Wozu gehört die Klimax?
zur Aufzählung
zur Metapher
zur Epitheton
zur Vergleich
Was ist eine Antiklimax?
eine Aufzählung
ein Zeugma
eine Falschkoppelung
ein Epitheton
Wie nennt man plötzliche Aufbruch mitten im Satz?
Aposiopese
Paranthese
Periphrase
Antithese
Was für ein Stilmittel ist im Satz „Ich lade euch zu einer Tasse Tee ein“
Hyperbel
Ironie
Wortspiel
Wortwitz
Was für ein Stilmittel ist in der Wendung „ganz Ohr sein“?
Hyperbel
Ironie
Wortspiel
Periphrase
Was sehen sie im Satz „Sie sind nicht ohne Talent“?
Litotes
Metapher
Metonymie
Vergleich
„König der Lüfte“ (Adler). Was für ein Stilmittel ist das?
Periphrase
Paranthese
Antithese
Aposiopese
„Krieg den Palästen!“. Was für ein Metonymie?
Symbolmetonymie
räumliche
zeitliche
Syneckdoche
„Dickbäuche leben gut“. Was für ein Stilmittel?
Syneckdoche
Epitheton
Vergleich
Zeugma
„Dort ist kein Hund zu sehen“. Welche Stilschicht?
grob umgangssprachlich
gehoben
literarisch
geschwolben
Das Wort „Antlitz“ gehört...?
zur gehobenen Stilschicht
normalsprachlich
literarisch
umgangssprachlich
Zu welchem Funktionalstil gehören Publikationen, Dissertationen?
Stil der Wissenschaft
Stil der Presse
Alltagsverkehr
Stil der schönen Literatur
Zu welchem Funktionalstil gehört Belletristik?
Stil der schönen Literatur
Stil der Presse
Alltagsverkehr
Stil der Wissenschaft
Die wichtigsten Stilmittel
Allegorie
- fortgefuhrte Metapher (metafora continuata), bei der Bildbereich eines metaphorischen Ausdruckes zu einem komplexen Zusammenhang ausgebaut wird
- Letztlich wird nicht nur ein Ausdruck, sondern ein ganzer Gedankengang ersetzt und bildlich dargestellt
- Bsp.: Das Gluck lauft ihr nach; Lugen haben kurze Beine.
Alliteration
- auch Stabreim
- Repetition desselben Konsonanten am Anfang verschiedener Worte im Satz
- Bsp.: Milch macht mude Manner munter; Glanz und Gloria
Allusion
- Anspielung
- Bsp.: der große Reformer statt Luther; ein Alexander statt ein Eroberer
Anapher/ Epipher
- Anapher:
Wiederholung des Anfangs bei aufeinander folgenden Satzen oder Satzteilen
- Bsp.: Alles wird gut, alles wird schon.
- Epipher:
Wiederholung des Endes bei aufeinander folgenden Satzen oder Satzteilen
- Bsp.: Er will alles, kann alles, tut alles.
Antithese
- Zusammenstellung entgegen gesetzter Begriffe
- Gegenuberstellung oder Kontrast von Ideen oder Wortern
- Bsp.: Er ist hei. auf Eis; Vorne hui, hinten pfui.
Asyndeton
- Aneinanderreihung von Begriffen ohne Verbindungswortchen wie „und“, „oder“ etc.
- Klingt leicht atemlos und weist auf hohe Erregung hin
- Bsp.: Alles rennet, rettet, fluchtet.
Brachylogie
- Ein allgemeiner Term fur abgekurzte oder komprimierte Ausdrucke
- Das ausgelassene Wort kann aus dem Zusammenhang gefunden werden
- Bsp.: Weniger reden – mehr arbeiten; Ein Mann, ein Wort
Dopplung
- gut geeignet fur zentrale Aussagen oder Schlusssatze, gute Formulierung beachten!
- Wiederholung von Wortern, um Eindringlichkeit zu steigern
- Bsp.: Wir warten und warten, aber nichts geschieht
Ellipse
- Aufzahlung eines Satzteils, haufig des Verbs
- Oft benutzt um etwas zu verhullen oder zu verschweigen
- Ist Spiel mit Intelligenz des Publikums, da es Auslassung erganzen muss
- Bsp.: Sie konnen mich mal…; Herrliches Wetter heute
Emphase
- Ersetzung einer prazisen Bezeichnung durch eine weniger prazise mit gro.erem Bedeutungsumfang
- Dadurch Verhullen von etwas durch sprachliche Ungenauigkeit
- Bsp.: auch sie sind nur Menschen (=nicht ohne Fehler); sie steht ihren Mann (=sie bewahrt sich, ist tuchtig)
Euphemismus
- Ersetzung/Umschreibung eines unangenehmen oder ansto.igen Ausdrucks
durch einen weniger Verletzenden (Beschonigender Ausdruck)
- Bsp.: entschlummern, ableben statt sterben, transpirieren statt schwitzen
Hyperbel
- Ubersteigerung des eigentlichen Wortes bzw. Ausdrucks, die auf gefuhlsma.iges Engagement hindeutet (z.B. Begeisterung)
- zur Betonung oder fur einen rhetorischen Effekt
- Bsp.: schneewei.; zigtausend Mal (statt sehr oft)
Inversion
- Umstellung von Satzgliedern, abweichend vom normalen Sprachgebrauch
- Bsp.: Funf Brotchen isst er! Statt Er isst funf Brotchen.
Ironie
- Versteckspiel mit der eigenen Meinung
- Effektvolles rhetorisches Mittel aus Verteidigungsposition heraus
- Um Widersacher blo.zustellen, Verwirrung stiften etc.
- Verstellung des eigentlichen Sinnes durch das Gegenteil
- Bsp.: Du bist mir aber ein schoner Freund!
Klimax
- Anordnen von Worten oder Satzen in anschwellender Starke
- das Wort am Ende eines Teilsatzes wird oft am Anfang des nachsten wiederholt, allerdings so, dass eine Steigerung im Ausdruck bewirkt wird
- Im Gegensatz dazu: Antiklimax (in absteigender Stufenfolge)
- Bsp.: „Wem man nicht glaubt, hat keine Kredit; wer keinen Kredit hat, kann nicht bezahlen; wer nicht bezahlen kann, bekommt jetzt kein Bier mehr.“; “Er ist nett freundlich, hilfsbereit und allem Neuen aufgeschlossen“
Litotes
- Bejahung durch doppelte Verneinung
- stellt eine absichtsvolle Untertreibung durch den Ausdruck des negierten Gegenteils dar dadurch Steigerung des tatsachlich Gemeinten
- Bsp.: nicht besonders oft (= sehr selten); nicht schlecht (=gut)
Metapher
- ein Begriff wird bildlich aus seinem ursprunglichen Zusammenhang in einen neuen versetzt
- verkurzter Vergleich, bei dem das Eine unmittelbar fur das Andere genommen wird, ohne dass der Vergleich etwa durch Vergleichsworter (z.B. wie) hergestellt werden wurde es hei.t dann nicht 'eine Frau wie eine Rose', sondern 'sie war eine Rose'
- Bsp.: das Schiff pflugt das Meer; steinernes Herz
Metonymie
- qualitative Wortvertauschung
- Metapher, bei der aber eine reale Beziehung zwischen dem eigentlichen und dem verwendeten Wort besteht: die Person steht fur die Sache, das Gefa. fur den Inhalt, der Ort fur die Person etc.
- Bsp.: Wir treffen uns auf ein Glas; Olzweig statt Frieden
Oxymoron
- verbindet zwei sich widersprechender Begriffe/Aussagen zu einer Einheit
- Bsp.: torichte Weisheit; der stumme Schrei
Periphrase
- Umschreibung des eigentlichen Wortes
- bietet sich besonders dann an, wenn der eigentliche Ausdruck als unschicklich, unschon gilt
- steht aber auch als Definition dort, wo kein Begriff existiert
- eine der wichtigsten Kunstgriffe, um eine Rede zu variieren und „ansehnlich“ zu machen
- Bsp.: gepolsterte Sitzgelegenheit (=Sessel); Bretter, die die Welt bedeuten (=Buhne)
Personifikation
- Art der Metapher: etwas Nicht-Personales (Gegenstand, Tier, Abstraktes) wird durch die Ubertragung von menschlichen Eigenschaften und Fahigkeiten als Person eingefuhrt
- eindringlichste Form der versinnlichten Metapher
- Mittel der „Verlebendigung“, Vermenschlichung einer unpersonlichen Sache
- besonders eingangig durch ihre Anschaulichkeit, die dem menschlichen Erfahrungsbereich entspricht
- Bsp.: Vater Staat; Mutter Erde
Pleonasmus / Tautologie
- Gebrauch von uberflussigen Wortern zum Verstarken der Aussage
- Bsp.: der wei.e Schimmel; das flauschige, kuschelweiche wollige Material
Pointe
- geistreiche und uberraschende Schlussbemerkung
- wirkt besonders, je schneller und unerwarteter sie gesetzt wird
Rhetorische Frage
- Aussagesatz in Form einer Frage, auf die jedoch keine Antwort erwartet wird, da der Redner annehmen kann, dass die Antwort fur jeden klar ist Scheinfrage
- fordern das Mitdenken der Horer und strukturieren die Rede
- Betonung beachten!
- Bsp.: „Wie soll das nur weitergehen?“; „Bin ich blod, oder was?“
Synonymie
- Verwendung von Wortern mit gleicher bzw. ahnlicher Bedeutung
- Totale Synomymie: Medikament/Arzneimittel; Samstag/Sonnabend
- Bsp.: Hilfe und Beistand
Triade
- Dreiheit
- Bsp.: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“; „Wir wollen singen, tanzen und spielen“
Vergleich
- allgemein bekannte Sache wird mit der in der Rede erörterten Sache gleichgesetzt
- besonders eindrucksvoll ist Vergleich mit Bildern, die zumindest die wichtigsten Vergleichspunkte illustrieren
- oft eingeleitet durch das Wörtchen „wie“
- eignen sich, um komplexe Sachverhalte zu veranschaulichen bzw. zu erläutern
- Bsp.: Er ist schlau wie ein Fuchs; Wie ein Fels in der Brandung
Zeugma
- ein gemeinsamer Bestandteil zweier Satze oder Satzteile wird vorgezogen oder nachgestellt
- dadurch wird eine Klammer erreicht Aussage spitzt sich zu oder wirkt lustig
- Bsp.: Es ist leichter, den Mund zu halten, als eine Rede (Heinz Erhardt).
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