4.3 Einsatzmöglichkeiten und Ziele im Social Media Marketing
Social Media Marketing entwickelte sich zu einem beachtlichen Leistungspotenzial.
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Jedoch
ist es nicht wie im klassischen Marketing einzusetzen (siehe Kapitel 4.2). Hier muss man erst
eine Beziehung zum Kunden schaffen, um das Produkt oder die Dienstleistung offerieren zu
können. So tritt mehr und mehr die Kommunikation mit dem Kunden in den Vordergrund, um
Reize zum Kauf zu wecken.
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Auch ermöglicht Social Media Marketing schnell und problemlos
das Auffinden neuster Informationen über ein Unternehmen oder ein Produkt im Internet. Dies
hat Auswirkungen auf die Zugriffszahlen, zum Beispiel auf der Unternehmenswebseite. Inhalte
sind eben nicht mehr nur über die bekannten Suchmaschinen auffindbar, sondern auch über
Social Media-Sites.
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Daraus ergeben sich folgende Einsatzmöglichkeiten in den relevantesten sozialen Netzwerken:
Facebook
ist unter allen bestehenden Plattformen die wohl bekannteste und erzielte in nur
kürzester Zeit eine unglaubliche Medienpräsenz und Marktposition. Mit dem deutschen Start
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Grabs/Bannour 2011, S. 32.
97
Ebd.
98
Ebd.
99
Vgl. Ebd.
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Vgl. Weinberg/Pahrmann/Ladwig 2012, S. 12.
101
Vgl. Ebd., S. 33f.
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Vgl. Weinberg/Pahrmann/Ladwig 2012, S. 12.
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im März 2008, erreichte Facebook innerhalb von nur dreieinhalb Jahren weltweit 745 Millionen
neue Registrierungen weltweit.
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Das Unternehmen Facebook ist darauf bedacht, das Netz-
werk laufend zu optimieren und passt bestehende Tools den aktuellen Gegebenheiten an. So
haben nicht nur User das Netzwerk für sich entdeckt, sondern auch zahlreiche mittelständische
Unternehmen.
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Aktuell waren im Q4/2014 1,393 Milliarden User (weltweit) in Facebook aktiv. Davon 301 Mil-
lionen User in Europa.
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Mittelständische Unternehmen, die im internationalen Bereich tätig
sind, sollten sich nicht scheuen Facebook in die Marketingmaßnahmen zu integrieren. Denn es
ist viel einfacher seine Zielgruppe aber auch potenzielle Kunden zu erreichen. 50 Prozent der
User sind mehr als einmal am Tag online, um sich immer wieder neu darüber zu informieren,
was in der Welt passiert. Laut der BVDW-Studie von 2014 hat Facebook in Deutschland eine
Reichweite von 20 Millionen Usern täglich.
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Gerade die Kunden geben viele Informationen
über sich und ihre Person preis. Mittelständische Unternehmen können dies zu ihrem eigenen
Vorteil nutzen, um die Zielgruppe spezifischer durch zum Beispiel Werbeanzeigen oder Beiträge
anzusprechen. Facebook ist mehr als nur ein künstlich geschaffener Raum, er bietet viele
Möglichkeiten zur „[…] Interaktivität und Dynamik“.
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Mit der Entwicklung der Smartphones
können User zu jeder Tages- und Nachtzeit und ortsunabhängig in die sozialen Netzwerke.
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Laut einer aktuellen Studie waren etwa 17,1 Millionen deutsche User monatlich in Facebook
mobil aktiv.
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Das macht 76 Prozent der angemeldeten Facebook User aus.
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Auch drücken
rund 10 Millionen User „[…] pro Tag … ˌGefällt mirˈ zu Facebook-Seiten“.
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Die Fans einer
Unternehmensseite wünschen sich Meldungen von Unternehmen oder deren Produkte und sie
suchen die Kommunikation zum Unternehmen. Ob man als Unternehmen damit Erfolg hat, ist
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Vgl. Frickel (2012): Von den Anfängen bis zum Börsengang. book/tid-24930/die-geschichte-des-sozialen-netzwerks-facebooks-eroberung-der-welt_aid_708653.html> Zugriff
11.02.15.
104
Vgl. Grabs/Bannour 2011, S. 213ff.
105
Vgl. Facebook (2014a): Facebook Q4 and Full Year 2014 earings. rid=4> Zugriff 11.02.2014.
106
Vgl. Bundesverband Digitaler Wirtschaft (BVDW) e.V. (2014a): BVDW-Stduie: Social Media in Unternehmen
Zugriff 12.12.2014.
107
Grabs/Bannour/Vogl 2014, S. 275.
108
Vgl. Grabs/Bannour 2011, S. 217.
109
Vgl. eMarketer (2015a): In Statista. Anzahl der mobilen Nutzer von Facebook in Deutschland in den Jahren
2013 und 2014 sowie Prognose bis 2018 (in Millionen). frage/anzahl-mobiler-nutzer-von-facebook-in-deutschland-als-prognose/> Zugriff 11.02.2015.
110
Vgl. N.N. (2015): Facebook Closes in on 1 Billion Mobile Users Worldwide. ticle/Facebook-Closes-on-1-Billion-Mobile-Users-Worldwide/1011881?ecid=SOC1001> Zugriff 11.02.2015.
111
Grabs/Bannour/Vogl 2014, S. 275.
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abhängig von der Quantität und Qualität der Inhalte sowie dem jeweiligen Markenimage. Hier-
für muss man jedoch kein international erfolgreiches Unternehmen sein.
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