usw. leicht ab.
ur die Angabe von Bandbreiten; vgl. Abschnitt 2.5.1.
2.2 Codierung von Informationen als Daten
25
negativ ist.
14
Beispielsweise erh¨
alt man bei einer Wortl¨
ange von 32 Bit einen
Zahlenbereich [
−2
31
=
−2
.147
.483
.648, 2
31
− 1 = 2.147.483.647].
Bei der Abbildung von nicht ganzzahligen Zahlen z geht man von der
Darstellung in wissenschaftlicher Notation aus: z = m · B
e
, wobei m die
Mantisse sowie B die Basis des Zahlensystems bezeichnet. Beispiele hierf¨ur
sind:
• 3
,14159 = 0
,314159
· 10
1
= 0,314159E1
• 0
,000021 = 0
,21
· 10
−4
= 0,21E-4
In der so genannten Gleitkommadarstellung werden die Mantisse m (inkl.
Vorzeichen) und der Exponent e (inkl. Vorzeichen) in einem festen Format
abgespeichert (unter Verwendung einer festen Basis B). Beispielsweise kann
man in einem Speicherwort von 4 Byte das Bit ganz links als Vorzeichen-
bit der Mantisse, die n¨
achsten 15 Bit f¨
ur die Dualdarstellung der Mantisse,
das n¨
achste Bit als Vorzeichenbit des Exponenten und die restlichen 15 Bit
f¨
ur die Dualdarstellung des Exponenten verwenden. Die L¨
ange der Mantisse
bestimmt die darstellbare Genauigkeit, die L¨
ange des Exponenten den dar-
stellbaren Zahlenbereich.
Die Darstellung textueller Informationen erfolgt im Rechner ¨
uber eine zu
definierende Zuordnung von Zeichen zu Bit-Mustern (d. h. Dualzahlen). Am
gebr¨
auchlichsten ist der
ASCII-Code (American Standard Code for Informa-
tion Interchange, ISO 646), bei dem in der urspr¨
unglichen Form sieben Bit
verwendet werden (d. h. maximal 128 verschiedene Zeichen). Damit kann man
beispielsweise in einem Megabyte Speicher bei Verwendung des ASCII-Codes
mehr als 500 Schreibmaschinenseiten Text codieren, wenn man von ca. 30
Zeilen
× 60 Zeichen ≈ 1800 Zeichen pro Schreibmaschinenseite ausgeht. Da
der ASCII-Code f¨
ur die Vielzahl international gebr¨
auchlicher Zeichen nicht
ausreichend ist, wurden erweiterte Codes entwickelt. Einfache L¨
osungen sind
l¨
anderspezifische Erweiterungen des ASCII-Codes auf acht Bit, wodurch et-
wa deutsche Umlaute dargestellt werden k¨
onnen. Der weitergehende Unicode-
Standard (ISO 10646) verwendet 16 bzw. 32 Bit, wodurch alle gebr¨
auchlichen
Zeichens¨
atze abgebildet werden k¨
onnen.
F¨
ur die Abbildung sonstiger Informationen (Graphiken, Bilder, T¨
one, Vi-
deos u. ¨
A.) existieren eine Vielzahl von Standards bzw. Codierungsvorschrif-
ten, die eine entsprechende Abbildung auf Bitmuster definieren. Gegebenen-
falls ist zur digitalen Codierung kontinuierlicher Gr¨
oßen zun¨
achst eine Dis-
kretisierung durchzuf¨
uhren, woraufhin aus solchen diskreten Daten dann die
eigentliche digitale Darstellung berechnet wird. Beispiele hierf¨
ur sind:
• analoge Audio-Daten, Diskretisierung ¨uber AD-Wandler (Analog-Digital-
Wandler), Abspeicherung auf CD (Compact Disc)
• Bilddaten, Rasterung in diskrete Bildpunkte, Codierung als Bitmuster
14
Zumeist kommt bei der Codierung negativer Zahlen dagegen aus rechentechni-
schen Gr¨
unden die Komplementdarstellung zum Einsatz, auf die hier nicht n¨
aher
eingegangen wird.
26
2. Informatik und Informations- und Kommunikationstechnik
Abschließend ist festzuhalten, dass prinzipiell alles, was diskret messbar
ist, auch verlustfrei bin¨
ar codiert werden kann.
Do'stlaringiz bilan baham: