Der Sprechapparat Klassifikation der deutschen Vokale



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[oe]

Das [oe] ist ein kurzer offener labialisierter Vokal der vorderen Reihe der mittleren Zungenhebung.


Artikulation: Der Kieferwinkel und die Zungenstellung sind so wie bei der Aussprache des kurzen [ɛ]. Die Lippen werden leicht gerundet wie beim kurzen offenen [ɔ]. Das Gaumensegel ist gehoben, schließt jedoch den Weg in den Nasenraum nicht vollständig ab.

Zur orthographischen Bezeichnung des Vokals dient der Buchstabe ö: können, Wörter, zwölf.



[y:]

Das [ʏ:] ist ein langer geschlossener labialisierter Vokal der vorderen Reihe der hohen Zungenhebung.


Artikulation: Der Kieferwinkel ist wie beim [i:], der Zahnreihenabstand ist kleinfingerbreit. Die Zun­genspitze ist gegen die unteren Schneidezähne kräftig gepresst, die Vor­der- und Mittelzunge sind stark zum Hartgaumen gehoben. Das Gaumensegel ist gehoben, schließt jedoch den Weg in den Nasenraum nicht vollständig ab. Die Lippen sind stark gerundet und vorgestülpt wie beim [u:].

Zur orthographischen Bezeichnung des Vokals dienen:

ü: üben, lügen, Gemüt, Tür, schwül, Parfüm;

üh: fühlen, kühn, Bühne;

y: Analyse, Lyrik, anonym, Asyl.

Ausnahmen (11)


die Büste

düster


hüsteln

die Nüster

die Rüsche

die/der Rüster

üblich

übrig


übrigens

wüst


die Wüste

[ʏ]

Das [ʏ] ist ein kurzer offener labialisierter Vokal der vorderen Reihe der hohen Zungenhebung.


Artikulation: Der Kieferwinkel ist größer, und die Lip­penöffnung ist auch größer als beim langen [ʏ:]. Die Lippen sind gerundet und ein wenig vorgestülpt wie beim [ʊ]. Die Zungenstellung ist wie beim Vo­kal [ɪ]. Das Gaumensegel ist gehoben, schließt jedoch den Weg in den Nasenraum nicht vollständig ab.

Zur orthographischen Bezeichnung des Vokals dienen:

ü: Gürtel, Mütter, Stücke;

y: Ägypten, Gymnastik, System, Synthese, Symbol.



Ausnahme: gebürtig

Diphtonge Die Diphthonge sind Verbindungen von zwei Voka­len, die eine Lauteinheit darstellen. Jeder Diphthong kann nur in einer Silbe auftreten, d. h. seine Komponenten können nicht auf zwei Silben verteilt werden.
[a̮e]

Artikulation: Die Sprechorgane sind auf die Artikulation des kurzen offenen hellen [a] eingestellt, woraus sie zur Einstellung des geschlossenen [e:] gleiten. Diese schnelle Gleitbe­wegung verbindet die beiden Vokale zu einer einsilbigen Einheit.
Zur orthographischen Bezeichnung des Diphtongs dienen:

ei: Eile, vorbei, Bäckerei, Eis, Heine;

ai: Mai, Saite, Kairo, Main, Hain;

ey: Meyer;

ay: Bayern;

i: Times, Pipeline;

y: Byron.
[a̮o]

Artikulation: Die Artikulationseinstellung des [a] übergeht schnell zur Einstellung des [o:]. Die Lippen verengen sich von hochoval zu vorgestülpt. Die Zungenlage verändert sich von der Einstellung des kurzen hellen [a] zur Einstellung des geschlossenen dunklen [o:]. Auch der Kieferwinkel wird kleiner.
Zur orthographischen Bezeichnung des Diphtongs dienen:

au: Auge, braun, Schau, aus, Faust, blau;

ou: Couch, Pound;

ow: Clown, Tower, Browning.



[ɔ̮ø]

Artikulation: Der Diphthong besteht aus dem kurzen offenen [ɔ] und dem geschlossenen [ø:]. Die Lippen verengen sich von leicht gerundet zu vorgestülpt. Die Zunge gleitet schnell nach vorn, die Mittelzunge wölbt sich zum vorderen Hartgaumen auf. Der Kontakt der Zungenspitze mit den unteren Schneidezähnen wird fester. Der Kiefer­winkel wird etwas kleiner.
Zur orthographischen Bezeichnung des Diphtongs dienen:

eu: Eule, Leute, neu, euch, heute, Zeus;

äu: äußern, Träume, Gebräu;

oi: Broiler;

oy: Boykott, Doyle.

[ə] (Murmelvokal)
Das [ə] ist ein reduzierter Vokal der mittleren Reihe der mittleren Zungenhebung.
Artikulation: Die Lippen sind locker geöffnet. Der Zahnreihenabstand ist gering und richtet sich nach der Lautumgebung. Die ganze Zunge liegt neutral, die Mittelzunge wölbt sich etwas zum harten Gaum­en auf. Die Zungenspitze hat Kontakt mit den unteren Schneidezähnen. Das Gaumensegel ist gehoben.
Zur orthographischen Bezeichnung des Murmelvokals dient:

der Buchstabe e: besuchen, geben, Mädchen, Hilfe, Gärtner, antwortest.





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