Vertragstheorie Eine Einführung mit finanzökonomischen Beispielen und Anwendungen 2005, XVI, 218 S. Basler, Herbert Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistischen Methodenlehre

2.6 World Wide Web

Das World Wide Web (WWW) kann man als verteiltes, multimediales (z. B.

Text, Bilder, Sprache, Musik, Video) Informationssystem bezeichnen. Basie-

rend auf der Kommunikationsinfrastruktur des Internets und der Idee des

Hypertextes (Navigieren durch Verweise) hat sich das WWW als universel-

les Werkzeug zur Massenkommunikation herausgestellt. Jeder ist im Internet

gleichzeitig Nutzer (Informationsnachfrager) und potenzieller Anbieter.

Im WWW ist es gelungen, auf Basis eines ¨

Ubertragungsprotokolls

(HTTP) sowie einer Sprache zur dokumentenorientierten Beschreibung der

Darstellung und Verkn¨

upfung von Informationen (HTML: Hypertext Mark-

up Language) eine einfache Benutzeroberfl¨

ache f¨

ur das Internet zu schaffen.

W¨

ahrend es bis Anfang der 1990er Jahre im Internet viele verschiedene Pro-

tokolle gab, die f¨

ur den durchschnittlichen Anwender aufgrund einer not-

wendigen Beherrschung entsprechender Befehlssprachen kaum nutzbar wa-

ren, kapseln nunmehr WWW-Browser (wie z. B. Microsoft Internet Explorer

und Mozilla Firefox) die wesentlichen Protokolle und bieten dem Nutzer eine

einfache graphische Oberfl¨

ache f¨

ur das Internet.

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2. Informatik und Informations- und Kommunikationstechnik

Das Basiskonzept zur Adressierung von Diensten im WWW ist der Uni-

form Resource Locator (URL)

26

. Zweck eines URLs ist die Spezifikation des

Zugriffes auf bestimmte Ressourcen auf bestimmten Rechnern unter Nutzung

geeigneter Protokolle. URLs sind prinzipiell folgendermaßen aufgebaut:

protocol : //hostname/path

In allgemeiner Form k¨

onnen auch Berechtigungsangaben und eine Port-

Nummer integriert werden:

[protocol :]//[user[: password]@]hostname[: port][/path]

Optionale Bestandteile sind hier in eckigen Klammern eingefasst. Sofern die

Port-Nummer nicht angegeben ist, wird diese aus der dem Protokoll zuge-

ordneten Standardnummer abgeleitet (z. B. 80 f¨

ur HTTP). Typische Beispiele

f¨

ur URLs sind:

• http://www.rrz.uni-hamburg.de/IWI/

• ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/lshort/german/l2kurz.pdf

2.6.1 HTML

Zur Darstellung von Informationen im WWW wurde die Hypertext Mark-

up Language entwickelt, die eine Auszeichnungssprache f¨

ur Hypertext-

Dokumente darstellt. Das wesentliche Konzept einer solchen Sprache ist die

logische Untergliederung von Texten mittels definierter Marken (Tags), die

zumeist geschachtelte Bereiche definieren. Dies sei durch folgende einfache

HTML-Beispiele verdeutlicht:

•