Offenbarungen an Barbara Weigand Band 3


Fünfter Freitag im Juli 1898



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253 Fünfter Freitag im Juli 1898

„Eine Seele, die Mir zuliebe noch lebt und leben will, eine Seele, die Mich sucht und ihr ganzes Sein und Wirken darauf hinrichtet, Mir zu gefallen, kann nicht irregehen; denn niemals werde Ich sie aus Meiner Hand lassen.“


Lied: Ihr Kräfte der Seele ...

Barbara: „O mein Gott, alle meine Sünden sind mir von Herzen leid, weil ich dadurch Dich, das höchste Gut, beleidigt habe. Ich hasse und verabscheue mich darüber und nehme mir ernstlich vor, mein Leben zu bessern und nie mehr zu sündigen; ja, alle Gedanken, Worte und Taten zu meiden, die Dich beleidigen könnten. Gib mir Deine Gnade dazu. Verzeihe mir, daß ich diese Woche wieder auf so vielfache Weise Dich beleidigt habe. Nimm mich wieder in Gnaden auf und gib, daß ich die kommende Woche besser nutze, um Dir zu dienen, Dich zu lieben und Dir zu gefallen. O mein Jesus!, Du Bräutigam meiner Seele! Ist es möglich, daß ich noch längere Jahre in diesem Kampf leben muß? O erbarme Dich meiner! Sehnlichst verlange ich, aufgelöst und bei Dir zu sein. Wo ich mich auch hinwende, habe ich keinen Frieden mehr. O erbarme Dich Deiner Dienerin! Laß nicht zu, daß ich am Ende noch versage. O erbarme Dich meiner! Ich fürchte, Dich zu verlieren und alles, was ich getan in meinem ganzen Leben, sei unnütz und vergebens gewesen. O erbarme Dich meiner, erbarme Dich meiner!“

Jesus: „Meine Kinder! Ich grüße euch in Vereinigung mit allen lieben Engeln und Heiligen des ganzen himmlischen Hofes, besonders aber mit Meinen heiligen Großeltern, Joachim und Anna, und mit all den lieben Heiligen, deren Feste die Kirche schon gefeiert, die sich alle mit euch vereinigen, euch Kraft und Stärke erflehen vor dem Throne der unendlichen Majestät Meines himmlischen Vaters. Ich komme, obwohl du so armselig bist und den Zweifeln und Ängsten nachgibst, als seiest du getäuscht. Ich komme, weil Ich mit dir viel Nachsicht habe und haben muß, da du niemanden zur Seite stehen hast, der dir beistehen könnte. Unter allen Meinen Dienern gibt es viele, die Mir recht treu dienen, und die Mir zu gefallen sich bemühen, aber in der jetzigen Zeit, die gar zu gottlos geworden ist, fürchten sie sich, sich deswegen lächerlich zu machen und ziehen sich deshalb zurück. Deswegen müßt ihr aber nicht glauben, daß sie keine Achtung vor dem haben, was Ich in mancher Seele wirke. Sie glauben an eine Gnade des Beistandes, an eine übernatürliche Hilfe, wenn sie es euch gegenüber auch zu verbergen suchen.

Deswegen, weil ihr so allein steht, will Ich euch alle Meine Liebe und alle Meine Gesinnungen offenbaren. Glaubt ihr denn, Meine Kinder, daß Ich Mich an Großmut übertreffen lasse? Eine Seele, die Mir zuliebe noch lebt und leben will, eine Seele, die Mich sucht und ihr ganzes Sein und Wirken darauf hinrichtet, Mir zu gefallen, kann nicht irregehen; denn niemals werde Ich sie aus Meiner Hand lassen. Glaubst du denn, Meine Tochter, Ich will Meinen Geschöpfen nachstehen? Ein Mensch, der weiß, daß er die Achtung seiner Mitmenschen besitzt, hütet sich wohl, diese Achtung zu verlieren. Und Ich werde die Achtung einer Seele nicht zu schätzen wissen? Glaubst du wohl, ich werde die Opfer, die du bringst, und die deiner beiden Freundinnen verschmähen? Und wenn es auch wahr ist, daß du ein armseliges Geschöpf bist, so ist es aber dennoch wahr, daß alle Menschen armselige Geschöpfe sind, und daß Ich, Der Ich die Geschöpfe liebe und aus Liebe zu ihnen ihr Bruder geworden bin, Mich freue, wenn Ich nur noch eine Seele finde, die glaubt, daß es eines Gottes würdig sei, mit Menschen zu verkehren, die glauben, daß Ich Mich ihrer Seele mitteile, daß Ich herabsteige in eine Seele, die nach Mir verlangt, die Mir zuliebe aus sich herausgeht.

Und siehe, dies tue Ich wirklich. Jedesmal, wenn du dich Mir überläßt, steige Ich zu euch herab, wie Ich durch das Wort des Priesters herabsteige auf den Altar. Der Menschheit zuliebe habe Ich dieses Heiligste Sakrament eingesetzt. Warum sollte Ich nicht dem Menschen zuliebe in seine Seele kommen, wenn er es verlangt. Ich teile Mich dir mit in Meiner Gottheit und Menschheit, doch nicht immer der Menschheit nach. Bisweilen teile Ich Mich nur deinem Verstande mit und deinen Seelenkräften und treibe dich an, dieses anderen mitzuteilen. Denn wißt, in einer Welt, wie sie jetzt ist, brauche Ich starke Seelen, die feststehen im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe; denn der arme Mensch wird gar bald müde. Wundert euch nicht, wenn Seelen, die euch zugetan waren, auch sich wieder von euch entfernen. Weil der Mensch beständig Abwechslung sucht und will, wird er heute dessen müde, was er gestern geliebt und was er gestern geglaubt, verwirft er heute schon wieder.

Und weil der Stolz im Menschen gar so tief gewurzelt ist, denn Stolz war ja die erste Sünde, darum können auch solche, die sonst gute, brave Menschen sind, doch nicht dulden, daß es Seelen gibt, mit denen Ich in außergewöhnlicher Weise verkehre. Dies alles muß euch nicht wundern, und Ich verzeihe es ja auch dem armen Menschen. Wenn er Mir nur sonst gut dient und ein braver Christ ist, will Ich ja auch mit ihm zufrieden sein. Es ist aber nun einmal Meine Freude, daß Ich derjenigen Seele, die sich Mir hingibt, in außergewöhnlicher Weise verkehre. Freilich habe Ich sie schon von Ewigkeit dazu bestimmt, aber niemand, den Ich von Ewigkeit her schon erwählte, zwinge Ich dazu.

Alle Menschen sind dazu berufen. Alle Menschen sind und wären auserwählt, wenn sie Mir nur ihren ganzen Willen zum Opfer bringen wollten. Ich biete jedem Meine Gnade an, aber weil Ich jedem Menschen auch seinen freien Willen dazu lasse, ob er Mir dienen will oder nicht, darum muß Ich von denen, die Ich dazu auserwählte, doch auch ihre freie Zustimmung dafür haben. Ihr, die ihr Mir eure ganze Willenskraft zum Opfer bringt, die ihr euch Mir freiwillig unterworfen habt, euch habe Ich in Besitz genommen und will Mich in euch ergötzen.

Wundert euch aber nicht, wenn die Stunde vorüber ist, und Ich Mich zurückziehe, daß ihr wieder in die frühere Armseligkeit zurückversetzt seid, denn ihr sollt ja verdienen, Verdienste sammeln, nicht nur für euch, sondern für so viele, die da den Weg der Sünde gehen. Ich werde Mich aber auf längere Zeit zurückziehen, damit ihr mit größerem Verlangen Mich wieder sucht, ihr und alle, die müde geworden sind. Sie sollen sehen, was eine Seele vermag, wenn Ich Mich zurückziehe. Von euch aber erwarte Ich Beharrlichkeit. Ich will sehen, was ihr gelernt habt. Ermuntert euch gegenseitig, wenn die Mutlosigkeit sich einschleicht, und benutzt um so treuer alle die Gelegenheiten, die sich darbieten, um euren Glauben zu erfrischen. Geht hin, wo ihr Mich finden könnt. Beim stillen Tabernakel, dort werdet ihr Mich immer finden, aber eine Zeitlang will Ich Mich diesem Hause entziehen, damit die Bewohner Mich wieder schätzen lernen.“



Barbara: „O mein Jesus! O hilf mir doch! Wie werde ich die Zeit zubringen, wenn Du Dich in mir zurückziehst? O komme doch um so öfter in der heiligen Kommunion. Zeige mir, daß Du es bist, denn dort bin ich öfters gar zu trocken.“

Jesus: „Fürchte nichts, Meine Tochter, Ich werde um so inniger mit dir verkehren in der heiligen Kommunion.“

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