Frauenliteratur
Auch österreichische Autorinnen leisteten einen Beitrag zum Thema der Frauenemanzipation. Im Roman „Klosterschule“ von Frischmeth (1941) werden Situationsbeschreibungen in einem katholischen Internat gegeben. Der erste Roman ihrer Trilogie „Die Mystitikationen der Sophie Silber“ (1976) erzählt einer Schauspielerin. Ihr Roman „Amy“ oder „Metamorphese“ (1978) berichtet von der ersten Schwangerschaft einer jungen Frau.Ihren Abschluss findet die Trilogie mit „Kai und die Liebe zu Modellen“ (1979) Durch ihren Sohn Kai erfährt Amy ihre eigene Rolle als Frau und Mutter neu. In diesen Romanen verbindet die Autorin die Wirklichkeit mit Trau und Phantasie. Die nächste Autorin ist Elfriede Jelinek (1946)In ihre Erzählung „Die Klavierspielerin“ handelt von einer Künstlerin, die das Künstlertum von Kindheit an mehr als eine Form der Tyrannei, ihre Flucht vor der Mutter hinein in das Leben in sexuelle Perversionen, machen sie erneut abhängig. E. Jelinek beschreibt diese Folge von Abhängigkeiten. Sie urteilt nicht sondern lässt die Erzählung für sich selbst sprechen. Julian schutting (1937) hat ihre erste Gedichtband „In der Sprache der Inseln“(1973) herausgegeben. In der Erzählung „Der Vater“ (1980) wird Beziehung einer Tochter zu ihrem Vater nach dessen Tod hinterfragt.
Das gleiche Thema hat B. Schweigers Roman „Lange Abwesenheit“ (1978), in dem sie das langwierige Sterben ihres Vaters aus der Rückschau darstellt. Ihr Ich -Roman „Wie kommt das Salz ins Meer“(1987) zeigt den schleichenden Prozess des Aktivwerdens einer jungen Frau. Sie entwickelt sich vom „Gedachten Nein “ bei ihre Hochzeit hin zum „ausgesprochenen Nein“ bei der Scheidung von ihrem Mann.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die junge Autorengeneration in Österreich durchgesetzt. Es gibt eine lebendige Literaturszene, von der gerade in den letzten Jahren eine Fülle von Anregungen und die Innovationen für die gesammte deutschsprachige Literatur ausging. Viele der jungen Autoren stehen noch am Anfang ihrer literarischen Laufbahn. Eine weitere Beachtung der österreichischen Literatur verspricht interessante Entdeckungen.
Die Fragen:
1. Was schrieb Hugo von Hoffmanstall über Österreich?
2. Wann entstand zwei Entwicklungslinien? Welche?
3. Wessen Publikationsorgane sind Monatschriften „Turm“ und „Plan“?
4. Welche Romane erschienen in 50-er Jahren?
5. Welche Autoren gehören zu „Wiener Gruppe“?
6. Sprechen Sie über die Lyriker jener Zeit?
7. Was war das Hauptthema der österreichischen Autorinnen?
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