Wachstumsziele Johannes 15,1-8



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Sana22.06.2017
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Wachstumsziele

Johannes 15,1-8

In unserem Flur haben wir von Zeit zu Zeit die Längen unserer Enkel markiert. Neben den Strichen stehen die Namen und das Datum. Wenn wir unsere Enkel neu vermessen, staunen wir immer, wie viel sie schon wieder gewachsen sind. Mal schauen, wann sie Mama oder Papa überholen? Wachstum ist bei Kindern normal.

Wenn wir in unseren Garten schauen, sprießt und wächst es überall. Die Krokusse sind schon fast wieder verblüht. Noch sind die Schneeglöckchen zu sehen. Aber auch alle Bäume treiben aus und wachsen. Man sieht die Knospen und die Blütenansätze. Der Frühling beginnt. Überall können wir Wachstum beobachten.

Wachstum: Darauf hoffen viele Wirtschaftsunternehmen und Banken auch in diesem Jahr. Damit rechnen auch die Politiker in unseren Städten und in Berlin. Wenn wir wirtschaftlich wachsen, sprudeln die Steuerquellen. Städte und Staat können Straßen und Schulen bauen und Sozialausgaben bezahlen.

„Lust auf mehr“ heißt unsere Predigtreihe. Das klingt ebenfalls nach Wachstum. Unser HERR Jesus erzählt von einem Senfkorn, aus dem ein großer Baum wird, der vielen Vögeln Lebensraum bietet. Oder er berichtet von Weizenkörnern, die auf guten Boden fallen. Sie bringen 30fache, 60fache oder 100fache Frucht. Jesus schickt uns hinaus in die ganze Welt zu jedem Volk. Sein Reich soll wachsen. Laut „Kopten ohne Grenzen“ kommen in Afrika jeden Tag ca. 16.000 Muslime zum Glauben an Jesus. Die Christen wachsen am stärksten trotz des islamistischen Terrors. (https://koptisch.wordpress.com/2013/03/18/der-islam-ist-dabei-die-schlacht-zu-verlieren/) „Nichts ist (in China) so gefragt, wie der christliche Glaube“, berichten die Katholischen Nachrichten (http://www.kath.net/news/48884). Wachstum ist für Jesus Sein Reich ebenfalls normal. Deshalb möchte ich mit euch heute über „Wachstumsziele“ nachdenken.



  • Wachstum ist vorbereitet

Warum wachsen Kinder? Weil es zu ihrer DNA gehört. Warum wachsen Pflanzen? Weil es zu ihrer Zellinformation gehört. Warum wachsen Christen? Mmm. Vielleicht überrascht es euch: Wachstum gehört auch zu unserer DNA als Christen. Lesen wir:

Johannes_15,1_»Ich_bin_der_wahre_Weinstock'>Johannes 15,1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer.

Christen sollten wachsen, weil Jesus unsere DNA ist. Jesus verwendet dazu das Bild von einem Edelgewächs, einem Weinstock. Wir Christen sind nicht irgendein Gewächs, das man einpflanzt, das dann langsam Wurzeln entwickelt und noch viel langsamer wächst. Wir Christen haben einen riesigen Vorteil. Wir wurden in einen einzigartigen Weinstock eingepfropft. Was ist das?

Wer eine Beziehung mit Jesus eingeht, der wird in IHN eingepfropft (Fotos). Durch das „Einpfropfen“ bekommen wir nun riesige Vorteile. Wir kommen in Verbindung mit dem Weinstock und seiner Wurzel. Bester Saft wird schon bald durch uns strömen und uns zum Wachstum anregen. Wein hat bis zu 30 Meter tiefe Wurzeln. Wein muss nicht begossen werden. Wein wächst deshalb auch in heißen Gegenden. Manche Weinstöcke sind 120 Jahre (Kalifornien, Zinfandel) oder sogar bis zu 400 Jahre alt ( Rhodt unter Rietburg, Deutschlands ältestem Weinberg; https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Reben). Ihre Trauben haben besonders dichte Aromen. Der Wein ist sehr edel und teuer. Nun stellt euch vor: Wir sind mit dem „wahren“, dem edelsten, weil göttlichem Weinstock verbunden. Wir sind verbunden mit Jesus, dem Schöpfer der Welt, dem Erlöser der Welt und dem Regierenden an Gott Vaters rechter Seite. Hier ist Wachstum keine Frage, oder? Bei Jesus gibt es bestes Wachstum. ER durchströmt uns mit der Kraft der Auferstehung (Epheser 1,19). Wir sind angeschlossen an Seine Weisheit (Kolosser 2,3). Sein Rat steht uns zur Verfügung. Da ist Wachstum keine Frage. Warum wachsen manche Christen trotzdem nicht? Warum haben manche Christen keine „Lust auf mehr“? Weil Gott unseren Willen nicht übergeht. Aber Jesus möchte uns heute sagen: Wachstum ist in jedem Christen vorbereitet. Wachstum ist unsere DNA. Wir sind in Jesus eingepfropft.

Aber das ist nicht alles. Jesus sagt:



Johannes 15,1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer.

Das heißt: Wir sind nicht nur in den besten Weinstock eingepfropft. Wir werden auch bestens gepflegt. Also beschreibt uns Jesus die Pflege eines Weinstocks.

2 Jede Rebe an mir, die nicht Frucht trägt, schneidet er ab; eine Rebe aber, die Frucht trägt, schneidet er zurück; so reinigt er sie, damit sie noch mehr Frucht hervorbringt.

Auf diese Weise pflegt ein Weinbauer einen Weinstock. Totes Holz wird herausgeschnitten. Reben, die nur Blätter tragen, schneidet er auch heraus. Das Ziel ist mehr Frucht. Was passiert mit einem Weinstock, den man nicht beschneidet. Er würde immer neue Reben hervorbringen mit vielen Blättern. Aber er würde kaum Frucht tragen.

Gestern wurde der Apfelbaum von unserer Nachbarin „gereinigt“ (Foto). Im Hintergrund seht ihr einen Berg von Ästen. Letztes Jahr waren seine Äpfel sehr klein und fast ungenießbar gewesen. Nun wird er größere Äpfel tragen. Warum? Weil der Baum sich auf weniger Äste und deshalb bessere Früchte konzentrieren kann.

Genau das passiert auch in unserem Leben. Wir können 1000 Sachen machen. Aber, was ist wirklich wichtig? Manchmal nimmt uns Gott einen „Ast“ oder mehrere „Äste“ aus unserem Leben. Das kann eine Sportart sein, die du gerne gemacht hast. Oder es geht etwas kaputt, das dir wichtig war. Oder du hast einfach nicht mehr für alles Zeit. Dann frage: „HERR, was willst du mir damit sagen? Was ist wirklich wichtig? Wofür sollte ich meine wenige Zeit nutzen?“

Nun zeigt uns Jesus, wie er uns normalerweise „reinigt“?

3 Ihr seid schon rein; ihr seid es aufgrund des Wortes, das ich euch verkündet habe.

Was wirklich wichtig ist, das möchte uns Jesus jeden Tag durch die Bibel sagen. Wenn wir die Bibel mit offenem Herzen lesen, merken wir, was dran ist. Unsere Gedanken werden sortiert. Bibellesen ist wie ein Festessen einnehmen. Ein Festessen braucht Stunden der Vorbereitung. Es ist schade, wenn wir es in 5 Minuten herunterschlingen. Man muss es genießen. Gottes Worte muss man auch genießen. Manche Worte muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Dann schmeckt man jede Geschmacksvariation. Wer so die Bibel liest, wird „gereinigt“. Uns wird beim Lesen klar, was wirklich wichtig ist. O.K.

Wir sind in den besten Weinstock eingepfropft: in Jesus. Der Vater pflegt uns. Dafür müssen wir nichts tun. Das geschieht passiv an uns. Nun geht es darum, was wir aktiv tun sollten, um zu wachsen.


  • Nur bleiben, mehr nicht

Das hört sich ziemlich einfach an. Nur bleiben, das ist nicht viel. Kennt ihr diese Verabredungen? Einer hat sein Handy vergessen. Also verabredet man sich um x Uhr an einem bestimmten Ort. Aber, es kommt etwas dazwischen. Man kann nicht anrufen. Die eine wartet, schaut auf die Uhr, geht hin und her, tritt von einem Bein auf das andere. 5 Minuten sind über der Zeit, dann 10 Minuten, 15, 20, 30… Irgendwann geht sie weg, denkt: Oder habe ich mich verhört. Meinte er einen anderen Ort. Dann kommt er und sie ist nicht am verabredeten Ort. Schade! Chaos! Und was jetzt? Was soll er tun????? Bleiben!!!, bis sie kommt. Jesus sagt:

4 Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben. Eine Rebe kann nicht aus sich selbst heraus Frucht hervorbringen; sie muss am Weinstock bleiben. Genauso wenig könnt ihr Frucht hervorbringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

Bleiben oder weglaufen? Manchmal ist unser Leben zum Weglaufen: Stress mit dem Lehrer, Stress zu Hause, kein Guthaben auf dem Handy, krank, Streit, zu viel Arbeit, Mobbing, kein Geld, um die Rechnung zu bezahlen, dicke Probleme und keine Lösungen in Sicht.

So ist unser Leben. Unser Leben ist voller Herausforderungen. Und wenn wir sie nicht haben, dann haben unsere Kinder oder unsere Nachbarn oder unsere Arbeitskollegen Probleme. Wie sehen wir unser Leben? Wie sehen wir unsere Probleme? Ärgern wir uns nur darüber? Beklagen wir uns darüber, wie schlecht es uns geht? Lassen wir den Kopf hängen? Erdulden wir nur und sehen uns als bemitleidenswertes Opfer? Sind wir sauer oder bitter? Das sind alles menschliche und verständliche Reaktionen. Die kenne ich selbst ziemlich gut. Unser Leben ist manchmal zum Weglaufen.

Aber, was heißt dann bleiben? Weglaufen ist menschlich, aber bleiben ist christlich. Fürs Bleiben muss ich mich aktiv entscheiden. Sich ärgern, beklagen, den Kopf hängen lassen, sauer sein kommt automatisch. Aber zu bleiben ist meine Entscheidung. Wo soll ich bleiben? Der HERR Jesus sagt:

4 Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben…

Wer nicht wegläuft, sondern sich dafür entscheidet in der Situation in Jesus zu bleiben, dem verspricht Jesus: „und ich werde in euch bleiben.“ Wer sich für Bleiben entscheidet, der steht nicht allein da. Jesus ist in dir.

Ihr erinnert euch! Mein Lieblingssymbol ist das Doppeljoch (Mt.11,29). Das Doppeljoch: Das bedeutet, Jesus ist mit dir verbunden. Weglaufen ist nicht möglich. Ein Blick zu Jesus rüber macht Mut zu bleiben. Das Doppeljoch ist ja zum Ziehen gedacht. Mit Jesus zusammen ziehen wir die „Karre aus dem Dreck“. Mit Jesus zusammen finden wir Problemlösungen. Mit Jesus zusammen reagieren wir auf Provokationen anders. Mit Jesus zusammen lernen wir Geduld und haben Erfolg. Mit Jesus zusammen entfaltet sich Sein Charakter in uns. Mit Jesus zusammen lernen wir anderen zu dienen. Mit Jesus zusammen wachsen automatisch Früchte.

Warum Bleiben für uns wichtig ist, sagt uns Jesus noch einmal in einem ähnlichen Satz:



5 Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun.

Who is who? Wir sind nicht der Weinstock? Wir können keine Trauben produzieren. Wir können keinem Menschen so helfen, wie Gott es möchte. Wir können nicht so ermutigen, wie Jesus es gerne tun würde. Wir können keine wirklich hilfreichen Ratschläge geben. Wir können keinem Menschen geben, was er braucht. Das kann nur Jesus. Jesus ist der Weinstock. Wir sind die Reben. Also durch uns hindurch muss der Saft des wahren Weinstocks fließen. Dann werden wir ein Segen für andere. Ohne Jesus können wir nichts tun.

Was passiert, wenn wir uns von Jesus trennen und nicht in IHM bleiben?

6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, geht es ihm wie der ´unfruchtbaren` Rebe: Er wird weggeworfen und verdorrt. Die verdorrten Reben werden zusammengelesen und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.

Ohne Jesus stirbt unser geistliches Leben. Reben durch die kein Saft fließt vertrocknen. Sie sind dann nur noch totes Holz. Deshalb ist Bleiben angesagt.

Wer in Jesus bleibt, dem gibt ER 2 Versprechen:


  • Zwei göttliche Versprechen

Das erste Versprechen liest sich wie ein Blankocheck für Gebetserhörungen:

7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, könnt ihr bitten, um was ihr wollt: Eure Bitte wird erfüllt werden.

Wieso sagt Jesus: „…könnt ihr bitten, was ihr wollt…“? Wer in Jesus bleibt, der liest regelmäßig in der Bibel. In der Bibel lernen wir Gottes Willen kennen. Also werden wir dann auch nur noch das erbitten, was Seinem Willen entspricht. Dann ist Gebetserhörung selbstverständlich. Wir beten ja im Willen Gottes.

Das zweite göttliche Versprechen ist typisch für Jesus.

8 Dadurch, dass ihr reiche Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist, wird mein Vater verherrlicht



Jesus hat immer zur Ehre seines Vaters gelebt. Das war sein Ziel bis zum Kreuz. Und es gibt keine größere Genugtuung als zu Gottes Freude zu leben.

  • Der Tipp der Woche

Löse Probleme nicht durch Weglaufen, sondern durch Bleiben in Jesus.
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