Corona und die deutsche Sprache „Entschuldigung, Ihre Nase schaut raus! Diesen Satz hätte



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Sana13.07.2022
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Bog'liq
Zokirov Diyorbekning Nemistili fabidan Mustaqil ishi(1)


Corona und die deutsche Sprache

„Entschuldigung, Ihre Nase schaut raus!“ Diesen Satz hätte


man wohl vor der Corona-Pandemie nicht verstanden.
Auch Wörter erscheinen jetzt in einem neuen Kontext: Bei
dem Wort Maske dachte man früher eher an einen
Banküberfall, und die erste Assoziation bei Maskenpflicht
war die Kleiderordnung für eine Faschingsparty.
Corona-Pandemie ist Wort des Jahres 2020, und das
Coronavirus prägt nicht nur unseren Alltag, sondern auch
unseren Wortschatz: Jetzt gelten die AHA-Regeln
(= Abstand, Hände waschen, Alltagsmaske), in allen
Geschäften sind Spuckschutzwände, man diskutiert über
systemrelevante Berufe und klagt über einen harten
Lockdown.
In alltäglichen Gesprächen fallen plötzlich Fachbegriffe wie
Aerosole, Tröpfcheninfektion, RKI, Reproduktionsrate,
Herdenimmunität, Superspreader, Social Distancing …
Und Begriffe, die es im Deutschen schon immer gab,
erleben einen medialen Aufschwung: Man arbeitet nicht
mehr im Büro, sondern im Homeoffice, den Urlaub
verbringt man auf Balkonien, also zu Hause auf dem
Balkon, statt Fußballspielen mit Zuschauern gibt es
Geisterspiele.
Ja, und am Ende von E-Mails steht jetzt oft der Gruß:
Bleiben Sie gesund!

1.Welche Präposition passt?


Wörter erscheinen _____ einem neuen Kontext.
A. in✓
B bei

2.Welche Präposition passt?


_____ dem Wort Maske dachte man früher eher an einen Banküberfall.
A.Bei✓
B.An

3.Welche Präposition passt?


Das Wort Maskenpflicht bezeichnete früher die Kleiderordnung _____ eine Faschingsparty.
A.für✓

  1. in

4.Welche Präposition passt?


Viele Menschen arbeiten _____ Homeoffice.
A.von

  1. im✓

5.Welche Präposition passt?


Die Deutschen verbringen ihren Urlaub nicht mehr in Spanien, sondern _____ Balkonien.
A. auf✓
B. mit

Können Eisbären frieren?

Eisbären sind perfekt an ihre kalte Umgebung angepasst.
Während wir Menschen längst erfrieren würden, fühlen
sich Eisbären sogar bei minus 70 Grad Celsius noch recht
wohl.
Das liegt unter anderem an ihrem dichten Fell, das 30 cm
dick werden kann. Seine Haare sind innen hohl und mit
Luft gefüllt und bilden so eine isolierende Schicht, die den
Körper umgibt. Die Körperwärme wird so perfekt
gespeichert. Das Fell ist auch ganz fett und somit
wasserabweisend. Steigt ein Eisbär aus dem Wasser, dann
perlt das Wasser ab, bevor die Tröpfchen auf seinem Fell
an der eiskalten Luft gefrieren.
Zusätzlich haben ausgewachsene Eisbären eine schwarze
Haut, die das einfallende Sonnenlicht besonders gut
aufnimmt und in Wärme umwandelt. Und unter der Haut
hilft eine bis zu 10 cm dicke Fettschicht, die Wärme zu
speichern.
Schwinden jedoch diese Fettpolster, können auch Eisbären
frieren. Besonders Baby-Eisbären sind davon betroffen,
denn sie haben noch eine rosa Haut, keinen dicken
Fellmantel und kaum Fettreserven.

1.erfrieren


in „Während wir Menschen längst erfrieren würden, …“
bedeutet:
A.erstarren, weil es sehr kalt ist

  1. sterben, weil es sehr kalt ist ✓

2.ein dichtes Fell


in „Das liegt unter anderem an ihrem dichten Fell“
bedeutet:
A.Fell, bei dem die Haare sehr eng wachsen✓

  1. Fell mit extrem dicken Haaren

3.hohl
in „Die Haare sind innen hohl und mit Luft gefüllt“


bedeutet:
A.innen leer ✓

  1. nach innen gebogen

4.wasserabweisend


in „Das Fell ist auch ganz fett und somit wasserabweisend.“
bedeutet:
A. so, dass kein Wasser eindringen kann✓
B. so, dass Wasser und Fett sich gut verbinden

5.ausgewachsene Eisbären


in „Zusätzlich haben ausgewachsene Eisbären eine schwarze Haut“
bedeutet:
A.Eisbären, die nicht mehr größer werden✓

  1. Eisbären, die sich normal entwickeln

Warum Zähne sich nicht selber reparieren
können
Unser Körper besteht ungefähr aus 30 Billionen aktiver
Zellen, er kann sich in vielen Fällen gut selber heilen.
Der Zahnschmelz unserer Zähne aber enthält keine
lebenden, aktiven Zellen. Ohne die Kraft aktiver Zellen
können sich die Zähne nicht selber reparieren.
Dafür ist der Zahnschmelz das härteste Material unseres
Körpers. Er ist stabil wie Stahlbeton und sehr belastbar.
Er umgibt das Zahnbein, das sogenannte Dentin.
Dies besteht aus Proteinfasern und winzigen Nanopartikeln und ist ein knochenähnlicher Stoff.
Dentin kann sich neu aufbauen, da es aktive Zellen enthält.
Greifen aber nun Bakterien und besonders deren Säure
unseren Zahn an, kann er sich nicht selber wehren.
Denn die Bakterien treffen auf den Zahnschmelz, der ihnen
nichts entgegensetzen kann. Sie breiten sich unbehandelt
weiter aus bis ins Innere des Zahns.
Es hilft also nur der Zahnarzt.

1.Welches Adjektiv passt?


Der Zahnschmelz unserer Zähne enthält keine _____ Zellen.
A.lebenden ✓

  1. lebendigen

2.Welches Adjektiv passt?
Zahnschmelz ist stabil wie Stahlbeton und sehr _____ .
A. belastend
B belastbar ✓

3.Welches Adjektiv passt?


Dentin besteht unter anderem aus _____ Nanopartikeln und ist ein knochenähnlicher Stoff.
A.winzigen ✓

  1. witzigen

4.Welches Verb passt?


Dentin kann sich neu _____ , da es aktive Zellen enthält.
A. anbauen
B. aufbauen ✓

5.Welches Verb passt?


Bakterien _____ unbehandelt weiter _____ bis ins Innere des Zahns.
A.wachsen sich ... aus

  1. breiten sich ... aus ✓




Augen und Computer

Ein Leben und Arbeiten ohne Computer oder Laptop ist für


niemanden mehr vorstellbar.
Aber für einige wichtige Teile unseres Körpers ist das
ständige Starren auf Monitore schlecht.
So machen wir etwa vor dem Bildschirm viel weniger die
Augen auf und zu, als es gut wäre. Wir blinzeln nur rund
5-mal pro Minute, wenn wir vor dem Computer sitzen,
sonst sind es bis zu 22-mal. Bleiben die Augen länger als
normal offen, verdunstet mehr Tränenflüssigkeit. Daraus
folgt, dass die Augen trocken und müde werden, sie
können brennen und jucken. Experten nennen dies das
„Office Eye Syndrome“.
Steht der Monitor zu hoch oder zu nah vor einem, müssen
sich zudem die Augen weit öffnen und trocknen noch
schneller aus. Optimal wäre es, nicht dauerhaft horizontal geradeaus zu schauen.
Experten empfehlen, den Monitor so einzustellen, dass der
Blick etwa 30 Grad nach unten geneigt ist.
Hilfreich ist es auch, öfter mal aktiv zu blinzeln – oder zu
gähnen, um die Augen zu befeuchten.
Auch Augentropfen können helfen, man sollte sie aber
nicht ohne ärztlichen Rat verwenden.

1.Welches Adjektiv passt?


Ein Leben und Arbeiten ohne Computer oder Laptop ist für niemanden mehr _____.
A. vorstellbar ✓
B.erdenklich

2.Welches Adjektiv passt?


Aber für einige wichtige Teile unseres Körpers ist das _____ Starren auf Monitore schlecht.
A. fortlaufende
B. ständige✓

3.Welches Verb passt?


Wir _____ nur rund 5-mal pro Minute, wenn wir vor dem Computer sitzen.
A. blinzeln ✓
B. blinken


  1. Welches Verb passt?

  2. Bleiben die Augen länger als normal offen, _____ mehr Tränenflüssigkeit.

Der Punkt – gar nicht populär in sozialen

Medien
Der Punkt wird in der Schriftsprache seit Jahrhunderten
zum Beenden von Sätzen und in Abkürzungen verwendet.
Aber sein Gebrauch hat sich bei der jüngeren Generation
gewandelt: er ist unbeliebt geworden.
Ein Bericht der Universität Binghamton in New York zeigt,
dass der Punkt am Ende einer Aussage für jüngere
Menschen einschüchternd wirkt, weil sie ihn als Zeichen
von Ärger oder passiver Aggressivität betrachten.
Dies gilt insbesondere für die sozialen Medien, in denen
viele Jugendliche weitgehend auf die Verwendung von
Interpunktion verzichten – mit Ausnahme einer
großzügigen Verwendung von Ausrufezeichen.
Der bekannte Linguist David Crystal sagt, die Verwendung
von Interpunktion werde in einer wirklich grundlegenden
Weise verändert. Die Leute setzten einfach keine Punkte
mehr ein, es sei denn, sie wollten etwas besonders
deutlich hervorheben, also ein emotional gefärbtes
Statement machen. Wenn man zum Beispiel textet:
„John kommt zur Party“ und einen Punkt nach Party
macht, bedeutet das wahrscheinlich: „Oh je!“

1.Welches Verb passt?


Der Gebrauch des Punkts hat sich bei der jüngeren Generation _____.
A. gewandelt✓
B.gewendet
2.Welches Adjektiv passt?
Der Punkt ist _____ geworden.
A. unbeliebt✓
B. unbelebt
3.Welches Verb passt?
Jüngere _____ ihn als Zeichen von Ärger oder passiver Aggressivität.
A.betrachten✓

  1. beeinträchtigen

4.Welches Adjektiv passt?
Die Verwendung von Interpunktion verändert sich in einer _____ Weise.
A. grundehrlichen
B.grundlegenden✓
5.Welches Verb passt?
Die Leute verwenden nur noch Punkte, wenn sie etwas besonders deutlich _____ wollen.
A. hervorzeigen
B. hervorheben✓
Der Mensch wird kälter

Die Erde wird wärmer, aber wir Menschen werden kälter.


Eigenartig, nicht wahr?
Statt bei 37 Grad Celsius, die seit Mitte des 19. Jahr-
hunderts als Standard gelten, liegt heute der Normalwert
eher bei 36,5 Grad. Die Körpertemperatur des Menschen
ist – laut einer Studie der Stanford University – langsam,
aber stetig gesunken.
Grund für den Rückgang ist weder der Klimawandel noch

eine veränderte Messmethode. Forscher vermuten vor


allem zwei Ursachen:
Erstens sind wir heute inzwischen medizinisch besser
versorgt und leiden deswegen nicht mehr so oft an
chronischen Entzündungen. Unser Körper musste früher
mehr Abwehrkämpfe gegen Keime führen, was den Körper
aufheizt.
Zweitens hat sich unser Stoffwechsel verändert: Wir sind
größer und dicker geworden und bewegen uns weniger.
Das macht den Stoffwechsel träge und senkt gleichzeitig
die Körpertemperatur. Da wir außerdem im Winter heizen
und im Sommer die Räume kühlen, muss unser Körper die
Körpertemperatur nicht täglich den widrigen
Wetterverhältnissen anpassen und spart so Energie.

1.Welche Präposition passt?


Der Normalwert für die Körpertemperatur liegt heute _____ 36,5 Grad.
A. in
B. bei✓
2.Welche Präposition passt?
_____ einer Studie ist die Körpertemperatur des Menschen gesunken.
A. Zufolge
B.Laut✓
3.Welche Präposition passt?
Forscher vermuten _____ allem zwei Ursachen.
A. in
B. vor✓
4.Welche Präposition passt?
Wir leiden heute nicht mehr so oft _____ chronischen Entzündungen.
A.an✓
B.mit
5.Welche Präposition passt?
Unser Körper muss keine Abwehrkämpfe mehr _____ Keime führen.
A. mit
B. gegen✓

Mücken können Elefanten ärgern

Elefanten nennt man im Deutschen auch „Dickhäuter“, denn sie haben wirklich eine dicke Haut. Bis zu 3 cm dickkann so eine Elefantenhaut sein. Das große und kräftige Tier braucht auch so eine feste Haut, die alle Organe im Inneren des Körpers gut zusammenhält.Wenn jetzt eine Mücke einen Elefanten stechen will, dann hat sie wirklich ein Problem. Sie kann nicht so einfach durch drei Zentimeter dicke Haut stechen und Blut saugen. Trotzdem gibt es auch bei einem Elefanten Stellen am Körper, da ist die Haut so dünn wie Papier. Das sind zum Beispiel Stellen hinter den Ohren, an den Augen und amBauch. Dort können sogar kleine Mücken zustechen und einem großen Elefanten ein bisschen Blut stehlen.

Test
1 Die Haut der Elefanten ist bis zu 13 cm dick.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?


  1. Ja, das habe ich gehört. 

  2. *Nein, das habe ich nicht gehört.

2 Die dicke Haut hält alle inneren Organe gut zusammen.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. * Ja, das habe ich gehört. 

  2. Nein, das habe ich nicht gehört

3 Mücken können durch die drei Zentimeter dicke Haut stechen.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?


  1. Ja, das habe ich gehört. 

  2. *Nein, das habe ich nicht gehört.

4 Hinter den Ohren ist die Haut der Elefanten zum Beispiel sehr dick.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?


  1. Ja, das habe ich gehört. 

  2. *Nein, das habe ich nicht gehört

5 Eine Mücke kann einen Elefanten zum Beispiel am Bauch stechen.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. *Ja, das habe ich gehört.

  2. Nein, das habe ich nicht gehört

Kokosnüsse

Hatten Sie schon einmal eine Kokosnuss in der Hand? Sie ist ziemlich schwer. Kokosnüsse können bis zu 2,5 kgwiegen und 30 cm groß werden.Im Deutschen spricht man von „Kokosnüssen“, obwohl die Frucht der Kokospalme keine Nuss ist. Sie ist eineSteinfrucht. Sie ist also verwandt mit Pfirsichen, Aprikosen und Kirschen.Um die Kokosnüsse von den Bäumen zu holen, muss man gut klettern können. Personen, die die Kokosnüsse pflücken, klettern den Baum hinauf und schneiden die Kokosnuss mit einem Messer ab. Manchmal pflücken auch Affen die Kokosnüsse. Sie benutzen dabei kein Messer, sondern sie drehen die Kokosnuss so lange, bis sie vom Baum auf den Boden fällt.Die meisten Kokosnüsse kommen übrigens aus Indonesien.An zweiter Stelle kommen die Philippinen und an dritter Stelle Indien.



Test
1 Kokosnüsse können 25 Kilo schwer werden.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. Ja, das habe ich gehört.

  2. * Nein, das habe ich nicht gehört.

2 Kokosnüsse können 30 cm groß werden.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. * Ja, das habe ich gehört. 

  2. Nein, das habe ich nicht gehört.

3 Kokosnüsse, Pfirsiche, Aprikosen und Kirschen gehören zu einer Familie.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. * Ja, das habe ich gehört. 

  2. Nein, das habe ich nicht gehört.

4 Menschen und Affen benutzen ein Messer, wenn sie die Kokosnüsse vom Baum holen.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. Ja, das habe ich gehört.

  2. * Nein, das habe ich nicht gehört.

5 Die meisten Kokosnüsse kommen aus Indien.Haben Sie das gehört? Stimmt diese Aussage?

  1. Ja, das habe ich gehört.

  2. *Nein, das habe ich nicht gehört.


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