Das Goethe – und Schiller - Denkmal in Weimar
Zu den charakteristischen Wahrzeichen Weimars gehört das Doppelstand, das Schiller mit idealistischem Blick an der Seite eines realistisch in die Welt schauen Goethe darstellt. Beide halten einen Lorbeerkranz in den Händen.
Das Natinaltheater mit dem davorstehenden Denkmal der Dichter Goethe und Schiller ist in Weimar sehr bekannt. Viele Gäste aus Deutschland und der ganzen Welt kommen deswegen in die Stadt. Diese Dichter schrieben Bücher und Theaterstücke. Sie erzählten darin Geschichten aus dem wirklichen Leben. Auch heute werden die Bücher von Goethe und Schiller gern gelesen und die Theaterstücke besucht.
Auf dem Denkmal tragen die Dichter die Bekleidung wie zu ihren Lebzeiten. Der Lorbeerkranz, den beide in ihren Hünden halten, zeichnet die Freunde als berühmte Dichter aus.
Noch heute werden viele Stücke von ihnen im Nationaltheater gespielt. Auch Musik von Künstlern wie Bach und Listz kann man hier hören.
J. W. GОEТHE
(1749—1832)
Johann Wolfgang Goethe würde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater war Jurist und kaiserlircher Rat. Seine Mutter war Tochter des Bürgermeisters von Frankfurt.
Der Vater war ein verschlossener, gewissenhafter und strenger Mann. Die Mutter war das ganze Gegenteil von ihrem Mann, jung, lustig und lebensfroh.
G oethe erhielt einen ausgezeichneten Hausunterricht. Die Erziehung und Bildung seines Sohnes leitete der Vater selbst. Er lehrte ihn vor allem Sprachen: Lateinisch, Griechisch, Italienisch, Englisch und Französisch. Zu Hause unterrichtete man Goethe sowohl in Geschichte, Geographie und Mathematik, als auch in Zeichnen und Musik. Tanzen, Reiten und Fechten ergänzten später seine vielseitige Ausbildung.
1765 wurde Goethe auf die Universität Leipzig geschickt. Während des Studiums machte er seine ersten poetischen Versuche, meistens Liebeslyrik. Aber wegen einer Erkrankung mußte Goethe sein Studium in Leipzig abbrechen und nach Frankfurt zurückkehren.
Erst 1770 konnte er sein Studium in Straßburg fortsetzen und zum Abschluß brigen. Hier wirkten alle Umstände fördernd auf seine allseitige Entwicklung. Demzufolge wurde er nicht nur Doktor Jurist, sondern auch ein weltbekannter Schriftsteller und angesehener Staatsmann.
Zu seinen bedeutendsten Werken gehören "Die Leiden des jungen Werthers" (1774), "Egmont" (1787), "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (1794), "Wahlverwandtschaften" (1804), "Westöstlicher Divan" (1819), "Wilhelm Meisters Wanderjahre" (1821) und "Faust" (1832).
Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.
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