Urganch davlat universiteti filologiya fakulteti

Sprache – Spruch,

Trank - Trunk.

Der Ablaut spielte in der Vergangenheit als wortbildendes Mittel eine große Rolle.Ein Beweis ist dafür,daß es im Deutschen sieben Ablautsreihen und etwa 200 starke Verben als Überbleibsel von den alten Zeiten geblieben sind. Im Prinzip ist der Ablaut für starke Veben typisch,aber es gibt nach Analogie mit starken Verben einige suffixlose Ableitungen von schwachen Verben:

Kauf (von kaufen),

Dank (von danken),

Dienst ( von dienen).

In der modernen deutschen Sprache ist der Ablaut nicht mehr produktiv,sogar gibt es Fälle, wo manche starken Verben auf die schwachen übergehen (hängen,schrecken).Aber viele, die mit Hilfe des Ablauts gebildeten Wörter, zeichnen sich durch ihre Ständigkeit aus und existieren im Wortbestand der deutschen Sprache schon seit mehreren Jahrhunderten.

Die anderen zwei Arten des Vokalwechsels(Umlaut,Brechung) sind kombinatorischer Art,d.h. sie werden historisch durch besondere phonetische Verhältnisse bedingt.Als wortbildendes Mittel treten sie nicht auf.Sie sind nur Begleitungserscheinungen der Suffixe. In diesem Sinne ist auch der Umlaut eine partielle(teilweise vorhandene) Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an einer der folgenden unbetonten Silbe,z.B.: Dach – Dächer,

froh - fröhlich,

alt - älter u.a.

Die Brechung war auch eine Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an einen breiten oder engen Vokal der folgenden unbetonten Silbe.Mit Hilfe der Brechung wurden auch Substantive und Adjektive gebildet,z.B.:

Berg – Gebirge,

Stern – Gestirne,

Erde - irdisch u.a. .

Die Brechung ist jetzt unproduktiv.