Tierschutzindikatoren: Leitfaden für die Praxis Geflügel

Jung- und Legehennen
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KTBL-Leitfaden
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Jung- und Legehennen
2.1 Anleitung
Das folgende Ablaufschema zeigt einen Vorschlag für eine fachlich sinnvolle Vorgehensweise für die Durchführung der betriebli-
chen Eigenkontrolle. Es veranschaulicht, welche Indikatoren (weiße Kästen) wann und wie oft bei Jung- bzw. Legehennen erhoben 
werden sollten. Die Bonitierungen des Tierzustands sollten an einer Stichprobe von 50 Tieren je Herde, nach dem Zufallsprinzip aus 
verschiedenen Stallbereichen ausgewählt, durchgeführt werden. Legehennen sollten nach der Einstallung bis zur Ausstallung etwa 
alle 10 Wochen (± 1 Woche) bonitiert werden. Bei Problemen in der Herde, insbesondere in der Anfangsphase bis zur Legespitze, vor 
geplanten und gegebenenfalls nach Futterwechseln, empfiehlt es sich, einzelne oder alle Indikatoren häufiger zu erheben, um Infor-
mationen für die Steuerung des Managements zu erhalten. Für jeden der Indikatoren folgt in den Kapiteln 2.3 bis 2.15 ein Steckbrief, 
in dem über die wichtigsten Fakten informiert und eine Anleitung für die Datenerhebung und -auswertung vorgeschlagen wird.
 
Bonitierung des Tierzustands im Stall
Indikator

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• Gefiederschäden
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• Hautverletzungen
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• Zehenverletzungen
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• Fußballenveränderungen
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• Brustbeinschäden
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