Jahresbericht
Die Ratstätigkeit hat sich im gewohnten Rahmen bewegt. Wir trafen uns zu monatlichen Sitzungen im gesamten Kirchenrat. Daneben waren aber auch zahlreiche Arbeitssitzungen in kleineren Gruppen nötig – insbesondere zu Themen, welche im Folgenden erwähnt werden. Im Januar traf sicher der Kirchenrat zusammen mit der Controllingkommission für die Klausurtagung. Die Abstimmung der Ausrichtung für die nächsten vier Jahre wurde getroffen. Der Pastoralraum war wieder zentrales Thema – die Arbeiten werden bald intensiver.
Der Anteil der katholischen Gemeindebevölkerung liegt bei 78.3%. Der Anteil blieb gegenüber dem letzten Jahr gleich. Die Anzahl der Austritte ist zum Glück tief, aber leider auch bei uns existent. Per Ende Oktober lebten 878 Katholiken in Gettnau, sogar etwas mehr als ein Jahr zuvor.
Personell verlief dieses Jahr ruhig. Die Mitarbeiter blieben in ihren Chargen. Die Stelle des Hauptsakristan konnte noch nicht besetzt werden – obwohl Hans Koller kürzer treten möchte, bleibt er
im Amt bis ein Nachfolger gefunden ist. Marlis Schütz hat ihre Tätigkeit auf dem Pfarreisekretariat beendet – sie geht verdientermassen in Pension. Wir danken Marlis ganz herzlich für ihren tollen und umsichtigen Einsatz für die Pfarrei. Wie schon im letzten Jahresbericht darf ich erfreut feststellen, dass das Team im Dienste der Kirchgemeinde gefestigt und gut miteinander unterwegs ist. Im Juni fand der Mitarbeiteranlass in Willisau (wie alle drei Jahre) statt – wir durften historisches und heiteres über unsere Nachbarsgemeinde bei der Führung von Evelyne Huber erfahren. Wir liessen den Abend bei einem feinen Znacht im Sternen ausklingen. Allen Grossen und Kleinen Helfern der Kirchgemeinde sei hier nochmals ein herzliches: Vergelt’s Gott mit auf den Weg gegeben.
Baulicher Unterhalt
Im Pfarrhaus wurde die Eingangspartie sanft renoviert.
Daneben haben wir ein „ruhiges“ Jahr gehabt. Wir haben den Kontakt zu umliegenden Kirchgemeinden gesucht und uns Gedanken um die Ausgestaltung eines pastoralen Raumes gemacht. Der pastorale Raum wird uns noch länger begleiten. Die Umsetzung wird jetzt bischöflich verlangt – das Ganze hat jetzt etwas „drive“ erhalten. Die bisherige Raumzuteilung (Willisau, Gettnau, Hergiswil, Geiss, Menznau, Menzberg, Wolhusen-Werthenstein und Ruswil) ist heftig umstritten und man wird sich für kleinere Einheiten bemühen. Die eigentliche Umsetzung wird wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, sind sich doch eingebundenen Seelsorger noch nicht einig. Für unserer Pfarrei wird der Kontakt zu Willisau entscheidend sein.
Im Rahmen der üblichen Tätigkeit haben wir den Holzschlag im Kirchenwald geprüft und auch die Prüfung der Steuerhöhe hat uns wieder beschäftigt.
Am Ende der Budgetversammlung gab der Kirchenratspräsident bekannt, dass er sein Amt per 31. Mai 2016 niederlegen wird. Die entsprechenden Schreiben sind vom Kirchenrat genehmigt und werden der Synodalverwaltung zugestellt. Wer das interessante Amt gerne übernehmen möchte, melde sich bitte beim Kirchenrat, sollte sich niemand berufen fühlen, so werden die ansässigen Parteien auf die Suche nach einer nachfolgenden Person gehen.
Kirchenratspräsident
Bernhard Twerenbold
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