Offenbarungen an Barbara Weigand Band 3


Fest des heiligen Josef am 23. April 1899



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286 Fest des heiligen Josef am 23. April 1899


Am Schutzfest des heiligen Josef, teilte mir der Herr nach der heiligen Kommunion mit, daß ich jetzt bei meinem Beichtvater stillschweigen solle und nur meine Sünden beichten soll. Der Herr werde mir in allen Wirkungen so deutliche Beweise Seiner Liebe geben, daß ich keine Zweifel zu haben brauche zu unterscheiden, ob Er es sei oder ein böser Geist. Es sei sehr traurig, daß in dieser Zeit ein Priester nicht mehr Mut habe anzuerkennen, wo das Leben einer Person übereinstimme mit den Wirkungen der Gnade. Solche Priester schaden sich selbst und Seiner heiligen Kirche, weil sie eine Seele, anstatt sie zur Dankbarkeit und Liebe gegen Gott anzuregen, und dadurch die Seele zu befähigen, frei und ohne Vorbehalt die göttliche Liebe in sich wirken zu lassen, dieselbe nur ängstigen würden. Und eine ängstliche Seele kann ihr Herz nicht erweitern, weil die Furcht sie beherrscht.

Jesus: „Siehe, heute feiert die Kirche ein Fest, das mit deiner Aufgabe innig verknüpft ist: Das Schutzfest Meines heiligen Nährvaters Josefs. Wie er der Schutzherr der Heiligen Familie zu Nazareth war, so ist er jetzt von Meinem Statthalter zu Rom zum Schutzherr der ganzen heiligen Gottesfamilie hier auf Erden ernannt worden.“

In diesem Augenblick war mein Geist in eine wunderschöne Landschaft versetzt. Es kam mir vor, als müsse dies das einstige Paradies sein. Ein majestätischer, heiliger Friede herrschte überall wie an einem lieblichen Maimorgen, wenn wir an einem Sonntag über die Fluren gehen. In der Mitte dieser schönen Landschaft war ein gar herrlicher Thron aufgerichtet, wie vom feinsten Gold. Darauf sah ich den heiligen Josef, der bisher in dieser schönen Landschaft auf und ab ging, bis er vom Papst auf diesen kostbaren Thron erhoben wurde. Dann kamen alle Päpste, von Petrus angefangen bis herab zu Pius IX. und legten ihm dankbar ihre Huldigung zu Füßen. Der heilige Josef saß in großer Majestät auf dem Thron und hatte in der rechten Hand ein Szepter. In der linken hielt er einen Schild, wie die alten Krieger abgebildet sind.

Und der Herr ließ mich erkennen, daß es nur der Macht und dem Schutze des heiligen Josef zu verdanken sei, daß die Feinde der Kirche so wenig anhaben können. Und weil der Papst ihn zu diesen Ehren erhoben habe, der ihm im Himmel wie auf Erden gebührt, so sei seine Macht gegen die Feinde unseres Heiles eine unaussprechliche. An diesem Schilde, den er jedem, der sich zu ihm flüchte, anbiete, prallten alle Feinde ab, sowohl innere als äußere.

Dann erklärte mir der Herr, warum meine Aufgabe mit dem heutigen Fest in Verbindung stehe: So wie die heilige Kirche in großer Bedrängnis immer auf neue Mittel und Wege sinne, um die göttliche Erbarmung herabzuflehen auf die sündige Menschheit, so will auch der Herr alles aufbieten, um die gesunkene Menschheit wieder zu erwecken, zu ermutigen und zu trösten. So wie nun die Kirche, Seine Braut, ihre Zuflucht zu einem verklärten Freunde nehme, wie zur lieben Mutter Gottes, zum heiligen Josef, zum heiligen Erzengel Michael usw., um durch deren Vermittlung Hilfe und Gnade zu erlangen, so müsse Er, dem doch das Heil aller Menschen so sehr am Herzen liege, der Vermittlung eines Menschen Sich bedienen, um durch diesen seine Gnade und Barmherzigkeit den übrigen zuzuwenden. So habe Er auch mich bestimmt, für Ihn zu leiden, und mir zwei Schwestern an die Seite gegeben, die mich unterstützen sollen im Kreuztragen. Nichts sei für den Menschen peinlicher, als verachtet und verspottet zu werden, und wer dies Ihm zuliebe ertrüge und seinen eigenen Willen, der da nur geachtet und geehrt sein möchte, Ihm zum Opfer bringe, auf den blicke Sein Auge mit Wohlgefallen herab wie auf das Opfer der heiligen Märtyrer. Mit dieser Seele berate Er Sich, teile mit ihr Freude und Leid, wie du und deine beiden Freundinnen dies an sich bemerken könnten. Zum Schluß sagte:



Jesus: „Ich verspreche euch allen, die Meine Worte beachten und nach der Regel leben, die Ich euch hier in diesen Berichten vorschreibe, daß der Tod euch nicht mehr ängstigen soll. Und Ich sage dir: Wenn du morgen sterben solltest und dein Wille vollständig zufrieden das Opfer des Lebens hingibt, sollst du sofort in den Besitz Meiner ewigen Herrlichkeit gelangen, du und alle, die da glauben, daß Ich gut bin.

Wenn nun die Kirche wieder in einen anderen Kreis eintritt und du innerlich wieder sehr beängstigt bist, wenn alles in dir dunkel ist und du nicht weißt, ob du in Meiner Gnade oder Ungnade dich befindest, dann vereinige dich mit Meiner Braut, der heiligen Kirche, und du kannst viel gewinnen. Besser wäre es freilich, wenn du einen Beichtvater hättest, der dich verstünde. So du aber keinen hast, will Ich dir alles ersetzen.“


287 Letzter Freitag im April 1899

„Denn alle die Gnaden, die verlorengehen an den Christen, die sich nicht beteiligen am heiligen Meßopfer, fängt Meine Mutter auf und verschließt sie in den Gnadenschatz der Kirche.“


Lied: O du Heilige ...

Jesus: „Wer könnte ermessen die Freude, die Glückseligkeit einer Seele, die mit Demjenigen vereinigt ist, Der alle Glückseligkeit in Sich vereint. Wo ist auf der ganzen Welt eine Seele zu finden, die so im Trubel der Welt steht, auf die alles einstürmt und dabei den Frieden haben könnte, den die Engel auf Bethlehems Fluren verkündigten, den Ich vom Himmel herab brachte, als Ich aus dem Schoß Meiner jungfräulichen Mutter hervortrat. O ihr alle, die ihr davon höret und leset, stehet still und staunet ob der Güte Gottes; denn was hier gewirkt wird, was diese Seele genießt in dieser heiligen Stunde, sollt ihr alle, ihr alle genießen schon hier auf Erden, wenn ihr euch Meinem Geiste anschließt, aber ganz besonders in der Ewigkeit, durch die ganze, ganze Ewigkeit.

Meine Kinder! Ich grüße euch alle durch das Herz Meiner lieben, jungfräulichen Mutter, die Ich euch jetzt vorführen will, euch allen, wo ihr auch steht, in welche Lage und in welchen Stand Ich euch gesetzt und gestellt habe. Ihr alle sollt teilnehmen an den Gnaden und Segnungen, die Ich euch im Monat Mai durch Meine jungfräuliche Mutter zukommen lasse. Seht hier den Frieden, den Ich geben kann und den Ich geben will allen denen, die sich an euch anschließen; nichts kann ihn stören, nichts ihn zerreißen und nichts kann ihn euch nehmen, mag der Mensch auch stehen, in welchen Verhältnissen er will.

Dieses ist die Ursache, warum Ich die Augen Meiner Diener in Mainz verbinde und verschließe, damit sie es nicht erkennen: Die Liebe und Güte eines Gottes, Der diese Seele und Der euch in Besitz genommen, um der Welt zu zeigen, besonders allen Gliedern, die sich an euch anschließen, und die davon hören sollen, daß Ich alles ersetzen kann, wo es mangelt, daß Ich allen alles werden kann und werden will. Diese Seele, die so verachtet, so gedemütigt, so verlassen und hinausgestoßen wird aus den Herzen aller derjenigen, die sie leiten und beschützen sollen, ist so glücklich, daß sie nur noch eine Wand trennt, eine dünne Scheidewand von dem Glück, das jede Seele einst genießen soll, die treu bei Mir ausgeharrt, die gesiegt hat, durch große Leiden und Trübsale eingegangen ist in Meine Herrlichkeit. Diese Scheidewand ist ihr sterbliches Fleisch.

Meine Kinder, Ich sage euch, daß ihr ungestört ob all der Dinge, die sich da ereignen um euch her, ruhig weitergeht, als ob ihr an den Strömen des Paradieses auf und ab zu wandeln hättet. Ihr sollt ja noch im Tal der Tränen wandeln, in jenem Tal, das Ich euch gezeigt schon vor mehreren Jahren, wo die Wasser der Trübsal von den Bergeshöhen zusammensudern und viele Unannehmlichkeiten euch bereiten. Aber ihr sollt sie durchwaten, weil ihr ja im Tal der Demut geht und doch sicheren Fußes euren Weg weitersetzen könnt. Ihr wißt ja, daß die Gewässer, die sich da gesammelt, nicht von Bedeutung sind, daß ihr doch auf sicherem Pfad dahinschreiten könnt, den Blick auf Mich gerichtet, Meine heilige Mutter an eurer Seite, die heiligen Engel Gottes und die lieben Heiligen, die euch schon durch eben dieses Tal vorausgewandelt, sollen eure Begleiter und Begleiterinnen sein. Geh du nur und bleibe ruhig, gesetzt und ernst; denn die Sicherheit, die Ich dir gebe, wird allen, die sich euch entgegenstellen, eine Bewunderung abzwingen, die sie sich doch nicht erklären können.“



Barbara: „O mein Jesus! Ich danke Dir für all die Liebe, für all die Güte, die Du mir an diesem Morgen schon hast zukommen lassen. O ihr alle, ihr Engel und Heiligen des Himmels, ihr gerechten Seelen auf Erden, die mit mir in Verbindung stehen, kommt, sagt Dank meinem himmlischen Bräutigam mit mir für die unendliche Liebe und Güte, die Er mir zukommen ließ in einer solchen Trübsal, in die Er mich gesetzt hatte durch meine Vorgesetzten, die mir absolut, absolut muß ich sagen, den Abgrund der Hölle öffnen wollen. Denn weil sie nicht die unendliche Liebe und Güte Gottes zu uns Menschen erkennen wollen, erblicken sie überall, wo diese Liebe sich zeigt, nur höllischen Einfluß, nur Werke der Finsternis. Die Entschiedenheit, mit der eine Seele, die mit Gott vereinigt ist, auftritt, wird ihr ausgelegt als Bosheit, als Eigensinn, als Stolz. Die Geduld, mit der sie alles erträgt, Jahrzehnt um Jahrzehnt – von der Leitung eines Beichtvaters weg, der ihr genommen wurde oder freiwillig sich ihr entziehen wollte, zu der eines anderen, immer sich gleichbleibend –, wird ihr angerechnet für ein abgestumpftes Wesen, für ein unkultiviertes Weibsbild, das, mit hysterischer Krankheit behaftet, nichts erzeugen kann als Anmaßung, Roheit, und das noch recht verschmitzt; denn es gehört schon eine große Verschmitztheit dazu, einem Gelehrten gegenüber solche Reden zu äußern, so denkt man, weil man die Liebe und Güte eines Gottes nicht erkennen will.“

Jesus: „Meine Kinder! Dies alles ist in Meinem Ratschluß so gewollt, weil Ich alle Menschen herbeiführen möchte und herbeiführen will, weil Ich alle Menschen, Reiche und Arme, Ordensleute und Priester, Eheleute und Jungfrauen in der Welt stehend, Greise und Kinder, zusammenscharen will zu einem Bund, und alle, die diesem Bund angehören, werden von den Gewässern des Unglaubens nicht berührt werden. So wenig euer Fuß strauchelt, wo ihr doch wandeln müßt gar tief in einem Tal, wo rechts und links hohe Berge, Stauden und reißende Flüsse sich dahinwälzen, hohe Berge, welches sind die Hindernisse, die euch in den Weg gelegt werden von euren Vorgesetzten und allen euren Mitmenschen; reißende Flüsse, die da sind das lockere Weltleben aller übrigen Menschen, die nicht gute Katholiken sind.

So wie Ich nun die Mitglieder, die sich da versammeln aus allen Schichten der Menschheit, nicht ins Paradies versetzen kann, im Gegenteil, sie in allen möglichen schwierigen Verhältnissen ausharren müssen bei Mir, und diese Verhältnisse manchmal gar so dunkel sind, so daß es scheint, eine Seele muß unter all den verstrickten Verhältnissen, unter denen sie leben muß, verlorengehen, so lasse Ich ihr dennoch, wenn sie festhält an dem Bund, einen solchen Trost einschimmern in all den drückenden, schwierigen Verhältnissen und Leiden, die Ich über sie kommen lasse, daß sie ein Schimmern hat, daß sie immer weiß, daß sie auf der rechten Bahn geht, die zum Himmel führt. Deswegen, sage Ich, müßt ihr, Meine lieben Kinder, unter solch schwierigen Verhältnissen Meine Bahn wandeln, die Bahn, die Ich euch vorausgegangen mit dem schweren Kreuz, die Bahn, die, je näher ihr dem Ziele kommt, desto steiler wird; das Kreuz auf dem Rücken, rechts und links die Spötter, die Menge Volkes, die Mich begleiten und die euch begleiten. Mir waren die Pharisäer, was euch die Vorgesetzten sind.

Versteht ihr Mich jetzt, Meine Kinder, warum Ich die Augen eures Bischofs und aller derjenigen, die Ich euch nähergestellt, eure Beichtväter noch vor eurem Bischof, so halte, daß sie alles schwarz an euch sehen?

So wie Ich euch sagte, daß Meine Kirche zum Sieg geführt werden muß durch die gläubige Liebe der Priester, die Ich in diese Zeitperiode hineingestellt habe, durch die gläubige Liebe der Priester – denn der Priester, der nicht mit lebendigem Glauben das Kreuz umfaßt, wird wenig ausrichten –, so sagte Ich dir, daß du zum Vorbild werden sollst. So wie Meine Kirche nur durch große Leiden zum Sieg geführt wird und Ich dir deswegen, weil du ein Vorbild sein sollst für viele, ehe du eingehst in Meine Liebe erst jedesmal drei harte Stürme vorausgehen lasse zum Andenken an Meine dreistündige Todesangst am Kreuz, wo Ich die Kirche geboren, so will Ich jetzt, daß du jedem einzelnen Mitglied dieses Liebesbundes, den Ich mit der Menschheit, mit den Christen schließen will, ein Vorbild sein und werden sollst.

Die Freude, die du hast inmitten der Finsternis, die von deinen Vorgesetzten dir bereitet wird, der Beschwerden und Leiden, die sie dir verursachen, soll für alle Menschen der Trost sein, daß kein Leiden, kein Kreuz, das Ich ihm auferlege, es hindern kann, sich in Mir zu erfreuen. Ja, allen, die sich anschließen, verspreche Ich, daß der Arme nicht darben wird und darben soll. Zur Zeit der größten Not werde Ich ihm Hilfe senden, wenn er nur mit gläubigem Vertrauen sich an Mein Versprechen erinnert. Der Ehefrau, dem Vater, der Mutter der Kinder, die, weil sie nicht mehr unter ihrer Leitung stehen, auf Abwege geraten sind, verspreche Ich, daß sie in die rechte Bahn sollen eingelenkt werden, weil sie ja im Bunde stehen, wo eines für alle und alle für eines steht, wo das Gebet, die Wünsche und das Verlangen eines jeden, Tag für Tag Mir empfohlen und aufgeopfert wird.

Der Ordensmann, die Ordensfrau, deren Beruf schwer wird, weil sie in Verhältnissen stehen, die keine glänzenden sind, denn die Bosheit der Menschen dringt hinein in die stille Klostermauer, und die Wut Satans, die Wut der Hölle tobt am allermeisten dort in den stillen Zellen, weil jene Seelen ihr sicherer zu entgehen drohen. Ich aber verspreche euch, ihr alle, die ihr mit Versuchungen und Leiden aller Art zu kämpfen habt, die ihr hinausgeschickt seid in die gottlose Welt, an das Krankenbett eines verstockten Sünders, der eurer Liebe und Barmherzigkeit nur spottet, daß Ich euch alles ersetzen werde. Denn, wenn du betrachtest, du Ordensmann, du Ordensfrau, die Mühsale und Leiden der armen Ehefrau, die mit der Not und dazu noch mit recht entarteten Kindern zu kämpfen hat, und du doch weißt, daß diese auch deine Schwester in Jesu Christi ist, dann wird dein Beruf dir leicht. Aber dies alles vergißt man, und in manchen Orden, wo es etwas lockerer geworden ist, wo der Geist der Welt auch Eingang gefunden, da trägt man die Bürde des klösterlichen Lebens gar so schleppend, gar so keuchend.

Und diesen allen möchte Ich zu Hilfe kommen, wollten sie sich nur anschließen und hören auf die Stimme, die Ich hinaustönen lassen möchte über alle Völker der Erde. Schließt euch dem Liebesbund an. Seht, unter allen Verhältnissen, seien sie auch noch so schwierig, werdet ihr glücklich sein, glücklich wie diese Seelen hier unter all den schwierigen Verhältnissen, in die Ich sie gestellt habe. Alles hat seine Bedeutung. Wenn man euch sagt, man habe noch in keinem Buch gelesen, was hier sich zutrage, dann sagt ihnen, man habe aber auch noch in keinem Buche gelesen, und in keiner Legende sei solches zu finden, daß man an einer Seele so gehandelt habe, wie hier gehandelt wird.“

Barbara: „Mein Jesus, ich sah heute früh während den heiligen Messen, die hier in der Stadt gelesen worden sind, wie in jeder Kirche, wo ein Priester am Altare stand, die liebe Mutter Gottes gar so tätig und beschäftigt war, wie wenn Sie etwas einsammle. Bei jeder Zeremonie, die der Priester machte, war es, als wenn Sie eine besondere Gabe auffinge und an einem besonderen Ort verberge. Ich konnte nicht begreifen, was dieses zu bedeuten habe, und ich frage Dich, mein Jesus, was hat es denn zu bedeuten?“

Jesus: „Meine Kinder! In der heiligen Messe, da opfere Ich Mich Tag für Tag, Stunde um Stunde, Meinem himmlischen Vater für die sündige Menschheit auf, da wird Mein ganzes kostbares Leben, Mein bitteres Leiden und Sterben, Meinem himmlischen Vater vorgeführt. Die Menschen, für die Ich diese unaussprechliche Liebe Tag für Tag, Stunde um Stunde ausübe, sind so unbarmherzig, so bequem, so lieblos, daß sie nicht einmal mehr kommen mögen, um auch nur die Gnadenschätze in Empfang zu nehmen, die da für diese sündigen Menschen ausströmen und deren Fehler und Sünden dadurch alle so leicht gesühnt und gebüßt werden könnten, wenn sie nur kommen wollten und diese Sühne und Buße sich aneignen wollten.

Da nun aber die Christen so gottlos geworden sind, daß sie es nicht mehr der Mühe wert halten, auch nur eine halbe Stunde sich zu bequemen, dem heiligen Meßopfer beizuwohnen und diese Gnadenschätze in Empfang zu nehmen, so geht Meine heilige Mutter von einem Altar zum anderen, um die Gnadenströme aufzufangen und sie an einen besonderen Ort zu bringen, das heißt, in den Gnadenschatz der Kirche. Verloren sind sie somit doch nicht ganz, die Verdienste, die da ausströmen, die da jede einzelne Seele sich aneignen könnte, aber sie werden so lange an dem besonderen Ort aufbewahrt im Gnadenschatz der Kirche, bis eine liebende Seele sich angetrieben fühlt, in diesen Gnadenschatz hineinzugreifen und die ihren Mitmenschen zuzuwenden.

Merkt euch dieses, Meine lieben Kinder! Dieses ist eine Belehrung, eine Sprache, die von großer Wichtigkeit ist, womit Ich euch Aufschluß über manches geben will, was euch bis jetzt noch dunkel war. Seht, es wunderte euch in der heiligen Osternacht, als Ich euch sagte, daß Ich alle Armen Seelen im ganzen Deutschen Reiche freigeben werde, in den Himmel einziehen lassen werde, und Du, Meine Kleine, hast schon oft darüber gezweifelt und dich geängstigt, indem du an Täuschung glaubtest, weil es dir unmöglich schien, solche Gnaden zu erlangen von Meinem lieben, süßen Gottesherzen.

Heute will Ich dir erschließen, warum Ich so freigebig in jetziger Zeit sein kann, denn wißt, keine Gnade fließt umsonst. Meine Verdienste bleiben immerhin Verdienste für das arme Menschengeschlecht, auch wenn die Menschen, die in diesen Zeitperioden leben, sie sich nicht aneignen wollen. Wenn sie so schlecht geworden sind, so fade und faul, daß sie es nicht mehr wert sind, sich diese Güter anzueignen, dann habe Ich wieder andere Mittel ersonnen, um sie jenen hinzuwenden, die bereits eingegangen sind in Meine Gnade, die aber noch zur leidenden Kirche gehören.

Einen fortwährenden Austausch gibt es unter den Gnadenmitteln in Meiner dreifachen Kirche. Steht es gut um die streitende Kirche, sind da die einzelnen Glieder dieser Kirche fromm, gut und eifrig, dann fließen die Gnaden auf sie, und sie machen große Fortschritte in der Tugend und Vollkommenheit, und es gibt viele, viele, die da heilig werden und vollkommen, weil sie Tag für Tag hineilen und aus der Quelle schöpfen, womit sie sich bereichern können, ganz allein bereichern können. Ist aber die Zeitperiode schlecht, gottlos wie in jetziger Zeit, dann geht dieser Austausch von Gnaden den Menschen ab, wenigstens den Menschen, die sich nicht darum kümmern wollen, wie es heutzutage Millionen von Christen gibt. Dagegen aber gibt es viele Seelen, und es muß solche Seelen geben, die die Gnadenschätze zu verwerten und zu benützen wissen. Diese greifen dann hinein in den Gnadenschatz der Kirche, den Meine Mutter Tag für Tag anfüllt. Denn alle die Gnaden, die verlorengehen an den Christen, die sich nicht beteiligen am heiligen Meßopfer, fängt Meine Mutter auf und verschließt sie in den Gnadenschatz der Kirche.

Nun brauche Ich aber Seelen, die, wie Meine Mutter der Kanal ist, durch welchen alle Gnaden der Menschheit zugewendet werden, diesen Kanal aber hineinleiten können in die einzelnen Menschenherzen. Nun ist aber jenes Reich, das da eingegangen ist, das da Meiner Gerechtigkeit anheimgefallen ist, jenes Reich der leidenden Kirche, nicht mehr in der Gewalt Meiner heiligen Mutter. Meine heilige Mutter kann zwar die Gnaden hineinleiten, ausgießen und austeilen, aber verdienen können sie dieselben nicht. Verdienen muß und kann sie nur eine Seele hier auf Erden, eine Seele, die noch mit Fleisch umgeben ist.

Hier habt ihr nun den Schlüssel, warum Ich wünsche und verlange, daß recht viele Seelen sich anschließen an euch, daß viele Jung frauen sollen gebildet werden in der Kirche, denn nur solche Seelen, die auch sich die Zeit nehmen und hineilen, wo es nicht gerade notwendig wäre, ja, wo man sogar darüber spottet über die Kirchenläufer, diese sind jene kostbaren Perlen, die die heiligen Ablässe gewinnen, womit sie die Gnaden, die Meine Mutter hineinleitet in den Gnadenschatz der Kirche, und die die Heiligen und Ich Selber verdient, und die Tag für Tag im heiligen Meßopfer ausfließen, wieder herausleiten in jenes Reich der leidenden Kirche. Darum fürchtet euch nicht, Meine Kinder! Geht ihr nur ruhig hin und sagt eurem Beichtvater, daß er, was Ich gebunden, nicht lösen soll. Solange er nicht hinweggeht von euch, sollt ihr ihm eure Sünden beichten. Wenn er nicht glauben will, daß Ich ein unbegreiflicher Gott bin, dann soll er doch glauben, daß Ich ein guter Gott bin und ein langmütiger Gott, der mit allen Menschen Geduld hat und daß, wenn die Zeit gekommen ist, Ich ihnen die Augen öffnen werde.“

Luise: „Ach, mein guter Jesus! Ich bitte Dich, laß doch meine Dienstmagd in diesem Krankenhaus sterben und laß nicht zu, daß sie noch in ein Irrenhaus gebracht werden muß. Erbarme Dich ihrer!“

Jesus: „Ihr sollt Mir gegenüber keine Wünsche äußern, vielmehr in allem, was Ich über euch verhänge, Meinen Willen erkennen, mag es euch nun Spott oder Hohn oder Liebe und Mitleid eintragen. Sie stirbt nicht in Meiner Ungnade, und das muß euch genügen. Sie trägt dieses nur als eine zeitliche Strafe für ihren Eigensinn und für ihre Bosheit, mit der sie Mir entgegengetreten. Ich habe die Macht, einen jeden Menschen zu bestrafen, wie Ich will. Ich will aber auch einem jeden zeigen, der Meinem Willen so schnurstracks entgegentritt, daß Ich ihn ganz abhängig mache von Meinem Willen. Ein Narr hat gar keinen Willen mehr. Er ist seiner Narrheit überlassen, weil ihm der Verstand fehlt. Diejenigen aber, die euch als Narr hinstellen, sollen hier erkennen, worin die Narrheit besteht. Eine hysterische Person ist eine ihres Verstandes beraubte Person; sie wickelt und verwickelt das Gute und das Böse alles durcheinander. Eine Seele aber, deren Verstand durch Meinen Geist erleuchtet ist, ist nicht in der Lage, von ihren Mitmenschen als Narr hingestellt und erklärt zu werden.

Keiner hat das Recht, über sie so zu urteilen, auch nicht die Priester, und Ich tadele alle diejenigen, die so weit gehen, daß sie nicht mehr wissen, was sie reden. Du Priester hast, obwohl du eine Seele prüfen sollst, nicht das Recht, in ihre inneren Herzensangelegenheiten, wo Ich wohne, wo Ich arbeite, dich einzumischen. Dir ist die Leitung ihrer Seele übertragen, und du hast zu sorgen, daß sie nicht sündigt und in der Sünde nicht verhärtet. Wenn sie dir ihre Sünden beichtet, dann hast du sie zurechtzuweisen. Aber die Gnaden, die Ich in einzelnen Seelen wirke, so mit Kot zu besudeln und so herabzuziehen, dazu hast auch du nicht das Recht. Aber Ich werde hiervon an einer anderen Stelle einmal sprechen. Für heute genug. Meine Kinder, fürchtet nichts! Geht ruhig weiter, aber schließt euch um so enger aneinander an, je mehr diejenigen darauf ausgehen, euch auseinander zu treiben, die Ich euch zu Vorgesetzten gegeben habe.“



Barbara: „O lieber Jesus! Ich bitte Dich auch für jene arme Frau und ihr krankes Kind. Sieh doch, wie sie sich abhärmt.“

Jesus: „Ihr Kind ist das Sühneopfer ihrer Familie geworden. Auf dieses Kind habe Ich die Sünden und Fehler ihrer ganzen Familie geworfen, und sie soll wissen, daß, wenn sie eingeht in Meine Herrlichkeit, Ich einen großen Segen ausgießen werde auf ihre Familie; denn ihr Mann soll sich anschließen. Er ist leichtsinnig und auf Abwege geraten, und ihre Kinder, die so leichtfertig in der Welt dahinleben, sie alle will Ich retten, und da muß Ich ein Opfer Mir erwählen. Sage es dieser armen Frau, Ich habe Wohlgefallen an ihrem Gebet und standhaften Glauben, aber sie soll nicht wanken, sie soll stehen am Krankenlager ihres heiligen Kindes und Mir Tag für Tag dasselbe als Sühneopfer darbringen für die Sünden ihres Ehemannes und ihrer übrigen Kinder.

Seht, das ist ja das Geheimnis, das Ich hier offen- und klarlegen möchte, woran so viele scheitern: Solange noch ein Glied in der Familie steht, das Mich bestürmt, solange ruht noch Mein Auge auf derselben. Aber wenn der eine Teil gottlos geworden ist, wenn gottlose Glieder in der Familie sind, da muß Ich Mir ein Glied dieser Familie erwählen, das wie der Sündenbock alles auf sich nimmt. So tat Ich es in der Familie von Lieschen. Sie hat in ihrer Familie Sündenböcke, von denen Ich Meine Augen abwenden mußte; aber um des Gebetes ihrer frommen, heiligmäßigen Mutter willen erweckte Ich Mir unter ihren Kindern einige, die dann die Sünden der übrigen auf sich nehmen mußten, und Ich konnte sie retten. Diejenigen, die verlorengegangen wären, konnte Ich retten. In der Familie von Luise hatte Ich Sündenböcke, obwohl es schien, als sei dieses unmöglich; wo bereits alle Kinder sich Mir geweiht, ist doch ein Glied abgewichen vom rechten Weg. Und weil diese Familie vielen zum Vorbild werden soll, darum mußte Ich schwere Kreuze schicken, um die Sünden zu büßen und zu sühnen.

In deiner Familie, Barbara, hatte Ich Sündenböcke; die Sünden müssen gebüßt und gesühnt werden, und so muß es in der ganzen großen Gottesfamilie sein und werden. Man darf aber nicht irre werden. Darum müssen sich die einzelnen Christen anschließen an den Liebesbund, damit nicht mehr so viele irre werden; denn jetzt in dieser Zeit des Unglaubens, der alles mit sich fortreißt, muß ein Damm gebildet werden. Die Mitglieder müssen eng aneinander sich anschließen, am heiligen Tisch sich einfinden, im Gebet sich gegenseitig tagtäglich zu Hilfe kommen. Dann kann der Sieg der Kirche nicht mehr fernbleiben.“

Barbara: „Mein Jesus! N. hatte doch so guten Willen. Ach mache doch, daß die Stiftung angenommen wird, und daß doch die Andacht der Ehrenwache am ersten Freitag fortbesteht.“

Jesus: „Meine Kinder! Seid in allem nicht Egoist, auch da nicht, wo ihr glaubt, Meine Ehre und Verherrlichung zu befördern. Tretet in allem zurück. Unterwerft euch in allen Dingen eurer Obrigkeit und haltet nur fest an dem, was Ich euch sage. Ich biete allen Meine Gnade an, und wenn der Mensch sie nicht annimmt, dann trete Ich wieder zurück. Ich biete die Gnadenschätze Meiner Kirche an, und wenn sie dieselben nicht annimmt, dann trete Ich zurück und lasse ihnen den Vortritt. Ich habe, als Ich in Frankreich die Andacht zu Meinem Herzen eröffnen wollte, Meinen Diener beauftragt, und Ich hätte es großartig durchgeführt, wenn sie es angenommen hätten.

Ich gab auch Meiner Dienerin den Auftrag, daß sie sich an den König in Frankreich wenden solle. Sie tat es, und man glaubte es nicht. So ist es mit allem, was Ich euch auftrage. Wenn es Meine Diener nicht annehmen und glauben, dann seid zufrieden, wie auch Ich zufrieden sein muß. Tretet zurück, wie auch Ich zurücktreten muß. Sie sollen tun, was sie wollen, was ihnen beliebt. N. soll ihr Geld verwenden so, wie Ich es von ihr wünsche. Wenn jene es nicht annehmen, dann schenke du es dorthin, wo es angenommen wird, wo die Stiftung Mir ebensogut gefällt, wenn es euch auch jetzt scheint, als sei Mir dadurch eine große Ehre geraubt.

Wißt aber, wenn diejenigen, die Ich mit zeitlichen Gütern gesegnet habe, von ihrem Wunsch absehen und jenem minderen Wunsch nachgeben, was weniger in die Augen springt, so ist dieses aber, gerade weil es ihnen nicht so viel Freude verursacht, Mir genauso angenehm wie das, was ihnen hier versagt wird, weil meine Ehre so auf andere Weise wieder ersetzt wird. Sagt dieser Meiner Dienerin, sie soll Mir die Freude bereiten und ihr Geld verwenden für die Kuratie und für das Kloster, das da gebaut werden soll, wenigstens für die Kirche. Sie soll es angeben, daß es zur Erweiterung der Kirche verwendet werden muß. Wenn Mein Diener sich sträubt, Meinen Willen durchzusetzen, dann muß Ich zurückstehen, wie Ich dir ja schon oft gezeigt, wenn auch mit Traurigkeit und Widerwillen.

Ich habe aber Meine Gewalt niedergelegt und abgetreten dem Priestertum, besonders dem Bischof, und wenn der Bischof sich sträubt, eine Andacht einzuführen, die Ich angegeben, dann muß Ich zurücktreten, weil er der Stellvertreter Meines mystischen Leibes ist und somit der Vater der großen Gottesfamilie.

Sage ihr, daß sie Mein Liebling ist, und daß Ich ihre ganze Familie segnen will, daß keines von ihnen soll verlorengehen, wenn es ihr auch Opfer kostet. Aber kein Priester soll sagen können, daß man eigenwillig und eigensinnig nur alles durchsetzen wolle, was man sich einmal geträumt. Gerade ihr sollt zeigen, daß ihr überall zurücksteht, wo man wähnt, daß ihr euch hervortun wollt. Im kleinen wirken, im stillen, wie Lieschen es getan, und wie sie es tut, so sollt ihr alle es tun. Ist sie unglücklich, weil sie Mir schon vieles geopfert, weil sie, dem Geiste folgend, ihre übrigen Güter Mir zum Opfer gebracht und bereits von Almosen lebt? Gewiß ist sie nicht unglücklich. Im Gegenteil, welche Freude, welcher Friede beherrscht dieses kleine und unscheinbare Wesen. O Ich möchte sie dem Bischof vorführen und ihm sagen, ob da noch Eigensinn steckt in einer Seele, die sich diesem Geist anschließt. Sie werden aber alle, die sich anschließen, mehr oder minder, je nach dem Grade der Vollkommenheit, die sie anstreben, den Frieden und die Freude finden in ihrem eigenen Herzen.“

Maria: „Meine Kinder! Ich grüße euch im Namen Meines geliebten Sohnes am Beginn dieses Maienmonats. Freut euch, Meine Kinder, und sagt allen Meinen lieben Freundinnen, den Jungfrauen, wo immer sie sich auch befinden, in Bayern droben, im Preußenland, in Aachen, in Koblenz, Neuwied, in Köln, den Priestern und allen, die da glauben, daß Mein Sohn die Macht hat, Sich eine Seele zu erwählen und durch sie zu reden, einen herzlichen Gruß von Mir. Sie mögen fortfahren, durch ihre Freimütigkeit, durch ihr offenes Bekenntnis, das die Lehrerin ihren Kindern einflößen kann beim Beginn des Maimonats, die Jungfrauen den einzelnen Familien, indem sie überall, wo sie stehen, ein Maialtärchen errichten; die Jungfrauen mögen sich versammeln nach getaner Arbeit am Abend und Mir ein recht liebes, liebes Liedchen singen. Wo es nicht üblich ist, daß der Rosenkranz gemeinschaftlich gebetet wird, da möchte Ich sie bitten, es so zu tun wie damals, als du Mir das Versprechen machtest, im Maimonat die Gemeinde um dich zu versammeln und den Rosenkranz zu beten und Marienlieder zu singen.

O welche Freude für die Engel, wenn überall, wo diese Seelen stehen, die da die Schriften lesen, sie die Kinder um sich versammeln, die Jungfrauen sich versammeln, wo auch der alte Großvater sich anschließt und das alte Großmütterchen, und mit vereinter Stimme Mein Lob singen. Da ist der Himmel weit geöffnet, und die Schutzengel tragen die Gebete und die Lobgesänge vor den Thron Meines Sohnes und der Heiligsten Dreifaltigkeit. O freuet euch und beeilt euch, allen die frohe Kunde zu bringen; denn euer Beichtvater, der sich entäußert aller dieser Gnaden, will es ja nicht wissen. So tut es um der Erlaubnis von N. willen; dieser wird es keinem verweigern.

Ihr aber, ihr Priester, die ihr glaubt, daß Ich eure Braut geworden bin, wisset, daß es ein großer Unterschied ist zwischen einem heiligen Priester und einem gewöhnlichen Priester; einem Priester, der sein Amt nur verwaltet, weil er Priester geworden ist. Darum müßt ihr auch Mir ein gläubiges Herz entgegenbringen als eines der Mitgifte, die ihr Mir bringen müßt; denn Mein Sohn gab damals jedem Priester, der Mein Bräutigam werden will, an, daß er drei Arten von Mitgiften bringen soll in den geistigen Ehestand. Da steht obenan ein recht tieflebendiger, kindlicher Glaube. Erlaubt euren Kindern, euren Pfarrkindern, diese Freude, dieses Glück. Ja, vereinigt euch selbst mit ihnen, und betet gemeinschaftlich mit ihnen den Rosenkranz und singt ein Liedchen zu Meiner Ehre; denn der Segen, der da über euch ausgegossen wird, zeitigt schon seine Frucht. Ihr werdet mit Leichtigkeit jungfräuliche Seelen herbeiziehen, ohne daß ihr es ahnt.

Und du, Lehrerin, die du das Glück hast, das reine Kinderherz zu bearbeiten, welche Freude für dich, deine Kinder um dich zu scharen und mit ihnen den Rosenkranz zu beten und ein Liedchen am Abend zu singen. O wenn der Landmann, der sich müde gearbeitet, mit der schwielenden Hand den Rosenkranz betet, den Abend Mir weiht, wie ist da seine Arbeit gesegnet. Geht nur hin und betrachtet euch, wo dieses getan wird, betrachtet euch die Landgemeinden. Hier in Mainz seht ihr wohl keine Frucht, wo es ja nicht getan wird. Das Priestertum tut genug. Es werden Marienpredigten gehalten und Marienlieder gesungen und allenthalben hier sehr viel getan. Ich spreche hier nur zu jenen frommen Seelen, die außerhalb wohnen, aber beeilt euch, um es allen noch rechtzeitig zu bringen. Die Freude, die jeden beleben wird und der Eifer, womit er seine Schritte beschleunigen wird, soll der Lohn sein für das kleine Opfer, das ihr Mir bringt.

Gelobt sei Jesus Christus!“


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o'zingizning asarlaringizni
Iltimos faqat
faqat o'zingizning
steierm rkischen
landesregierung fachabteilung
rkischen landesregierung
hamshira loyihasi
loyihasi mavsum
faolyatining oqibatlari
asosiy adabiyotlar
fakulteti ahborot
ahborot havfsizligi
havfsizligi kafedrasi
fanidan bo’yicha
fakulteti iqtisodiyot
boshqaruv fakulteti
chiqarishda boshqaruv
ishlab chiqarishda
iqtisodiyot fakultet
multiservis tarmoqlari
fanidan asosiy
Uzbek fanidan
mavzulari potok
asosidagi multiservis
'aliyyil a'ziym
billahil 'aliyyil
illaa billahil
quvvata illaa
falah' deganida
Kompyuter savodxonligi
bo’yicha mustaqil
'alal falah'
Hayya 'alal
'alas soloh
Hayya 'alas
mavsum boyicha


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