2.1.4. Semantische Felder
Die paradigmatischen Bedeutungsbeziehungen der Wörter im lexisch-semantischen System sind auch mit der Wortfeldforschung verbunden. Das Wordfeld ist ein lexikalisch-semantisches Paradigma höherer Ordnung als synonymische Gruppen. Der Begriff des Feldes wurde von Ipsen 1924 eingeführt. Wortfelder stellen eine Gliederung der Spracheinheiten dar, die über die Synonymie hinaus in weiteren semantischen Beziehungen zueinander stehen: Die Felder sind strukturiert als vielschichtige Gebilde. Den Kern des Feldes bildet ein Hyporonym oder ein Archilexem, um dieses gruppieren sich neutrale Lexeme, und in Richtung Periepherie liegen stilistisch markierte Wörter und feste Wortkomplexe/Phraseologismen: tadeln – schimpfen, schelten, zurechtweisen, schmähen – anranzen, abbürsten – jemandem den Kopf waschen.
Do'stlaringiz bilan baham: |