Widerstand gegen den Bau der geplanten b 15neu von Landshut nach Rosenheim



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Sana26.06.2017
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#16518


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Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Herrn Verkehrsminister Alexander Dobrindt - persönlich -

Invalidenstraße 44

10115 Berlin

Widerstand gegen den Bau der geplanten B 15neu von Landshut nach Rosenheim

Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt,


aus den Zeitungen haben wir von den Plänen des Innenministers Joachim Herrmann für eine neue Trassenführung der B15 neu erfahren. Mit Erschrecken haben wir festgestellt, dass sich trotz vielfältiger Proteste und Zusagen, dass man sich um eine sanftere Lösung bemühen will, weiterhin an der vierspurigen Trasse festgehalten werden soll. Dagegen werden wir erbittert Widerstand leisten!
Jede der geplanten Trassen (ob raumgeordnete Trasse aus den 70er Jahren, Vorschlag vom März diesen Jahres über Heldenstein oder Westrasse über den Landkreis Erding) zerstört ca. 1000 ha Fläche, die unsere Landwirte und unsere Natur dringend benötigen. Aus Sicht der Landwirtschaft benötigt man in etwa nochmals die gleiche Fläche als Ausgleichsfläche, was ebenfalls die landwirtschaftliche Produktion mindert.
Weitere Argumente:


  • Bevölkerungsrückgang in Deutschland bereits jetzt, in Bayern ab 2020 prognostiziert

  • In Deutschland bis 2025 ca. 15% weniger 18jährige erwartet, (Quelle: Statistisches Bundesamt)

  • Muss es immer so weitergehen - Kosten/Nutzen für die Gesellschaft?

  • Hoher Anteil an Ziel- und Quellverkehr (dies beweist die unterschiedliche Auslastung der B 15 alt zwischen Landshut und Rosenheim)

  • Zunahme des Verkehrs von 2000 – 2010 nur um 0,1 % p.a.

Quelle: http://www.stmi.bayern.de

dtv-entwicklung

Auch die betroffenen Städte, Gemeinden und Landkreise haben sich dagegen ausgesprochen:

  • Landkreise Erding, Mühldorf, Rosenheim, Ebersberg

  • Städte Dorfen, Kolbermoor, Bad Aibling, Wasserburg

  • Gemeinden u. a. , St. Wolfgang, Hohenpolding, Taufkirchen, Vilsheim, Großkarolinenfeld, Aßling, Emmering, Frauenneuharting, Tuntenhausen, Rott, Ramerberg, Pfaffing, Edling, Albaching, Soyen, Rechtmehring, Gars, Reichertsheim, Heldenstein, Oberbergkirchen, Lohkirchen, Wurmsham, Adlkofen, Essenbach, Buchbach


Vorschlag zum weiteren Vorgehen:

Gemeinsame Suche nach Lösungen. Auch gilt es zu bedenken, dass die stärkste Zunahme des Verkehrs ist künftig Richtung Salzburg / Tauernautobahn / Ex-Jugoslawien zu erwarten ist. Das Inntal ist bereits überlastet (dort Geschwindigkeitsbegrenzung 100 km/h). D.h. ein sanfter Ausbau der B 299 (auch mit Vorteilen für die Anlieger), bringt Vorteile. Umgehende Einführung einer Mautpflicht für LKW auch auf Bundesstraßen, wie in der Koalitionsvereinbarung festgelegt.
Vorteile Ausbau des bestehenden Straßennetzes: Es wird den Bedürfnissen von

  • Anwohnern (weniger Betroffene als bei einem Autobahnneubau und mehr Lärmschutz im Vergleich zur Ist-Situation)

  • Landwirtschaft (weniger Flächenverbrauch)

  • Umwelt (weniger CO2-Ausstoß)

  • Finanzen (Ausbau und Lärmschutz ist günstiger als Neubau mit Lärmschutz) Rechnung getragen.


Es gibt ein großes öffentliches Interesse, diese Autobahn zu verhindern. Dies belegen unter anderem:

  • die Online-Petition von über 12.000 Unterschriften vom Herbst letzten Jahres

  • die über 200 Mahnfeuer aus 35 Gemeinden von vier Landkreisen (LA, MÜ, RO, EBE) mit über 5.000 Teilnehmern an beiden geplanten Trassen am 10. Juli 2014

  • die über 2.000 Protestpostkarten / –briefe an Innenminister Herrmann im Juli 2014

  • die etwa 10.000 gesammelten Protestholzscheiter von 10.000 Bürgern, die am 28. Juli 2014 an das bayerische Innenministerium übergeben wurden

  • Demonstration in Dorfen/Hinterberg bei der Verkehrskonferenz mit über 300 Teilnehmern.

  • Demonstration in St. Wolfgang am 13.Dezember 2014 mit ca. 400 Teilnehmern.

Die aktuellen Planungen lassen vermuten, dass Minister Herrmann eine Entlastungsstrecke für die A8 und den A99 Ostring plant. Dieser würde internationalen Transitverkehr anziehen, der zum Brenner und der Tauernautobahn zielt. Der zusätzliche Verkehr vor allem durch Lastwagen und der Lärm wäre eine weitere unerträgliche Steigerung der Belastung für die Region.


Wir fordern, die vierspurige Trasse von der Anmeldung in den vordringlichen Bedarf für die anstehenden Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes zurück zu nehmen, und sich für sanftere Lösungen einzusetzen.
Wir bitten Sie um Ihre persönliche Stellungnahme dazu. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen

(Vorname und Nachname, Unterschrift)




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