Offenbarungen an Barbara Weigand Band 3


Fest des heiligen Erzengels Michael 1898



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259 Fest des heiligen Erzengels Michael 1898

„Gottlos wie noch nie ist die Welt geworden und niemand ist da, der Rettung schaffen kann und will.“


Lied: Reine Engel ungesehen ...

Barbara: „Ich grüße dich, o heiliger Erzengel Michael, und mit dir das ganze himmlische Herr der seligen Geister, die Gott treu geblieben sind mit dir. O heiliger Erzengel Michael, erflehe mir Verzeihung meiner Sünden, nimm mein armseliges Gebet, die armseligen Werke, die ich verrichtet habe und übergib sie den Händen der lieben Mutter Gottes.

Und Dich, o liebe Mutter, bitte ich, Du wollest es eintauchen in das kostbare Blut Jesu Christi und es reinigen, verschönern und vervollkommnen und es vollwertig, vollkräftig und vollzählig machen aus dem Wert der hochheiligen fünf Wunden und Deiner Verdienste und Tugenden und es vereinigen mit dem Gebet und den Werken aller Frommen und Gerechten und so dem himmlischen Vater darbringen für die Bedürfnisse der heiligen Kirche, besonders des Heiligen Vaters, für die Bekehrung der Sünder, zum Trost der Armen Seelen. Ganz besonders bitte ich durch dich, o lieber, heiliger Erzengel, um die vollkommene Liebe Gottes, um die Losschälung von mir und allen Geschöpfen, um die Vereinigung meines Willens mit dem Willen Gottes. Gelobt sei Jesus Christus!“



Michael: „Es ist recht so, daß gläubige Seelen sich zusammenfinden, um ihrem Gott, ihrem Schöpfer und Herrn die Ihm gebührende Ehre zu erweisen, Ihm Dank zu sagen für alle erzeigten Wohltaten, wofür Ihm die Menschen nicht danken, Ihn zu loben, Ihn zu bitten. Denn gar viele Menschen sind unter euch und mit euch vereinigt, die es vergessen. Es ist eine Zeit, die so recht der Zeit ähnlich ist, als die Schöpfung zum ersten Mal geschüttelt werden mußte.

Rein und heilig war die Schöpfung aus des Schöpfers Hand hervorgegangen, Seine Geschöpfe nämlich. Denn das erste, was Gott erschuf, war der Himmel, und diesen bevölkerte Er mit uns, Seinen Dienern. Den Himmel gab Er uns zu unserem Palast, in dem wir herrschen und regieren sollten. Er war unser Wohnsitz, der Himmel, der Palast des Königs der Könige. In Seiner Nähe waren wir überaus glücklich und sind es jetzt noch, die treu gebliebenen Engel. Aber auch uns gab der Herr, obwohl Er uns keinen Leib erschuf wie den Menschen, den Er in die zweite Schöpfung hineingesetzt, doch unseren freien Willen. Mit diesem freien Willen sollten wir uns selbst prüfen. Den freien Willen gab uns der Herr, damit wir wählen könnten zwischen Gut und Böse. Damals, als Gott uns erschuf, gab es noch nichts Böses. Da war alles gut aus des Schöpfers Hand hervorgegangen.

Als Er aber die zweite Schöpfung plante, uns Seinen Plan darlegte und mit diesem Plan uns die Schwäche und Armseligkeit des Menschen schauen ließ, daß dieser Mensch, den Er zum König dieser Schöpfung eingesetzt und einsetzen werde, Seinen Willen mißbrauchen werde und Er somit diesen Menschen strafen müsse, da enthüllte Er uns zugleich auch den Plan, daß wir dereinstens einen Menschen anbeten sollen, einen Menschen, der zwar kein bloßer Mensch ist, durch den Er aber die menschliche Natur so erhöhen wolle, daß dieser Mensch höher hinaufsteigen könne zum Throne Gottes durch seine Mitwirkung, als die Geister der ersten Schöpfung. Und dieses war die Prüfungszeit für uns, und viele, viele bestanden sie nicht. Es fing an zu gären, und der Stolz, die erste Sünde, war geschehen.

Der ganze Himmel zitterte, so furchtbar war der Sturm, die erste große Revolution, die in der Schöpfung sich abspielte. Aber wie mit einem Schlag, wie mit einem Zauberschlag durchfuhr mein Eifer diese Schöpfung. Ich forderte alles auf, was da lebte und webte, sich mir anzuschließen und Gott dem Herrn die Ehre, die Ihm geraubte Ehre, wieder zurückzuerstatten, und es gelang uns so, daß große Feierlichkeit und Stille einzog in den Palast des himmlischen Königs, des großen Königs.

Seht, meine Kinder, nicht umsonst hat die heilige Kirche, der Heilige Geist nämlich, in der Kirche, mich als ihren Schutzherrn eingesetzt, als ihren Feldherrn. Weil ich die erste Revolution durchkämpfen mußte, so bin ich der Feldherr aller geworden, die da leben in der zweiten Schöpfung, und zu allen Zeiten, wenn sich der Sturm erhob in der Kirche, in der Welt, in der ganzen Schöpfung, in der sichtbaren Schöpfung, bin ich an die Spitze gestellt, um das Heer zu führen, das gute Heer. Aber, meine Kinder, ich bin ein unsichtbarer Feldherr und kämpfe nur mit den Geistern, mit den Seelen, und helfe nur den Seelen, denjenigen, die den geistigen Kampf kämpfen. Darum ist es billig und recht, wenn sich viele Seelen an mich anschließen und diesen geistigen Kampf mit mir führen.

Das Übel ist groß und stark geworden in der Welt und wieder ist eine Revolution in der sichtbaren Schöpfung entbrannt, wieder deshalb, weil man Gott nicht mehr anerkennen will, weil es so viele Menschen gibt, die sich sagen: ‚Ich will Gott gleich sein‘, die sich selbst zu Gott machen und keinen höheren Herrn mehr über sich anerkennen wollen. Da ist es wieder an der Zeit zu kämpfen, mit geheimen Waffen, zu kämpfen mit Geistern, wie ich gekämpft. Die geheimen Waffen sind das Gebet, das gute Beispiel der einzelnen Seelen, und wehe, wehe der katholischen Kirche, wenn sie sich entblößt sieht dieser Waffen.

Nun ist es aber so weit gekommen in jetziger Zeit, daß diese Waffen sehr abhanden gekommen sind in der Welt, und eine furchtbare Katastrophe bevorsteht dem armen Menschengeschlecht. Gottlos wie noch nie ist die Welt geworden und niemand ist da, der Rettung schaffen kann und will. Alles hat sich erhoben, und voll Angst und Schrecken stehen sich die Geister gegenüber. Die Mächtigen der Erde wissen nicht mehr ein noch aus. Zitternd stehen sie da vor dem Abgrund, der sich unter ihren Füßen auftut, denn keiner ist mehr sicher seines Lebens. Zitternd steht da der Arme, Nackte und Entblößte, weil er nicht mehr gelernt hat, sein Brot zu verdienen durch der Hände Arbeit, weil er nur mit scheelem Auge nach den Glücksgütern des Reichen schaut, seines Bruders, und so viel als möglich nur genießen will. Zitternd steht er da vor seinem Elend, das er sich selbst bereitet hat.

Die Zeit ist gekommen, von der man sagt: Bruder, wie hast du dich in dem einen wahren Glauben halten, wie hast du dich retten können? Und von der eine Sybille sagt, daß der Christen so wenig seien, daß sie sich alle unter dem Schatten eines Baumes versammeln könnten. Ja, wahrhaftig, meine Kinder, die Zeit ist gekommen, denn in der ganzen Welt ist nichts als Irrtum, Unglauben und Aberglauben, und nur einen Bund hat der Herr geschlossen mit einem Volk, und das ist die Christenheit, die katholische Kirche. In ihr allein ist die Wahrheit und in ihr allein wird noch dem Herrn gedient. Aber wo sind die Christen? Abgeirrt sind sie vom rechten Weg. Die einen suchen nur noch ihr Vergnügen in der Wollust, in der Üppigkeit des Lebens, die anderen streben nur nach irdischen Gütern, um zu besitzen. Habsüchtig strecken sie die Hand nur aus nach diesem Staub dieser Erde, der in ihrer Hand zerfließt, und nur noch ein ganz kleiner Teil ist es, der Gott noch treu dient, ein ganz kleiner Teil.

Und da sollte der Herr nicht jammern, wenn Er hinein sieht in Seine Schöpfung, in das Leben so vieler Christen. Harret aus, meine Kinder, und versammelt euch recht oft, sooft der Herr euch ruft, um Ihm Sein Lob zu bringen, Sein Lob darzubringen, das Ihm gebührt. Fürchtet euch nicht! So wie es war in der ersten Revolution, wie diejenigen, die sich mir angeschlossen, den guten Kampf mit mir gekämpft und gesiegt haben, so werdet auch ihr siegen, ihr guten, treuen Kinder der katholischen Kirche.

Aber ein Michael muß der katholische Priester sein, ein Michael! Er muß vor die Mächtigen der Erde treten und vor das Volk und ihm sagen: ‚Wer ist wie Gott?‘ Und fortwährend ihm sagen: ‚Wer ist wie Gott?‘ Schrecklich ist die Zeit, aber harret aus. Auf diese Zeit kommt wieder eine andere, eine gar liebliche, schöne Friedenszeit, obwohl ihr viele Lücken beweinen werdet. Aber andere kommen herbei, die diese Lücken wieder ausfüllen werden, welche die Plätze einnehmen werden, die viele unter den Christen einreißen lassen. Viele, die da abfallen vom wahren Glauben, werden ersetzt werden durch andere, welche die Gnaden des Glaubens wieder besser nützen.“



Barbara: „O heiliger Erzengel Michael! Es ist eine schreckliche Zeit! Man steht da und weiß nicht ein und aus. So viele Menschen, die darben, weil sie nicht sparen können. Zudem wird geflucht und alles verwünscht; lange kann das nicht mehr so gehen. O mein Gott! Da wird es einem angst, wenn es wieder Tag wird. O stehe uns doch bei in all den Trübsalen. Niemand glaubt, daß Gott noch mit Seinen Geschöpfen verkehrt. O stehe mir doch bei, o lieber heiliger Erzengel Michael!

Und du, liebe, heilige Hildegard, du hast mich so schön ermuntert, wie ich an deinem Grabe war. O ihr lieben Heiligen Gottes, o ihr heiligen Engel, vereinigt euch mit uns und wir mit euch, daß wir unser Ziel erreichen. O hilf mir doch in meiner Familie, wo du mich hineingestellt hast, die vielen Widerwärtigkeiten durchzukämpfen, daß ich den Mut doch nicht verliere. O bitte, bitte für uns!“



Michael: „So ist es überall in allen Familien in der ganzen Welt, und nur noch einzelne sind es, die nicht angesteckt sind von diesem Zeitgeist, der da alles überschwemmt hat vom Unglauben. Alles ist matt und schwach geworden. Die Völker haben das Wasser getrunken, das Wasser der Gottlosigkeit, und diese einzelnen sind es, die den Kampf kämpfen müssen, die den geistigen Kampf durchkämpfen müssen durch die Waffen des Gebetes. Sie müssen in der gottlosen Welt ein Michael sein, schnurstracks durch die Welt hindurchgehen, sich verspotten und lästern lassen von ihrer Umgebung, von ihren religiösen Pflichten nichts, aber auch nicht ein Tüpfelchen vom ‚i‘ sich abstreiten lassen und vor allem beten für die gottlose Welt, immerzu beten. Die Priester auf der Kanzel und im Beichtstuhl; der Vater, die Mutter in der Familie, die Jungfrau im Kloster und in der Welt: Ein Michael müßt ihr sein! ‚Wer ist wie Gott!‘ Dieses sei euer Losungswort! Nichts anderes soll euch etwas bedeuten als alle Verdemütigungen und Leiden, alle Verachtung und Verspottung, alle Zurücksetzung. ‚Wer ist wie Gott!‘ sei euer Losungswort.“

Barbara: „O lieber, heiliger Erzengel! Ich empfehle dir die jungen Leute, die mir neulich empfohlen worden sind, denn soviel ich zu wissen bekam, sind dieses so einfältige Landleute, die in gar großer Angst sich befinden. Tröste die guten Leute, die ihre Söhne eingebüßt. O wenn es der heilige Wille Gottes ist, so tue mir doch zu wissen, o mein Gott, zum Trost der armen Eltern, was aus ihren Söhnen geworden ist. Sie wollen ja alle Opfer bringen für sie. – Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnaden!

Heiliger Erzengel Michael, du Fürst der himmlischen Heerscharen, bitte für sie, du, der du das Amt hast, die Sterbenden zu begleiten vor den Richterstuhl Gottes, der du auch die Armen Seelen aus dem Fegefeuer befreist und die Pforte des Himmels öffnest, um sie darin einzuführen. Ich grüße dich durch das allerheiligste Herz Jesu und bitte dich ganz besonders für die Armen Seelen. Siehe, da doch so viele Menschen in der Welt Gott nicht mehr erkennen, Ihn lästern und verachten, ja Ihn hassen und verfolgen. O ich bitte dich für unsere leidenden Brüder im Fegefeuer, daß diese die Lücken ausfüllen und Ihn loben und preisen anstatt der Menschen. O schenke uns viele Arme Seelen. Schon jetzt opfere ich auf durch die reinsten Hände der allerseligsten Jungfrau Maria und durch dich alle die Rosenkranzgebete, die Ave Maria, die gebetet werden für die leidenden Seelen.

O schenke uns doch an diesem Abend zu deinem heiligen Fest, daß du wieder einen Einzug feiern kannst wie damals, als die bösen Geister aus dem Himmel ausgestoßen und du ein Freudenfest feiertest, wie du mir doch gesagt hast. O nimm recht viele Arme Seelen bei deinem Feste hinauf in den Himmel, damit auch sie ein Freudenfest feiern können, und damit der Herr, Den ich über alles liebe, doch verherrlicht werde, da ich doch so armselig bin, obwohl guten Willens, und doch so schwach. O helfet uns doch und gebt uns doch die Armen Seelen. Erfleht uns Verzeihung am Throne Gottes. Schenkt uns doch alle die lieben Armen Seelen, die im Fegefeuer sich befinden, um der Tränen und des Gebetes willen, das der Herr auf Erden verrichtet und das ihr verrichtet für eure Schützlinge. Besonders ihr, ihr lieben heiligen Schutzengel, deren Schützlinge im Fegefeuer sind, euer Gebet ist freilich nicht mehr wirksam für sie, weil sie nicht mehr im Fleische wandeln. Darum will ich das Gebet aller guten Christen zusammennehmen und dieses euch in die Hände geben. Nicht wahr, diese Gnade gewährt ihr mir, daß das Gebet aller Menschen auf Erden aufgeopfert sei für das Gebet der Schutzengel dieser Seelen. Und jetzt tretet mit mir alle hervor und betet mit mir: „Gegrüßet seist Du, Maria voll der Gnaden, der Herr ist mit dir...“

O wie unendlich schön! Jeder hat eine Seele, jeder heilige Schutzengel führt eine Seele aus dem Fegefeuer, aus der Unterwelt. „Ist denn Schwester N. auch dabei?“ Ja, sie hat eine Krone, die gefertigt ist aus roten und weißen Rosen, ein Zeichen ihrer Jungfräulichkeit und ihrer Liebe zu ihrem himmlischen Bräutigam. Ich sehe aber auch viele jeden Alters und jeden Geschlechtes. Herr N. ist auch dabei, aber Herr N. noch nicht. O um des Gebetes dieser Klosterfrauen willen, ich opfere es dir jetzt schon zum voraus auf, und ich will es ihnen zu wissen tun, daß sie recht eifrig mit ihren Angehörigen den Rosenkranz halten sollen, zum voraus opfere ich es dir auf und mußt du uns auch diese Seele erbitten. O wie glücklich! Es ist mit nichts zu vergleichen die himmlische Aue, die himmlische Aue.



Barbara: „O lieber heiliger Erzengel Michael! O hilf doch N., daß sie die Erlaubnis bekommt, und da sie das Opfer dazu bereits gebracht, so schenke ihr im vorhinein um all des Guten willen, das daraus entsteht, ihren Eltern.“

Michael: „Für heute nicht!“

Barbara: „O schenke uns auch N., lieber, heiliger Erzengel Michael, o gib uns doch den N. Ich grüße dich durch das allersüßeste Herz Jesu Christi! Du bist der Heerführer, der Anführer der Armen Seelen. O ich verspreche dir ja, daß ich dir dankbar sein will. O schenke uns doch den N., wenn er auch kein Kind der katholischen Kirche ist. O selige Katharina Emmerich, hast du doch so viel gefleht für die Andersgläubigen. Warum ist da immer ein Schleier, der da fällt? Warum darf ich nicht da hineinschauen? O laß mich nur einen einzigen Augenblick da hineinwerfen!“

Michael: „Die sind in einer ganz anderen Abteilung.“

Barbara: „O mein Jesus! O heilige Hildegard! So lüftet doch den Schleier, den du so oft schauen durftest, o laß mich doch einmal hineinschauen.“

Barbara schauerte zusammen und entsetzte sich. Da ist es so kalt, eisige Kälte! Die haben ganz besondere Peinen zu leiden, weil die Wärme des Evangeliums, der wahren Kirche Jesu Christi, fehlt, die Liebe fehlt. Wie ist es doch zu bedauern, daß es diese Irrlehrer gegeben hat und noch gibt, die all die Leute zum Abfall bringen. O glücklich sind wir Kinder der katholischen Kirche. Wie ganz anders ist es hier an diesem Ort. Da ist es ja wie Feiertag gegen Werktag und wie Sommer gegen Winter, Frühlingswind weht oben, dort eisiger Norden. O wie ist es zu bedauern, o ihr lieben Armen Seelen, wie dauert ihr mich!

„O Herr, gelt dahin kommen auch die Christen, die ihren Glauben so schlecht betätigen, die sich aber dann doch noch bekehren? O mein Jesus, Barmherzigkeit! O gib mir doch den N., weil seine Frau so viel tut; den ganzen Goldschmuck hat sie hingegeben für den Mann. O gib ihn mir, Du mußt ihn mir schenken.“ – Gegrüßet seist Du, Maria ...“

Arme Seele: „Gehe hin und grüße meine Frau im Namen Jesu Christi, im Namen Seiner heiligen Mutter, und danke Ihr für all die Tränen, die sie geweint, für all die Gebete, die sie verrichtet für mich, ihren Ehemann. Meiner Tochter sage einen herzlichen Gruß, sie möge ihrer Mutter folgen und sich enger anschließen an die Grundsätze ihrer heiligen Religion. Wie bedaure ich, so gelebt und gestorben zu sein, ohne den Wert dieser Religion besser geprüft zu haben. Gnade habe ich gefunden, Gnade vor dem Herrn, um des Gebetes willen, das in eurer Gesellschaft verrichtet wird, weil meine Frau sich so beteiligte und betätigte an dem Guten, durch das, was der Herr hier wirkt.

Alle die Seelen, die da eifriger werden, entflammt werden zur Liebe Gottes, alle die Gebete und Seufzer, kommen denjenigen zugute, die da mit einverleibt sind, und ich habe das Glück, durch meine Frau teilnehmen zu können an all den guten Werken, an all den guten, frommen Seufzern, die da verrichtet werden; alles dieses kam mir zugute, deshalb bin ich so schnell befördert aus den Peinen des Fegefeuers.“



Barbara: „O, daß doch alle Menschen Dich erkennten, aus ganzem Herzen liebten, aus allen Kräften und über alles loben und ehren möchten, zur Erfüllung der auserwählten Zahl Deiner Heiligen, zum Werke Deines Dienstes und zur Auferbauung des Leibes Christi, damit wir alle miteinander zur Einheit des Glaubens gelangen und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, und zu vollkommenen Menschen werden nach dem Vorbild Deines Sohnes Jesu Christi. O mit welcher Freude ist dieser Mann erfüllt! O mein Gott, wie verjüngt und wie verklärt er ist! O gehe hin und vergiß auch uns arme Sünder nicht, die wir noch hier auf Erden pilgern und fortwährend in Gefahr sind, zugrunde zu gehen. Hochpreiset meine Seele den Herrn! O hört ihr nicht, wie die himmlischen Geister mit uns singen? O guter Jesus! Was soll denn N. machen, soll sie hierbleiben oder fortgehen?“

Jesus: „Sie soll nur hierbleiben, es ist ja besser für ihre arme Seele, sie soll sich mehr anschließen, mehr den Staub der Erde abschütteln, habe Ich ihr ja doch im Überfluß gegeben. Warum noch nach Irdischem treiben und jagen?“

Barbara: „O Herr, ich empfehle Dir diese Seele, die dem Sterben nahe ist und sich nicht bekehren will.“

Jesus: „Gehe du hin und biete ihr die Gnade an. Gehe du nur hin, stelle ihm Gottes Gerichte vor, er wirft dich nicht die Treppe hinunter, habe keine Angst. Dein Verdienst bleibt dir; auch wenn du die Seele nicht rettest, hast du dafür wieder eine andere gerettet, und Ich will dir für diese eine andere schenken.“

Barbara: „Aber was soll ich als weltfremd vorschützen? O gib mir noch einen Trost für die armen Leute, heiliger Erzengel Michael! O laß ihnen das Gebet zugute kommen, das für sie verrichtet wird von ihren Eltern.“

Michael: „Sie sollen ein ganzes Jahr recht reichlich Almosen geben und jeden Monat eine heilige Messe für sie lesen lassen. Der eine ist hell, der andere dunkel.“

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