Tip: siehe auch das wunderbare Werk, der „Gottmensch“ von Maria Valtorta, hier zu finden



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25. November 1975

DIESE STUNDEN WERDEN ABGEKÜRZT


"Lieber Sohn, mein Plan ist nun im Begriff in Erfüllung zu gehen.

Die entscheidenden Ereignisse haben nun begonnen. An euch ergeht der Ruf, immer mehr zu leiden.


Ich brauche all euer Leiden. Es ist die wertvollste Waffe für meinen Kampf. Deshalb verlange ich von euch, daß ihr euch zu leiden bereit macht und gewillt seid, mit Jesus und mit mir den Kalvarienberg zu besteigen, um euch dem Vater als Opfergaben darzubringen, die von mir auserwählt und seit langem mütterlich vorbereitet sind.
Als eure Mutter habe ich euch alle tatsächlich in meinem Unbefleckten Herzen gesammelt. Hier ist euer Zufluchtsort, hier ist euer Altar, auf dem ihr für das Heil der Welt geopfert werdet.
Meine Söhne, euer Herz ängstige sich nicht! Übergebt euch mir in jedem Augenblick! Für meine Kirche ist die Stunde der Verwüstung und der Verlassenheit gekommen. Sie wird besonders von vielen ihrer Diener und von vielen ihrer Kinder verlassen.
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Man verspottet und verrät sie. Man liefert sie den Händen ihrer Fein aus und will sie vernichten. Einige ihrer Diener werden sie selbst den Händen der Henker überliefern.
Bereitet euch gemeinsam mit mir auf diese Stunde vor. Alles ist bereits vom Vater in Betracht gezogen. Das ist der Kelch, den ihr bis zur Neige trinken müßt.
Auch ihr werdet mit dem Stellvertreter meines Sohnes, dem Heiligen Vater, verspottet, verraten und verfolgt werden. Viele werden ihr Leben hingeben und ihr Blut vergießen müssen. Die anderen werden übrigbleiben, um sich im Opfer zu verzehren, wenn sie die Zeiten großer Drangsale erleben, welche für die Reinigung und Läuterung der Welt im Entstehen sind. So werdet ihr mein Licht. in großer Dunkelheit sein.
Aber, meine vielgeliebten Söhne, diese schwerste Prüfung wird nur kurze Zeit dauern. Durch mein besonderes Eingreifen werden diese Stunden abgekürzt werden. (. . .)."

8. Dezember 1975

Fest der Unbefleckten Empfängnis

ICH WERDE SIEGERIN SEIN
"Ich bin die Unbefleckte Empfängnis!
Meine lieben Söhne, ich bin vom Himmel gekommen und habe euch in Lourdes an diese Wahrheit erinnert, die die Kirche kurz zuvor feierlich definiert hatte.
Durch ein Gnadenprivileg bin ich vor jeder Sünde, auch vor der Erbsünde, bewahrt geblieben, die sich sonst jeder von euch im Augenblick seiner Empfängnis zuzieht.
Ich bin vor der Sünde bewahrt geblieben; denn der Dreieinige Gott hat gewollt, daß sich in mir, seinem demütigen
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Geschöpf, sein lichtvoller Ratschluß zur Gänze widerspiegelt.
Ich wurde vor der Sünde bewahrt und mit Gnaden erfüllt, weil- ich zur Mutter des Wortes erwählt worden bin und dazu ausersehen, euch meinen Sohn Jesus zu schenken. Er selbst hat mich jedem von euch als wahre Mutter gegeben. Deshalb ist es meine mütterliche Aufgabe, euch mit meiner eigenen Reinheit zu bekleiden.
Ich will euch vor allem von jenem Übel heilen, das so häßlich macht, nämlich die Sünde.
Meine vielgeliebten Söhne, meinem Unbefleckten Herzen geweihte Priester! Ich bin von Anfang an als Feindin, Widersacherin und Besiegerin Satans, des Vaters und Urhebers jeder Sünde, voraus verkündet worden.

Meine Mission ist es, Satan zu bekämpfen und zu besiegen, ihm mit meiner Ferse den Kopf zu zertreten.


Der Sieg war von Anfang an mein, damals als mich die Heiligste Dreieinigkeit als Zeichen des sicheren Sieges angekündigt hat. Das war damals, als die ganze Menschheit in die Knechtschaft der Sünde gefallen war. ,Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf, und du triffst ihn an der Ferse.`
Der Sieg war bereits mein, als durch mein Ja das Wort in meinem reinsten Schoß Fleisch geworden ist, und mein Sohn Jesus sich auf dem Kreuzaltar von Kalvaria geopfert hat.
In ihm, der euch alle erlöst hat, vollzog sich auch mein vollkommener Sieg.
Ich habe meinen Kampf fortgesetzt in den langen Jahren des Erdenweges der Kirche: Ihre größten Siege verdankt sie meinem besonderen mütterlichen Eingreifen.
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Als mir dann im vergangenen Jahrhundert mein Gegner den Fehdehandschuh zuwarf und einen Kampf begann, der durch die Irrlehre des Atheismus die ganze Welt verführt und betrogen hätte, kam ich vom Himmel auf die Erde und offenbarte mich als die Unbefleckte Empfängnis, die Immaculata, um euch zu stärken; denn meine Aufgabe ist es vor allem, den Bösen zu bekämpfen und zu besiegen."
MEIN HERZ WIRD TRIUMPHIEREN

"In diesem Jahrhundert, in dem sich der Atheismus als Macht organisiert hat, die die Eroberung der ganzen Welt und die volle Zerstörung meiner Kirche anstrebt, bin ich aufs neue vom Himmel her erschienen, um euch zu sagen:

,Fürchtet euch nicht, denn ich werde in diesem furchtbaren Kampf Siegerin sein. Schließlich wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren!`
Ihr, meine armen Söhne, seid von diesem Kampf am meisten betroffen, der sich vor allem zwischen mir und Satan, meinem Feind, der alten Schlange, dem Verführer und Urheber alles Bösen, abspielt.
Deswegen habe ich euch - als eure Mutter - noch vor der Ankündigung des Kampfes eingeladen, euch eine sichere Zufluchtsstätte zu suchen. Flüchtet euch zu mir! Vertraut euch ganz meinem Herzen an!
Versteht ihr nun, meine Söhne, warum mein Unbeflecktes Herz das größte Geschenk des himmlischen Vaters an euch ist.
Euer sicherster Zufluchtsort und zugleich das Heilmittel, das Gott in diesen Zeiten der Kirche und der Menschheit schenkt, ist mein Unbeflecktes Herz.
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Das besondere Eingreifen meines Herzens ist das Werk, das ich in meiner Kirche vollbringe. Meine vielgeliebten Priester, ich rufe euch allen zu, bei mir Schutz zu suchen!
Seht ihr nicht, wie Satan sich bereits bis ins Innerste der Kirche eingeschlichen hat? Wie er täuscht, verdirbt und viele meiner armen Priestersöhne mit sich reißt?
Dies ist also die Stunde, in der auch ich persönlich eingreife.
Ich habe euch alle zum Vertrauen, zur vollen Hingabe und zur Weihe an mein Unbeflecktes Herz aufgerufen. Ich habe euch meinen Plan enthüllt. Ich habe euch die von mir für diesen Kampf ausgewählten Waffen angegeben.
Und nun, meine lieben Söhne, sage ich es euch noch einmal: Nur ich allein werde Siegerin sein! (. . .)."

24. Dezember 1975

FÜRCHTET EUCH NICHT!

Heilige Nacht
"Heute ist die Heilige Nacht, mein vielgeliebter Sohn, verbringe sie in meinem Herzen!
Ich will dich an meiner ganzen Liebe, an meiner mütterlichen Sehnsucht, an meiner Entzückung voll himmlischen Lichtes in der Geburtsstunde meines Sohnes Jesus teilnehmen lassen. Jungfräulich und wunderbar wurde er aus mir, seiner Mutter, geboren.
Es war tiefe Nacht. Aber noch größer war die Nacht, die die Menschheit umhüllte. Die Menschen waren Sklaven der Sünde. Sie hatten keine Hoffnung mehr auf Rettung. Nacht war auch über das auserwählte Volk gekommen, das nicht mehr dem Geist seiner Auserwählung entsprach und nicht bereit war, seinen Messias aufzunehmen.
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In dieser finsteren Nacht ging das Licht auf. Mein Kind wurde geboren, zu einem Zeitpunkt, da niemand es erwartete und kein Ort es aufnehmen wollte . . .

Unerwartet, von der Menschheit nicht aufgenommen und zurückgewiesen: Und doch - in dieser Stunde beginnt die Erlösung für die Menschen. Mein Jesus kommt zur Welt, um alle Menschen von ihren Sünden zu erlösen.


So geht das Licht auf in dichter Finsternis: das Licht, das kommt, um die Welt zu retten.
Es wird in Armut und schmerzvoller Zurückweisung geboren. Sein erstes Wimmern ist ein Weinen. Es spürt die strenge Kälte. Aller Frost der Welt hüllt es ein.
Mein Unbeflecktes Herz hat die ersten Tränen des göttlichen Kindes aufgenommen. Sie haben sich mit den Tränen meines Herzens vereint, und ich habe sie mit meinen mütterlichen Küssen getrocknet.
In dieser Heiligen Nacht, in der ich euch wieder meinen Sohn schenke, sage ich euch noch einmal: Fürchtet euch nicht! Jesus ist euer Retter!
Mehr denn je ist die Welt heute in Finsternis gehüllt. Das Eis des Hasses, des Stolzes und des Unglaubens umhüllt die Herzen der Menschen. Die Kirche wird von einer tiefen Krise erschüttert. Sogar viele meiner Priester zweifeln an meinem Kind.
Du Kirche auf der ganzen Welt: Nimm mit Freude das Kommen deines Herrn auf! In dir lebt er! Alle meine armen Kinder will er zum Heil führen."
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JESUS IST EUER HEILAND!

"Ihr Priester, die ihr meinem Unbefleckten Herzen geweiht

s1 d: Fürchtet euch nicht! Heute verkündige ich euch allen eine große Freudenbotschaft. Mein Sohn Jesus ist euer Heiland! Von ihm seid ihr alle erlöst worden. Nun könnt ihr alle von ihm gerettet werden.
Fürchtet euch nicht! Wie euch mein Herz den Erlöser geschenkt hat, so schenkt es euch heute die Freude ,einer Erlösung
Bald wird die ganze Welt, die in Finsternis gehüllt und meinem Sohn entrissen ist, sich an den Früchten dieser Heiligen Nacht erfreuen.
Der Triumph meines Unbefleckten Herzens wird ich in einer Neugeburt Jesu in den Herzen und den Seelen meiner armen verirrten Kinder vollziehen.
Habt Vertrauen! Laßt euch weder von Angst noch von Mutlosigkeit überkommen! Die Zukunft, die euch erwartet, wird ein Neuaufgehen des Lichtes sein. Die ganze Welt wird dann gereinigt und geläutert sein.
Neben der armen Krippe meines Kindleins spüre ich in dieser Nacht die Gegenwart und die große Liebe meiner- vielgeliebten Söhne, meiner Priester, die sich mir geweiht haben. Mit meinem Sohn Jesus, den ich ans Herz drücke, danke ich euch allen und segne euch."

31. Dezember 1975

Letzte Nacht des Jahres

MEIN GESCHENK FÜR DIE KIRCHE

"Verbringe die letzten Stunden dieses Jahres in meinem Unbefleckten Herzen im Gebet.


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Ein Jahr der Gnade und der Barmherzigkeit geht zu Ende, das Heilige Jahr- 1975.
Viele meiner Kinder haben der Einladung des Stellvertreters meines Sohnes Folge geleistet und sind aus aller Welt gekommen um den großen Ablaß zu gewinnen.
Andere haben dieses Jahr in vollkommener Gleichgültigkeit verbracht und waren nur auf ihre irdischen Interessen bei dacht.
Sehr viele andere haben diese Einladung überhört und sich sogar bewußt der

großen Barmherzigkeit meines Sohnes Jesus verschlossen.


Unter ihnen waren leider- auch manche Priester.
Das ist ein Beweis für die Wahrheit dessen, was ich schon öfter zu deinem Herzen gesprochen habe.
Satan treibt immer offener sein Unwesen in meiner Kirche.

Er hat sich bereits vielen meiner Priestersöhne beigesellt. Er täuscht

sie mit dem Blendwerk, das der Marxismus allen vorgaukelt:

ausschließliches Interesse für die Armen; ein Christentum, das nur

auf den Aufbau einer gerechteren menschlichen Gesellschaft

ausgerichtet ist; eine Kirche, die "evangeliumstreuer" und daher

frei von jeder hierarchischen Institution sein will.
Diese tatsächliche Spaltung in meiner Kirche, dieser wirkliche vieler meiner Priestersöhne, wird sich bald verschärfen und zu einer offenen gewaltsamen Rebellion führen.
WERDE ALL DAS GUTE SAMMELN

Aus diesem Grund, mein geliebter Sohn, habe ich dieses mein Werk vollendet. wie ich dir voriges Jahr voraus


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sagte, hat sich meine Bewegung überall ausgebreitet und blüht wie ein wunderbarer Frühling in der ganzen Kirche.

Mein Werk ist überall auf der Welt verbreitet. Die Schar

meiner Priester steht nun bereit.
Ich werde aber meine Tätigkeit als Mutter weiter fortsetzen. Sie wird sich von Tag zu Tag immer mehr offenbaren und verstärken. Sie wird zum Triumph meines Unbefleckten Herzens auf der Welt führen.
Verbringe deshalb die letzten Stunden dieses Jahres im Gebet! Vereinige dein Gebet mit dem aller meiner geliebten Söhne, die auf der ganzen Welt zu diesen Stunden meine Einladung vernehmen, sich mit mir im Gebet zu sammeln und in meinem Unbefleckten Herzen zu verweilen.
Was euch erwartet, meine vielgeliebten Söhne, ist nur mehr euer letztes Opfer für die Rettung und Läuterung der Weit.
Die Zeit, die der Vater noch für euch bereit hält, ist allzu kostbar. Vergeudet sie nicht! Verbringt jeden Augenblick mit mir, in meinem Unbefleckten Herzen.
Schaut nicht in die Zukunft! Lebt nur den gegenwärtigen Augenblick, wie ihn eure Mutter für euch fügt.
Das Böse, das immer mehr zunimmt und alles zu über schwemmen scheint, soll euch nicht ängstigen und mutlos machen. Bald werde ich selbst all das Gute überall auf der Welt sammeln, es in mein Herz legen und der Gerechtigkeit

Gottes darbringen.


Meine vielgeliebten Söhne, beginnt das neue Jahr mit mir! Ihr seid meine Verbündeten! Ihr seid der Liebesplan eurer Mutter, mein Geschenk für die Kirche, um sie zu stärken im Leiden und im scheinbaren Tod, der sie erwartet. Aber dann

wird ihre wunderbare Erneuerung einsetzen. Mein Unbeflecktes Herz wird auf der ganzen Welt triumphieren."


192

1976

Ihr müsst klein sein


2. Februar 1976

Darstellung des Jesuskindes im Tempel

ZEICHEN DES WIDERSPRUCHS
„Habt keine Angst, geliebte Söhne, wenn ihr von so manchen nicht verstanden oder gar offen kritisiert und verfolgt erdet. Mein Herz läßt dies zu, um euch daran zu gewöhnen. nicht in den Geschöpfen, sondern allein in mir euren Halt zu suchen. Klammert euch, geliebte Söhne, nur an mein Unbeflecktes Herz!
Laßt euch tragen, so wie sich das Jesuskind auf meinen Armen in das Haus des Vaters tragen ließ. Es wurde im Tempel dargestellt, um dem Herrn auf meinem mütterlichen Herzen aufgeopfert zu werden.
In dem Augenblick, als ich es in die Arme des Hohenpriesters legte, weissagte der greise Prophet Simeon, daß die Mutter von Gott für dieses Opfer ausersehen war: ,Dieses und ist gesetzt zum Zeichen des Widerspruchs, und ein 'wert wird dir, o Mutter, die Seele durchbohren.'

ich ihr, meine kleinen Söhne, die ihr meinem Unbefleckten Herzen geweiht seid, seid berufen, heute ein solches Zechen- des Widerspruchs zu sein.


Euer Leben soll das gelebte Evangelium sein. Heute glaubt n immer weniger an das Evangelium meines Sohnes Jesus. Selbst in meiner Kirche gibt es Strömungen, die es nur in menschlicher und symbolischer Weise interpretieren.

Ihr aber müßt das Evangelium wortwörtlich verwirklichen. Ihr sollt deshalb arm, einfach, rein, demütig und ganz dem himmlischen Vater ergeben sein.


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Euer Wort soll immer entschiedener und deutlicher die Wahrheit verkünden, die euch mein Sohn Jesus geoffenbart hat.
Seht doch, wie viele von euren Mitbrüdern diese Wahrheit preisgeben und sie dem Geist der Weit anzupassen suchen. Sie lassen sich von der trügerischen Illusion leiten, so besser bei den Menschen anzukommen, mehr Gehör zu finden und leichter Gefolgschaft zu gewinnen. Keine Illusion ist gefährlicher als diese.
Verkündet immer wortgetreu und ungeschminkt das Evangelium, nach dem ihr lebt! Eure Rede sei: ,Ja, ja; Nein, nein“ Was darüber ist, kommt vom Bösen! Laßt euch deshalb mit Bereitwilligkeit von der Kirche führen und leiten.
Seht doch, wie der Heilige Vater entschieden diese Wahrheit verkündet, aber leider sein Wort immer mehr auf unfruchtbaren Boden fällt!
Mein mütterliches Herz wird neuerlich von einem Schwert durchbohrt, wenn ich sehen muß, wie der Heilige Vater, mein erster vielgeliebter Sohn, auch von seinen Mitbrüdern im Priestertum immer mehr allein gelassen wird.
Ihr Priester, die ihr meinem Unbefleckten Herzen geweiht seid sollt die Stimme sein, die in alle Weit das hinaus trägt, was der Stellvertreter meines Sohnes auch heute mit Bestimmtheit und Festigkeit verkündet, um meine armen, verirrten Kinder zu retten.
Euer Zeugnis für das Evangelium muß Licht und Beispiel für die ganze Kirche sein. Aber euer Vater im Himmel hat es gefügt, daß euer Zeugnis immer mehr das Zeichen des Kreuze

tragen soll. Ich sage es euch noch einmal, meine lieber Söhne, daß der Weg, auf den ich euch führe, der Weg des Kreuzes ist.


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Habt keine Angst, wenn ihr in zunehmendem Maß nicht verstanden werdet, wenn man euch kritisiert und verfolgt! Das ist für euch notwendig, weil eure Berufung heutzutage die meines Sohnes Jesus ist: Zeichen des Widerspruchs zu sein.
Auf der einen Seite wird man euch immer mehr folgen, auf der anderen immer mehr abweisen und verfolgen.
Wenn man eure Person oder meine Bewegung angreift, antwortet mit Gebet, Schweigen und Verzeihen.
Bald werdet ihr zum offenen Kampf aufgerufen werden, wenn sie meinen Sohn, mich, die Kirche und das Evangelium angreifen werden.
Und dann werdet ihr, von mir an der Hand geführt, aus eurer Verborgenheit heraustreten müssen, um öffentlich Zeugnis zu geben. Vorerst aber lebt noch in aller Stille und vertraut eure Sorgen meinem mütterlichen Herzen an!"
11. Februar 1976

Fest der Erscheinung der Unbefleckten in Lourdes

DER WOHLGERUCH EURER REINHEIT
"Heute, meine vielgeliebten Söhne, nehme ich mit Freude den Wohlgeruch eurer Reinheit entgegen und nehme ihn in mein Unbeflecktes Herz auf, um ihn Gott als Zeichen der Sühne anzubieten.
Wie tief ist doch der Schlamm der Sünde, in dem diese arme Menschheit zu versinken droht, die ich aufgerufen habe, sich zu bekehren: ,Kommt und trinkt von meinem Wasser! Wascht euch rein an seiner Quelle!`
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Seht ihr nicht, wie täglich viele meiner Kinder von diesem Schmutz befleckt werden, der immer weitere Kreise zieht und ungezählte Seelen dem Tod anheimfallen läßt? Wie können sich so viele meiner Priestersöhne vor dieser Schmutzflut retten?
Ich bin die Unbefleckte; ich bin die Reinheit.
Meine Söhne, flüchtet euch in mein Unbeflecktes Herz!
Auch dann, wenn eure Umwelt immer mehr in Unreinheit versinkt, werdet ihr nur den Duft meiner Reinheit, den Wohlgeruch des Himmels spüren.
Ich bin vom Himmel gekommen, um aus euch Söhnen, die ihr meinem Unbefleckten Herzen geweiht seid, meinen Himmel hier auf Erden zu machen. Mein Licht spiegelt sich in euch wider. So werden durch euch wieder andere Menschen von meinem Glanz angezogen werden. Diese wieder werden den Duft meiner Tugend weiter verströmen.
Der Papst hat euch das Zeichen zur sittlichen Erneuerung gegeben.
Hört auf ihn - verteidigt ihn -tröstet ihn!
Die Schmach, die man in diesen Tagen seiner Person angetan hat, die Schmähungen, die sich immer mehr über ihn ergießen, betrüben mein mütterliches Herz tief.
Bis zu seinen Füßen ist diese Schmutzflut gedrungen! Aber ihr sollt um diesen engelgleichen Hirten, dem Stellvertreter' meines gütigen Sohnes, einen Schutzwall bilden.

Durch mein besonderes Eingreifen und mit eurer Hilfe werden diese satanischen Wogen von Aufruhr und Schmutz, die gegen den Papst entfesselt wurden, vor seinen Füßen zu

Stehen kommen. Vor aller Welt wird sich die Größe seine lauteren Persönlichkeit als unversehrt erweisen."
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7. März 1976

Erster Fastensonntag

DIE VOLLKOMMENEN TRÖSTER
,Meine Söhne, seid die vollkommenen Tröster Jesu, meines Sohnes! Mehr denn je wiederholt sich in diesen Zeiten seine göttliche Klage: ,Ich habe Tröster gesucht und keine gefunden.` Warum sucht mein Sohn Tröster seines Herzens?
Jesus ist Gott, aber auch Mensch. Er ist ein vollkommener Mensch. Sein Herz schlägt voll göttlicher und menschlicher Liebe. In ihm ist die ganze Fülle der Liebe. Sein Herz hat am meisten geliebt und gelitten. Sein Herz war für alle Äußerungen zartester Liebe empfänglich, wie es auch die Schmähungen und Beleidigungen sehr fühlte.
Nun ist dieses Herz meines Sohnes wie eingetaucht in das große Meer menschlicher Undankbarkeit.
Und dennoch, wie sehr liebt es euch weiterhin! Voll Liebe zu euch schlägt es weiter, auch wenn es nur Beleidigungen und Sünden erfährt.
Er hat euch das Geheimnis des Vaters enthüllt und euch zu ihm heimgeholt. Und nun empört sich fast die ganze Menschheit und will von Gott nichts mehr wissen.
Der um sich greifende Atheismus ist der Dorn, der heute ständig das Herz meines Sohnes Jesus zum Bluten bringt.
Euch Priestern gilt meine besondere Bevorzugung, denn ihr

seid die schmerzvollste und zugleich liebenswerteste Frucht der Vorliebe meines Sohnes.


Ihr seid durch göttlichen Ratschluß berufen, seine Diener, seine Apostel und seine Tröster zu sein.

Warum üben heute viele von euch noch immer Verrat?


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Warum fliehen viele von euch noch heute und lassen Jesus und die Kirche im Stich?
Warum schlafen heute noch immer viele unter euch? Oft ist es nichts anderes als Schlaf, wenn ihr euch zu sehr von eurer Geschäftigkeit beanspruchen und überrennen laßt.
Schlaf ist es auch, wenn ihr euch der Welt anzupassen sucht, um bei ihr Sympathie, Gehör und Verständnis zu finden. Schlaf ist es auch, wenn euch Menschliches schwerfällig macht.
Wo sind meine Söhne, die heute noch wachen Sinnes im Gebet verweilen wollen? "Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.` Wo sind sie, die Mitleidenden in dieser neuen Stunde der Agonie der Kirche? ,Der Geist ist Willig, aber das Fleisch ist schwach.`
Ich rufe euch auf, meine geliebten Söhne. Ich bin daran, euch aus allen Teilen der Welt zusammenzuführen, so wie die Henne ihr Küchlein sammelt. Ich berge euch alle in meinem Unbefleckten Herzen.
Kann die Mutter gleichgültig zusehen, wie ihr Sohn von so vielen verlassen wird und so großes Leid erfährt?
Ihr werdet begreifen, daß es vor allem meine Aufgabe ist, ihn zu trösten.
Deswegen will ich, daß ihr alle meinem Herzen geweiht seid. Ich will euch alle zu vollkommenen Tröstern des Herzens meines Sohnes Jesus machen."
200
25. März 1976

Hochfest der Verkündigung des Herrn

DIE WAHRE MUTTER JESU UND EURE MUTTER
"Ihr meine mir geweihten Priestersöhne, ich zeige euch den Grund, warum ihr mich braucht, um vollkommene Tröster meines Sohnes Jesus zu werden.
In dem Augenblick, da ich - überschattet vom Licht des Heiligen Geistes - mein Ja zum Willen des Vaters sagte, ist sein Wort, die zweite Person der Heiligsten Dreieinigkeit, in meinen reinsten Schoß herabgestiegen, in Erwartung meiner mütterlichen Mitwirkung. Von mir sollte er seine menschliche Natur empfangen, um so in der Einheit seiner göttlichen Person auch ganz Mensch werden zu können.
Seht, wie sich Gott vollkommen diesem seinem menschlichen Geschöpf anvertraut hat. Der Grund dafür liegt im Geheimnis der Liebe Gottes.
Das tiefe Bewußtsein meiner Niedrigkeit und Armseligkeit sowie meine vollkommene Bereitschaft für seinen Willen haben Gott bewogen, sich auf mich herabzuneigen.
Gott hätte andere Wege wählen können, um zu euch zu kommen: Nun, er hat den Weg über mich wählen wollen. Daher wird nun der Weg über mich für euch notwendig, um zu Gott zu kommen."
EURE WAHRE MUTTER
"Meine Söhne, das erste, was ich von euch verlange, ist euer bedingungsloses Ja. Das sprecht ihr durch die Weihe an mein Unbeflecktes Herz. Ferner will ich, daß ihr euch mir mit vollstem Vertrauen und mit größter Hingabe überlaßt.
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Euer Ja und eure volle Verfügbarkeit wird eurer Mutter die Möglichkeit zu handeln geben.
Wie ich mit ganzer Liebe dem Ewigen Wort die menschliche Natur geschenkt habe, so werde ich in euch, meine lieben Söhne, jenes Bild formen, das immer mehr dem Plan entspricht, den der Himmlische Vater mit jedem von euch hat nämlich, Priester nach dem Herzen Jesu zu sein.
Warum wurde ich zur Muttergottes erwählt? Um den Menschen Gott zu bringen. Warum wurde ich eure Mutter? Weil mir aufgetragen ist, die Menschen zu Gott zu führen, die von meinem Sohn erlöst und mir von ihm anvertraut worden sind.
Deshalb bin ich die wahre Mutter Jesu, aber auch eure wahre Mutter.
Am heutigen Tag, an dem das ganze Paradies voll Freude und Jubel das Geheimnis der Menschwerdung des Ewigen Wortes betrachtet, sollt auch ihr euch freuen und auf das Geheimnis der Liebe eurer Mutter schauen.
Nicht allen ist es gegeben, dieses Liebesgeheimnis zu erfassen, sondern nur denen, die reinen Herzens sind, den Einfachen, Demütigen und Armen. (. . .)."


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