1.Mein Liblingsberuf
Meine Name ist Muhayyo. Ich studiere derzeit an der Nizami Pàdagogischen Unversitàt und unterrichte seit 2 Jahre Studinten an der Schule. Lehren ist mein Lieblingsberuf. Lehrerin zu werden, das war immer mein Traumberuf. Schon als kleines Mädchen habe ich Lehrerin gespielt. Ich finde diesen Beruf sehr interessant. Er bringt viel Abwechslung mit sich, weil kein Tag an der Schule so wie der andere ist. Den Schritt, Lehrerin zu werden, habe ich noch nicht oft bereut. Natürlich gibt es Momente, in denen man überlegt, warum man sich diesem Stress aussetzt. Aber diese Gefühle gibt es auch in anderen Berufen. Innere Zufriedenheit hängt ganz stark von der Klasse ab, die man gerade unterrichtet. Zieht die Klasse mit, gibt das ein gutes Gefühl. Ist sie dagegen eher desinteressiert, kann der Lehrerberuf ganz schön deprimierend sein. Besonders solche Schüler, die gerne provozieren, kosten viel Nerven und Kraft. Leider muss ich zugeben, dass die Anzahl solcher Schüler hier an der Berufsschule in den letzten Jahren mehr und mehr angestiegen ist. Manchmal gibt es aber auch bei ihnen Lichtblicke, und das baut mich dann wieder auf.
2.Das Bildungssystem in Usbekistan
Das Bildungssystem der Republik Usbekistan ist vereinheitlicht und integriert. Die Ausbildung in der Republik Usbekistan wird in folgenden Formen durchgeführt: Vorschulbildung; allgemeine Sekundarbildung; Sekundarschulbildung; höhere Bildung; postgraduale Ausbildung; Weiterbildung und Umschulung; außerschulische Bildung.
Seit 1997 gilt in der Republik Usbekistan das Nationale Modell der Fachkräfteausbildung. Eine der spezifischen Besonderheiten dieses Modells ist die Einführung von zwei eigenständigen Ausbildungsstufen: der neunjährigen allgemeinen mittleren Schulbildung und der dreijährigen Fach- und Berufsschulbildung. Beide Ausbildungsstufen (9+3) sind obligatorisch.
Nach Abschluss der allgemeinen mittleren Schulbildung (9 Jahre) wird das Attestat nach dem staatlich vorgegebenem Muster, in der usbekischen Sprache "Umumiy o’rta ta’lim to’qrisida shahodatnoma" (Attestat über die mittlere Grundausbildung) ausgestellt, in dem Bildungsfächer und Noten angegeben werden.
Nach Abschluss der allgemeinen mittleren Schulbildung kann die dreijährige mittlere Fach- und Berufsschulbildung in einer der zwei Bildungseinrichtungen – in einem akademischen Lyzeum oder einem Berufskolleg – erfolgen.
Das Nationale Zentrum für berufliche Orientierung interviewt und prüft alle Absolventen der 9. Klassen, um ihre Interessen und Fähigkeiten zu ermitteln, und spricht dann eine Empfehlung für ein Lyzeum oder ein Berufskolleg aus. Falls die Zahl der Interessenten die Zahl der Lehrplätze übersteigt, findet unter den Absolventen ein Auswahlverfahren in Form von Prüfungen statt. Die Absolventen, die diese Auswahltests nicht bestanden haben, müssen sich bei einem anderen Berufskolleg oder Lyzeum bewerben.
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