Wissenschaftliche hausarbeit



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Bog'liq
wichtig disser

9.1.4 Methodik
Je stärker die praktische Anwendung des Gelernte, je mehr die
Einübung von methodischen Schlüsselqualifikationen (z.B. kom-
munikative, muttersprachliche und fremdsprachliche Kompeten-
zen, Medienkompetenz, Teamfähigkeit) Ziel des Unterrichts sind,
umso wichtiger werden Formen des selbstorganisierten, selbstge-
steuerten, handlungs- und produktorientierten Lernens. (Smolka
2004: 57)
Um die in 9.1.2–3 definierten Ziele zu erreichen, werde ich auf die Prinzipien des
gemäßigten Konstruktivismus zurückgreifen und einen handlungsorientierten
Projektunterricht durchführen. Mir ist bewusst, dass der Projektunterricht durch
meine Vorgaben bezüglich der Groblernziele und vor allem des festgelegten Zeit-
plans (Anlage 15.1) nicht so offen, selbstbestimmt und -organisiert ist, wie er idea-
112
9 Planung einer Blended-Learning-Unterrichtseinheit
48 Der gymnasiale Lehrplan für Politik und Wirtschaft sieht als Thema in der 10. Klasse das
Thema „Parlamentarische Demokratie und politisches System“ vor (HKM
4
2007: 19f).


ler Weise sein müsste. Durch die für diese wissenschaftliche Hausarbeit vorgege-
bene Bearbeitungszeit und den feststehenden Abgabetermin bin ich zeitlich ge-
bunden, sodass ich den Unterricht so durchführen muss, will ich genügend Zeit
haben, um die Ergebnisse auszuwerten.
Die Schülerinnen und Schüler sollen sich selbst in acht Gruppen einteilen und je
ein Thema auswählen. Die Lernziele und das Vorgehen sollen von ihnen in einer
Gruppendiskussion erarbeitet werden und damit die inhaltliche und zeitliche
Planung des Lernprozesses übernehmen (u)). Im Verlauf des Projekts sollen die
Lernenden sich die Informationen selbst beschaffen, diese aus- und bewerten, womit
Forderung c), d) und h) erfüllt sind. Da die Ausbildung von Medienkompetenz im
Mittelpunkt der Unterrichtseinheit steht, sollen sie dazu den Computer und das
Internet nutzen. Als Informationsquelle sollen ausschließlich englischsprachige
Internetseiten dienen. Dort können die Schülerinnen und Schüler auf verschiedenste
Text-, Ton- und Videodokumente zugreifen und gemäß ihres Sprachentwick-
lungsstandes auswählen (vgl. Wolff: 2002: 353) (erfüllt die Punkte a) und b)).
Um den Schülerinnen und Schülern eine Hilfe bei der Reflexion der auf den
Internetseiten gefundenen Informationen zu geben (zur Entwicklung der in l),
o) und q) beschriebenen Teilkompetenzen), stelle ich ihnen einen Reflexionsbo-
gen zur Verfügung
49
(Anhang 15.2). So sollen sie ein besseres ‚Gespür‘ dafür be-
kommen, welche Seiten als zuverlässig eingestuft werden können. Dabei kön-
nen die Schülerinnen und Schüler einzeln oder in Partner-/Gruppenarbeit tätig sein
(erfüllt Forderung s)). Wichtig ist, dass sie sich über die gefundenen
Informationen austauschen, ihre Lernziele verfolgen und diese evtl. nach ge-
machten Erkenntnissen revidieren (womit die Kompetenzen aus v) und w) ge-
fördert werden). Zur Kommunikation untereinander können und sollen die
Neuen Medien eingesetzt werden (erfüllt Forderung m)). Zum Abschluss der
Unterrichteinheit sollen alle Gruppen ihre Arbeitsergebnisse in Form einer
Präsentation der restlichen Klasse zugänglich machen (Punkte i)und n)). Als
Hilfestellung steht den Schülerinnen und Schülern Anlage x zur Verfügung. Um
die im Vorwort des gymnasialen Bildungsgangs festgehaltene Studierfähigkeit
(HKM1 2007: 4) zu erreichen, werden so folgende Punkte gefördert:
• die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, speziell die schriftliche Darlegung ei-
nes Gedankengangs, die strukturiert, zielgerichtet und sprachlich korrekt
ist,
113
9 Planung einer Blended-Learning-Unterrichtseinheit
49 Basierend auf Koch/Neckel (2001) S. 113-118.


• die schriftliche und mündliche Darstellung von komplexeren Zusammenhängen,
• der angemessene Umgang mit Texten (Textverständnis, Texterschließung) und
• das Verstehen von komplexeren Texten in der Fremdsprache.
Um diese Punkte noch weiter zu unterstützen, sollen die Schülerinnen und
Schüler bei der Findung der Inhalte, der Diskussion über das gesichtete Material
etc. nach Möglichkeit einsprachig in Englisch kommunizieren. Eine Einsprachig-
keit zu erzwingen, ist allerdings schwierig. Da der Spracherwerb nur über den
Sprach-gebrauch erfolgen kann, muss darauf trotzdem bestanden werden. Ich
werde deshalb in entsprechenden Situationen einschreiten, die Schülerinnen und
Schüler dazu anhalten, die Diskussionen in Englisch zu führen, und versuchen, ih-
nen bewusst zu machen, warum dies so wichtig ist. Dabei soll allerdings kein
Hindernis beim Arbeitsprozess entstehen, so dass Deutsch zur Klärung eingesetzt
werden darf. Um Irritationen und Unverständnis vorzubeugen, habe ich mich
entschlossen, die den Schülerinnen und Schülern auszuteilenden Arbeitsanwei-
sungen, Hinweise und Anleitungen auf Deutsch zu verfassen. Auf ein zweispra-
chiges Anfertigen der Materialien habe ich verzichtet, da deutlich wurde, dass
die Schülerinnen und Schüler nicht zunächst die englischen Texte gelesen und
nur bei Schwierigkeiten die deutsche Übersetzung zu Hilfe genommen hätten,
sondern sich direkt nur mit dem deutschsprachigen Material beschäftigt hätten.
Da eines der vorgegebenen Lernziele ein korrekter Sprachgebrauch ist, kann eine
Fehlerbehandlung nicht außen vor bleiben. Deshalb werde ich die Schülerinnen
und Schüler bei der Erstellung ihrer Präsentationen auf eventuelle Fehler auf-
merksam machen. Ich gebe nicht direkt die richtige Lösung vor, sondern die
Lernenden sollen – jetzt der Art und Position des Fehlers (Rechtschreibung,
Grammatik, Reihenfolge) bewusst – selbst korrigierend tätig werden (vgl. Gehring
2004: 197). Fehler in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation wäh-
rend des Projekts werde ich nicht sofort unterbrechen und korrigieren, sondern
die Fehler sammeln und in einer gesonderten Phase besprechen. Ebenso verhält
es sich bei Aussprachefehlern während der Präsentation. Hier ist es sinnvoll, auf
Korrekturen zu verzichten, um die Kommunikation und die Sprachanwendung
nicht zu hemmen (durch Unterbrechungen) oder ganz zu unterbinden (durch
Selbstvertrauens- und Motivationsverlust) (vgl. ebd.).
Um die Nutzung der wichtigsten Funktionen von Clix zu vermeiden, teile ich ent-
sprechende Schritt-für-Schritt-Aleitungen aus (Anlage 15.3).

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