Paul Fleming (1609-1640)
Andreas Gryphius (1616-1664)
Angelus Silesius (1624-1677)
Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635)
Christian Hoffmann von Hoffmannwaldau (1617-1679)
In der Barockdichtung spielt das Emblem eine große Rolle. Die Dichtung war in viel starkerem Mass als heute mit Bildern z.B. mit Holzschnitten, verbunden. Der Holzschnitt stellt einen Gegenstandes oder ein bestimmtes Ereignis auch aus der Mythologie, dar. Dazu gibt es eine Überschrift und eine Unterschrift, die das Bild auf einen bestimmten Sachverhalt beziehen.
Besonders bekannt ist das Bild vom Felsen, gegen den die Welle schlägt. Der Felsen bedeutet hier Beständigkeit. Mit Kenntnis der Embleme lassen sich viele Anspielungen und Bilder in der Literatur des Barock, aber auch in der Literatur der folgenden Epochen erklären.
Die Fragen:
Was bedeutet „Barokko“?
Was ist in dieser Literaturepoche hervorgehoben?
Welche literarischen Formen bevorzugte man in dieser Literaturepoche?
Welche literarischen Formen entstanden in Barockzeitalter?
Sprechen Sie über MartinOpitz?
In welche Kategorien teilt man die Romane des Barock?
Nennen Sie die Vertreter des Barocks?
10.VORLESUNG
Das Thema: Pietismus, Rokoko und Empfindigkeit (1670-1780)
GLIEDERUNG:
Pietismus
Rokoko
Empfindsamkeit
Bekenntnisliteratur (Briefe, Tagebücher)
Grundbegriffe:
Die Bewegung des Pietismus; die Programmschrift; „Herrenhüter“, „Brüdergemeine“, geistliche Liebdichtung; die Idyllen und die antike Hirtendichtung; Nymphon und Faune; „Nutze den Tag!“; „Geniesse den Augenblick!“; das Modewort; die empfindsame Literatur.
Um 1700 entstand die Bewegung des Pietismus versteht man protestanische Bestrebungen zur Erneuerung und Intensivierung des religiosen Lebens.
Hauptvertreter dieser Bewegung war der Pfarrer P.J.Spener. in seiner Programmschrift (1675) verlangte er ein tätiges, von der Quellen der Bild ausgehendes Christentum.
Die Bekehrung des Menschen und soziales Engagement standen im Mittelpunk. Diese Aufgaben forderten das starke Zusammengehörigkeitsgefühl des Pietismus. Es wurden viele Waisenhäuser eingerichtet, „Hernhüter Brüdergemeine gegründet. Der Pietismus deckte sich mit der Aufklärung in Wunsch nach Toleranz in der Ablehnung von lyther Dogmatismus und in der Achtung vor dem Menschen und der göttlichen Schöpfung.
Der Pietismus brachte ganz persönliche Gefühle und Empfindungen in die Literatur. Das religiose Erleben und das Erlebnis der Natur standen im Vordergrund.
Die bedeutendsten Repräsentanten der geistlichen Liebdichtung sind:
Ph.J.Spender, G.Tersteegen, Chr. F.Gellert, Barhold Heinrich Brockes, Johann Heinrich Jung-Stilling,Friedrich Gottlieb Klopstock.
Hauptvertreter pietistischer Literatur ist F.G.Klopstock. Klopstocks biblisches Epos ist das erste seit der mittelalterlichen Heldenepik veröffentlichte Epos. Es beschrieb aber nicht Handlungen, sondern Stimmungen und Visionen, weshalb man den Messias im literaturwissenschaftlichen Sinn eigentlich nicht als Epos bezeichnen kann. Klanggefühle, Stabreim und besonders Dynamik kennzeichnen die Sprache des Messias. In 20 Gesängen besingt Klopstock die Erzählung des sündigen Menschen und die Natur, in der sich gottliches direkt ausdrückt.
Durch seinen Messias wurde Klopstock rasch berühmt als Vertreter eines neuen Schriftstellertypus, der sich auf dichterische Selbstverständnis gewann.
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