auf. Der Wind hatte sich gelegt und es war totenstill.
Düster ragte der Mast über ihnen auf. Dann geschah es.“
l
die Gefühle deiner Hauptfigur und deren Auswirkungen
auf ihren Körper beschreibst, z. B. „Klaus bekam Angst,
sein Mund fühlte sich trocken an und in seinen Beinen
schien Pudding zu sein.“
Setze Signalwörter ein!
l
„Plötzlich“, „auf einmal“, „Da!“ zeigen an, dass etwas
Unerwartetes passiert.
l
Fragen wie „Was war das?“, Ausrufe wie „Oh nein!“ oder
abgebrochene Sätze ( „Es war ... Ole schaute noch einmal
hin.“) lassen den Leser inne halten und wecken die
Erwartung, dass jetzt etwas Besonderes geschieht.
Pia hat eigentlich gute Ideen, aber dann klingen ihre Aufsätze
doch öde. Ein paar einfache Regeln könnten ihr helfen:
Regel 1: Verwende wörtliche Rede!
Lass deine Personen in wichtigen Situationen denken und
miteinander sprechen.
Regel 2: Beschreibe genau!
Die genaue Beschreibung von Kleidung, Gesichtsausdruck
und Eigenschaften der Personen, ihrer Gefühle und ihres
Verhaltens, von Farben, Licht, Temperatur, Geräuschen,
Gerüchen und Geschmack macht deine Geschichte lebendig!
Aufgabe 3
Unterstreiche, welche Eigenschaften passen!
lllu: Bild eines Mädchens, das angeekelt auf einen stinkenden
Fisch in ihrer Hand starrt, sie ist modern gekleidet. Dabei
die Worte: (passende:) angeekelt, jung, modern, hübsch
(unpassende:) stinkend, grau, altmodisch, zerrissen, begei-
stert
Abwechslungsreich schreiben
Regel 3: Suche treffende Adjektive und Verben!
Ungenaue Worte wie „sein“, „haben“, „machen“, aber auch
„sagen“ und „denken“ oder „schön“ solltest du ersetzen.
Dabei helfen dir sogenannte
Wortfelder – das sind Samm-
lungen bedeutungsverwandter Wörter.
Aufgabe 4
Suche aus „Micha“ alle Verben heraus, die die Worte „gehen“
und „sagen“ ersetzt haben und schreibe sie jeweils auf!
Ergänze die beiden Wortfelder durch eigene Ideen – ein
Wörterbuch oder Thesaurus können dir helfen.
Regel 4: Achte auf verschiedene Satzanfänge!
Vermeide Satzverbindungen mit „und“ bzw. „und dann“!
Weitere Regeln:
l
Du schreibst deinen Aufsatz immer im Präteritum.
l
Du kannst entscheiden, ob du ein „Ich“ erzählen lässt
oder über deine Figuren „von außen“ schreibst (er, sie).
l
Suche eine kurze, dein Thema treffende Überschrift, die
den Leser „anlockt“, aber noch nicht zuviel verrät.
l
Vermeide Umgangssprache (Ausnahme: wörtliche Rede).
Bei allen folgenden Übungen trainierst du Aufgabenarten
zum Erzählungsaufsatz, die häufig in der Schule vorkommen.
Kontrolliere hinterher deine Aufsätze anhand der Regeln!
Übungstipp 1: Schreibe eine Bildergeschichte!
Beschreibe in deinem Aufsatz sowohl die Bilder (Gegen-
stände, Umgebung, Personen, deren Eigenschaften, Gefühle)
als auch das, was sich zwischen den Bildern abgespielt,
wie und warum es sich zugetragen hat.
Illu: 3 Bilder nebeneinander:
1. Bild: 2 Schifahrer im Schilift
2. Bild: Schifahrer 1 will gerade die Piste hinunter fahren,
schaut auf Fahrer 2 und zeigt auf ein Schild "Lawinengefahr".
Fahrer 2 will neben der Piste fahren, grinst frech und zeigt
Fahrer 1 einen Vogel
Bild 3: Fahrer 2 liegt im Schnee, Bergrettung dabei
Übungstipp 2: Schreibe eine Reizwortgeschichte!
Denke dir zu den drei vorgegebenen Wörtern eine Geschichte
aus und lasse sie in deiner Erzählung wörtlich vorkommen:
fleischfressende Pflanze – Frosch – Winter
Üben – Erzählen nach Vorgaben
Übungstipp 3: Gestalte einen Erzählkern aus!
Zuerst musst du dem vorgegebenen Erzählkern die Infos
entnehmen, um wen, um welche Situation, welche Hand-
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