödie
vgl. „Die Dramatik“, Seite 51
Zusammenfassung:
l
Dieses Kapitel hat dir gezeigt, dass sich Texte in die
verschiedenen literarischen Gattungen Epik, Lyrik und
Dramatik einerseits und in Sachtexte andererseits
einteilen lassen.
l
Du hast gelernt, dass diese Gattungen viele verschie-
dene Textsorten umfassen.
l
Außerdem hast du die prägenden Merkmale jeder
Textsorte, oft auch ihre Ziele (Unterhaltung, Belehrung,
etc.) kennen gelernt.
l
Dies hilft dir, Texte, die du in der Schule oder in deiner
Freizeit kennen lernst, besser zu verstehen.
l
Beim Schreiben einer Inhaltsangabe oder -wiedergabe
hilft dir das Glossar, z. B. die richtige Textsorte her-
auszufinden.
Aufgabe 1:
Einleitung: Z. 1-8, Hauptteil: Z. 9-32, Höhepunkt: Z. 32-
48, Schluss: Z. 48-54
Aufgabe 2:
„wegen der Narben“ (Z. 9), „Er wusste, sie würden
wieder lachen“ (Z. 10f.), „mit seinem doofen Fuß“ (Z. 16), die
Beschreibungen von Michas Gefühlen (Z. 19f. und Z. 28f.), 2Jetzt
ging´s bestimmt los ...“ (Z. 31)
Aufgabe 3:
angeekelt, jung, modern, hübsch
Aufgabe 4:
Do'stlaringiz bilan baham: |