Neid und Eifersucht in der tschechisch deutschen Phraseologie



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#2593
MASARYK-UNIVERSITÄT

PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT

Institut für Germanistik, Nordistik und Nederlandistik

Neid und Eifersucht in der tschechisch - deutschen Phraseologie

(eine Kontrastive Analyse)

Bachelorarbeit

Verfasserin: Tereza Kijacová

Betreuerin: PhDr. Jiřina Malá, CSc.

Brünn 2012



Ich erkläre hiermit, dass ich die Abschlussarbeit selbstständig erarbeitet habe und dass ich nur die im Quellenverzeichnis angeführten Literaturmaterialien benutzt habe.

Brünn, 11. Juli 2012 ………………………...



Danksagung

An dieser Stelle möchte ich mich bei der Leiterin meiner Diplomarbeit, PhDr. Jiřina Malá, Csc. sehr herzlich für Ihre Unterstützung und wertvollen Ratschläge bedanken.

Inhaltverzeichnis

I. Einführung…………………………………………………………………5 II. Theoretischer Teil……………………………………………………………6 1. Phraseologie…………………………………………………….........................6 1.1. Phraseologie als linguistische Disziplin…………………………………….....6 1.2. Gegenstand der Phraseologie………………………………………………….6 2. Begriff Phraseologismus………………………………………………………..6 3. Merkmale der Phraseologismen………………………………………………..8 3.1. Polylexikalität…………………………………………………………………8 3.2. Festigkeit…………………………………………………………………....8 3.2.1. Variation…………………………………………………………………....9 3.2.2 Modifikation………………………………………………………………...9 3.3. Idiomazität………………………………………………………………….10 Unikale Komponente………………………………………………………….....11 4. Klassifikation und Terminologie………………………………………………14 4.1. Klassifikation nach dem Kriterium der Zeichenfunktion……………………14 4.1.1. Referentielle Phraseologismen……………………………………………14 4.1.2. Strukturelle Phraseologismen……………………………………………..15 4.1.3 Kommunikative Phraseologismen………………………………………….16
4.2. Klassifikation nach dem syntaktischen Kriterium…………………………16
5. Kontrastive / Konfrontative Phraseologie…………………………………..17 5.1. Äquivalenz………………………………………………………………….17 5.1.1. Vollständige Äquivalenz………………………………………………….17 5.1.2. Partielle Äquivalenz……………………………………………………….18 5.1.3. Semantische Äquivalenz…………………………………………………..18 5.1.4. Nulläquivalenz…………………………………………………………….19 5.2. Falsche Freunde…………………………………………………………….19 III. Praktischer Teil……………………………………………………………20 NEID…………………………………………………………………………...…21 EIFERSUCHT…………………………………………………………………....31 IV. Zusammenfassung…………………………………………………………..34 V. Quellenverzeichnis…………………………………………………………...36


  1. Einführung

„Sich die Haare raufen“, „den Kopf hängen lassen“ oder „einen Korb bekommen“ (Henschel, 1993), solche Ausdrücke und andere gehören zu dem Reichtum des Wortschatzes jeder Sprache und darum spielen sie eine wichtige Rolle in jeder Sprache. Sie bilden sowohl einen schriftlichen als auch umgangssprachlichen Teil der Sprache. Man benutzt sie seit Jahrhunderten in unserem Alltagsleben und heute auch in den Massenmedien. Man kann nicht damit rechnen, dass man die Gesamtbedeutung jedes Phraseologismus richtig versteht, darum ist es wichtig nicht nur die einzelnen Wörter zu lernen sondern die Phraseologie jeder Sprache zu lernen. Die Phraseologie ist eine relativ junge sprachwissenschaftliche Disziplin. Die Phraseologieforschung hat ihre Wurzeln in Russland in 19. Jahrhundert. (Fleischer, 1982)


Die vorliegende Arbeit auf dem Gebiet der Phraseologie beschäftigt sich mit dem Thema „ Neid“ und „Eifersucht“. Der Neid und die Eifersucht sind negative Eigenschaften. Der Neid gehört von dem christlichen Gesichtspunkt zu den Todsünden und ist alt wie Methusalem, man kann sich davon zum Beispiel in den Bibelgeschichten überzeugen (Kain und Abel). Ein Sprichwort sagt „Ohne Eifersucht keine Liebe“. Man kann damit teilweise einverstanden sein, in kleinem Maß ist Eifersucht sogar wünschenswert, aber alles mit Maß (und Ziel)!

Das Ziel meiner Arbeit ist die einzelnen tschechischen Wortverbindungen, die Neid und Eifersucht betreffen, zu erforschen und zu denen dann passende deutsche Äquivalente aufzusuchen.

Die Bachelorarbeit wird in zwei Teile gegliedert – Theorie und den praktischen Teil.

Im theoretischen Teil behandle ich den Begriff Phraseologismus und seine einzelnen Merkmale nach Harald Burger, Wolfgang Fleischer und Christina Palm.

Im praktischen Teil führe ich die bekanntesten Phraseologismen an, die ich in Slovník přísloví v devíti jazycích, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy slovesné und Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné gesucht habe. Fast zu jedem Phraseologismus habe ich eine Erklärung geschrieben und nach den Äquivalenzstufen folgt dann die deutsche Übersetzung.


  1. Theoretischer Teil

  1. Phraseologie



    1. Phraseologie als linguistische Disziplin
      Die Phraseologie, als Teildisziplin der Lexikologie, oder als selbstständige linguistische Disziplin betrachtet, erfreut sich seit Anfang der siebziger Jahre wachsenden Interesses vor allem in der europäischen Linguistik. 1


    2. Gegenstand der Phraseologie
      Die Phraseologie als Wissenschaftsdisziplin befasst sich mit der Erforschung von Phraseologismen. Sie ist die „Lehre“ von den festen Wortverbindungen einer Sprache, die in System und Satz Funktion und Bedeutung einzelner Wörter übernehmen können. 2
      Die zweite Bedeutungsvariante der Phraseologie meint auch den „Bestand (Inventar) von Phraseologismen in einer bestimmten Einzelsprache“.
      In der erstgennanten Bedeutung wird die Benennung Phraseologieforschung gebraucht; für die zweite Bedeutung ist Phraseologielexikon vorgeschlagen worden.3



  1. Begriff Phraseologismus

In jedem deutschen Text findet man ähnliche Ausdrücke wie:


„jmdm. einen Korb geben“, Öl ins Feuer gießen“, das ist alles kalter Kaffee“ oder sich die Zähne putzen. Alle diese Ausdrücke haben zweierlei gemeinsam:
a) sie bestehen aus mehr als einem Wort
b) die Wörter sind nicht für dieses eine Mal zusammengestellt, sondern es handelt sich um Kombinationen von Wörtern, die den Deutschen genau in dieser Kombination (eventuell mit Varianten) bekannt sind, ähnlich wie wir die deutschen Wörter (als einzelne) kennen.
Ausdrücke, die diese beiden Eigenschaften haben, nennen wir Phraseologismen. Die lexikalischen Bestandteile nennen wir Komponenten.
Der Begriff Phraseologismus hat viele Synonyme, z.B.
„feste Wortverbindung“, „phraseologische Wortverbindung“, „Idiom“
oder „Redewendung“. Der Gegenbegriff dazu ist freie Wortverbindung.

Neben diesen Gemeinsamkeiten weisen die Ausdrücke aber eine Reihe von Unterscheiden auf:



  • Sie sind unterschiedlich lang. Der kürzeste Ausdruck, z. B. „guten Appetit“ hat nur zwei Wörter, der längste Ausdruck, z. B. „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ hat deren zehn.

  • Sie haben unterschiedliche syntaktische Funktion (und innere Struktur):
    „Gelegenheit macht Diebe“ ist ein ganzer Satz, „das Rote Kreuz“
    nur eine Nominalphrase, „hin und her“ ein Adverbiale. „Öl ins Feuer gießen“ enthält ein Akkusativobjekt (Öl) und ein Richtungsadverbiale (ins Feuer), während „die Achseln zucken“ nur ein Akkusativobjekt aufweist.

  • Sie haben eine morphosyntaktische Funktion, das heißt man kann das Verb konjugieren „er rauft sich die Haare“ oder den nominalen Ausdruck in verschiedenen Kasus verwenden „das Rote Kreuz/ dem Roten Kreuz“. Andere sind in dieser Hinsicht nicht veränderbar, z. B. „ Guten Appetit; Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“.

  • In Phraseologismen können so genannte unikale Komponenten auftreten, die sonst im deutschen Wortschatz nicht vorkommen, z. B. „Gang und gäbe“.

  • Wörtliche und übertragene Bedeutung: bei dem Ausdruck „sich die Zähne putzen“ sind wörtliche und übertragene Bedeutung identisch, aber bei der Redewendung „Öl ins Feuer gießen“ ist es anders. Hier kommt es darauf an, ob man die wörtliche Bedeutung des Ausdrucks meint (jmd. gießt tatsächlich reales Öl in reales Feuer) oder die übertragene Bedeutung, wenn man einen Streit noch verschärft oder eine Erregung verstärkt.4



  1. Merkmale von Phraseologismen

Die Phraseologismen bilden den Bereich der Phraseologie entweder im weiteren Sinne oder im engeren Sinne.
Von Phraseologie im weiteren Sinne sprechen wir, wenn die Phraseologismen die folgenden zwei Eigenschaften Polylexikalität und Festigkeit kennzeichnen. Um Phraseologie im engeren Sinne geht es, wenn zu den beiden ersten Eigenschaften noch eine dritte hinzukommt und zwar Idiomatizität.

    1. Polylexikalität

Polylexikalität (auch Mehrgliedrigkeit oder Mehrwortcharakter) ist relativ unproblematisch definierbar. Ein Phraseologismus muss sich immer aus einer Verbindung von mindestens zwei Wörtern zusammensetzen. . Eine obere Grenze der Wortmenge wird nicht definiert, da die maximale Ausdehnung eines Phraseologismus üblicherweise nicht lexikalisch, sondern syntaktisch festgelegt ist: der Satz gilt als die obere Grenze phraseologischer Wortverbindungen. Kleine Texte, die aus mehreren Sätzen bestehen, z.B. Sprüche, Gedichte, Gebete usw., können mit den Phraseologismen verglichen werden, wenn sie zum Sprachbesitz größerer Gruppen gehören. Einen Grenzfall bilden die sog. „Sagwörter“ (oder „die Wellerismen“), bei denen Sprichwörter oder sprichwortartige Ausdrücke erweitert werden, z.B. „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, sagte der Ochse, als er gebraten wurde.5

    1. Festigkeit

Festigkeit der Phraseologismen (auch Stabilität oder Fixierheit) bedeutet, dass ein Phraseologismus mental als Einheit „gespeichert“ ist ähnlich wie ein Wort, er kann als ganzer abgerufen und produziert werden.6 Wir kennen den Phraseologismus in genau dieser Kombination von Wörtern, und es ist in der Sprachgemeinschaft – ähnlich wie ein Wort – gebräuchlich. 7

      1. Variation

Für viele Phraseologismen, gibt es jedoch nicht eine, vollständig fixierte Nennform, sondern zwei oder mehrere sehr ähnliche Varianten. Über die relative Üblichkeit der Varianten lässt sich dabei in der Regel nichts Genaues aussagen, da entsprechende Frequenzuntersuchungen fehlen.
In der Phraseologie von Burger sind im wesentlichen die folgenden Typen zu unterscheiden:

  • grammatische Varianten in einer Komponente (oder mehreren Komponenten) des Phraseologismus, z.B. im Numerus: „seine Hand/seine Hände im Spiel haben“

  • durch lexikalische Varianten kann eine Komponente des Phraseologismus ausgefüllt werden, z.B. „ein schiefes Gesicht machen/ziehen, bis an/über den Hals in Schulden stecken“

  • eine kürzere und eine längere Variante des Phraseologismus, z.B. „sich etw. im Kalender anstreichen/sich etw. rot im Kalender anstreichen“

  • eine Reihenfolge der Komponenten ist variabel, besonders bei komparativen und satzwertigen Phraseologismen, z.B. „aussehen wie Milch und Blut/wie Milch und Blut aussehen“

  • die externe Valenz weist Varianten auf, z.B. „jmdm./für jmdn. eine Extrawurst braten, jmdn. auf den Arm nehmen“.

Für Sprichwörter scheint diese Variabilität noch stärker zu gelten als für die sonstigen Phraseologismen. 8


      1. Modifikation

Mit Modifikation ist die okkasionelle, für die Zwecke eines Textes hergestellte Abwandlung eines Phraseologismus gemeint, z.B. wenn man das Wort „Guter“ im Sprichwort Guter Rat ist teuer in einer Schlagzeile durch das Wort „Schlechter“ ersetzt.9

    1. Idiomatizität

Idiomatizität (auch Bedeutungsübertragung oder Figurierheit) bedeutet, dass mindestens ein Lexem der Wortverbindung eine

übertragene oder idiomatische (oft auch: figurierte, metaphorische oder figürliche) Bedeutung besitzt, die verloren geht, wenn das entsprechende Lexem mit einem anderen Wort aus der gleichen Bedeutungsklasse substituiert wird z. B. „ins Gras beißen vs. in den

Rasen beißen“, und die nicht aus dem gegebenen sprachlichen Material erschlossen werden kann (und infolgedessen als Ganze gelernt und gespeichert werden muss). Die Bedeutung eines komplexen Ausdrucks ist nicht gleich der Summe der Einzelbedeutungen der jeweiligen Lexeme.10

In der Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache sind folgende Beispiele angeführt:



  • Gustav hat bei seinem Vater ein Auto in der Garage.

  • Gustav hat bei seinem Vater einen Stein im Brett.

Wenn eine Diskrepanz (auch Widerspruch oder Missverständnis) zwischen der phraseologischen Bedeutung und der wörtlichen Bedeutung des ganzen Ausdrucks besteht, dann ist der Ausdruck idiomatisch im semantischen Sinn, z.B. „jmdm. einen Korb geben“. Semantische Idiomatizität ist eine graduelle Eigenschaft von Phraseologismen. Je stärker die Diskrepanz zwischen beiden Bedeutungen ist, umso stärker idiomatisch ist der Phraseologismus. Weitere Grade der Idiomatizität sind – teil-idiomatisch und nicht-idiomatisch. Außer den idiomatischen Phraseologismen gibt es noch teil-idiomatische und nicht-idiomatische. Der Phraseologismus einen Streit vom Zaun brechen ist hinsichtlich der Komponente vom Zaun brechen idiomatisch, während einen Streit seine freie Bedeutung beibehält. Phraseologismen mit einer solchen semantischen Struktur gehören zu den teil-idiomatischen Phraseologismen.
Die nicht-idiomatischen Phraseologismen sind solche Ausdrücke, die durch keine (oder nur minimale) semantische Differenzen zwischen phraseologischer und wörtlicher Bedeutung charakterisiert sind, z.B. „sich die Zähne putzen“. 11
Unikale Komponente

Unikale Komponenten sind Wörter, deren Formativ außerhalb des Phraseologismus nicht (mehr) auftritt. Als unikale Komponenten werden Substantive, Adjektive, Adverbien oder Verben benutzt.




  • Substantive

Keinen Hehl aus etw. machen / etw. nicht verheimlichen, nicht verbergen
( der Hehl ist eine Währung. Ein Hehl oder eine Hehlerei ist der Verkauf von Dingen, die einem nicht gehören, also von Diebesgut.)
essen (fressen) wie ein Scheunendrescher / Maßlos essen
(Die Scheunendrescher mußten schwere körperliche Arbeit verrichten, die gleichzeitig viel Staub erzeugte und entsprechend durstig und hungrig machte. So wurden die Scheunendrescher wegen ihrer ungewöhnlich großen Eß- und Trinklust sprichwörtlich bekannt.)
Mattscheibe haben / nicht mehr klar denken können (salopp)
(Durch eine Mattscheibe (z.B. milchiges Opalglas) sieht man alles verschwommen, also unscharf. Deshalb wird er Begriff im übertragenen Sinne auf geistige Fähigkeiten verwendet, um damit auszudrücken, dass der gemeinte Betreffende unklar denkt.)
jmdm. über die Hutschnur gehen / jmdm. über das erträgliche Maß hinausgehen
(fraglich ist, ob sich die Wendung ursprünglich auf Vorschriften für die Nutzung von Wasserleitungen bezog, wonach der Strahl bei der Wasserentnahme nicht dicker als eine Hutschnur sein durfte: das, diese Unverschämtheit geht [mir] denn doch über die Hutschnur!)
jmdm. Fersengeld geben / jmdm. davonlaufen
("Fersengeld" ist seit dem 13. Jahrhundert belegt und wird gelegentlich mit dem alten Wort "Färse" (junge Kuh, Nebenbildung zu Farre = Bulle) in Verbindung gebracht ("Kuhgeld"). Der Sachsenspiegel (um 1230) kennt "versen penninge" als Abgabe bei der Ehescheidung. Eine andere Deutung bezieht sich auf die Strafe, die ein desertierender Söldner zu entrichten hatte. Im allgemeineren Sinn der Redensart ist die Wendung seit dem späten Mittelalter belegt)
ohne Umschweife / geradeheraus am Hungertuch nagen / großen Hunger haben
(Man nannte das Tuch nunmehr "Hungertuch", weil es während der Zeit des strengen Fastens in der Kirche hing. Erste Wendungen hießen "am Hungertuche nähen" - aus "nähen" wurde später "nagen")
das Nachsehen haben / der Betrogene sein jmdm. ein Schnippchen schlagen / mit Geschick jmds. gegen einen selbst gerichtete Absichten durchkreuzen
(Wenn im Mittelalter jemand in Richtung einer Person mit Finger und Daumen schnippte, bedeutete diese Geste Wegweisung bzw. Verachtung. Entscheidend war, dass Daumen und Zeigfinger vor dem Schnippen deutlich ein Loch zeigten (BILD). Dies war also eine Verfluchung ohne Worte (schwarze Magie), bei der man vermeiden konnte, das Unwort 'Teufel' in den Mund zu nehmen. Das Verb 'schlagen' für 'schnippen' könnte eine Assoziation an 'Feuer schlagen' sein (mit dem Feuerstein) – also an den Teufel.)

  • Adjektive

Sich erkenntlich zeigen / seinen Dank durch ein Geschenk ausdrücken gang und gäbe / allgemein üblich sein
("Gang" stammt von "gehen" und "gäbe" von "geben" ab. Ursprünglich war die Zwillingsformel ein Begriff des Münzwesens und bezeichnete gängige Münzen, d.h. Münzen, die im Umlauf waren (gingen) und für die es somit etwas gab. Daraus hat sich die Bedeutung der Annehmbarkeit, Üblichkeit und Erwünschtheit im Sinne von Normalität entwickelt)
klipp und klar / klar und deutlich
(stammt aus dem Niederdeutschen, niederdeutsch klipp = passend, zu klippen, das landschaftlich umgangssprachlich auch »klappen« bedeutet)
etw. ausfindig machen / etw. nach langer Suche finden bei jmdm. vorstellig werden / sich an jmd. Wenden frank und frei / offen
(Die Redensart entstand bei den romanischen Nachbarn und wurde über mittelalter "francus" = fränkisch (franz. franc, ital./span. franco) als Formel seit dem 15. Jahrhundert ins Deutsche übernommen. Die Franken waren in ihrem nordfranzösischen Herrschaftsbereich nicht abgabepflichtig ("franc et libre de toutes tailles"). Gleichfalls hiervon abgeleitet sind "frankieren" (freimachen) und "franko" (portofrei).
am helllichten Tag / unerwarteter weise (allen sichtbar) mitten am Tag sich mausig machen / sich frech und vorlaut äußern
(Wenn ein Falke die Mauser hinter sich und wieder ein schönes Federkleid hat, ist er besonders jagdlustig. Die negative Bedeutung von mausig entwickelte sich erst nach und nach.)
sich anheischig machen / sich bereit erklären
(Das alte Verb (er)heischen bedeutet anstreben, anziehen. Es kommt sonst nur noch in der Form "Beifall heischen" vor, die bedeutet: auf Beifall dringend warten, ein Lob provozieren)


  • Verben

Jmdn. über den Löffel balbieren / jmdn. In plumper Weise betrügen
(Die alten Barbiere steckten älteren, zahnlosen Männern mit eingefallenen Wangen einen Löffel in den Mund, um die zum Rasieren nötige Rundung zu erzeugen)
sich nicht lumpen lassen / sich nicht geizig zeigen
(Zunächst eine kleine Feststellung, die leicht zu Sinnesverwirrungen führen könnte; als Lump gilt augenscheinlich, wer nicht in der Lage ist, mit den Geldstücken nur so um sich zu werfen.)
etw. nicht wahrhaben wollen / etw. nicht eingestehen wollen die Ohren steifhalten / den Mut nicht verlieren
(Stammt aus dem Tierreich, da einige Tiere die Ohren "spitzen", wenn sie wach sind und hängen lassen, wenn sie erschöpft sind)
es bei etw. bewenden lassen / es mit etw. genug, abgetan sein lassen12


  1. Klassifikation und Terminologie

In meiner Diplomarbeit werde ich zwei Arten von Klassifizierung bestimmen.
Die erste Art ist nach dem Kriterium der Zeichenfunktion, die zweite ist syntaktische Klassifikation.


    1. Klassifikation nach dem Kriterium der Zeichenfunktion

4.1.1. Referentielle Phraseologismen
- sie beziehen sich auf Objekte, Vorgänge oder Sachverhalte der Wirklichkeit
Beispiele: Schwarzes Brett
Morgenstund hat Gold im Mund
Referentielle Phraseologismen gliedern sich weiter nach dem Kriterium semantischen Kriterium:


a) Nominative Phraseologismen - bezeichnen Objekte und Vorgänge, z.B. „das Schwarze Brett“. Nach dem syntaktischen Teilung gehören nominative Phraseologismen zu den satzgliedwertigen Phraseologismen, weil sie einem oder mehreren Satzgliedern entsprechen.
Nominative Phraseologismen werden sich weiter nach dem Grad der Idiomatizität untergliedern:
- Idiome – die idiomatischen Wortwerbindungen
- Teil-Idiome – die teil-idiomatischen Phraseologismen
- Kollokationen – die nicht-idiomatischen Phraseologismen
b) Propositionale Phraseologismen – bezeichnen Aussagen über Objekte und Vorgänge, z.B. „Morgenstund hat Gold im Mund“. Nach der syntaktischen Teilung gehören propositionale Phraseologismen zu den satzwertigen Phraseologismen, weil sie einem Satz entsprechen.
Innerhalb der satzwertigen Phraseologismen läßt sich eine Untergliederung nach syntaktischen und textlinguistischen Kriterien vornehmen:

- Feste Phrasen – sind satzwertige Formulierungen, die sich in der Regel auf die Situation oder den vorhergehenden Gesprächsbeitrag des Gesprächspartners beziehen. Die Ausdrücke umfassen zwar einen ganzen Satz, sind aber durch das deiktische Element „das“ auf die Situation bzw. den Kontext bezogen.

Beispiele:
- „jmdm. geht ein Licht auf“ – jmd. versteht, durchschaut plötzlich etwas

- „Das schlägt dem Faß den Boden aus“ – jetzt ist es genug, das ist der Gipfel der Frechheit


- Topische Formeln – (auch Topoi) sind satzwertige Formulierungen, die in der Regel explizit an den Kontext angeschlossen sind (etwa durch Pronomina oder andere kontextverweisende Elemente). Dabei ist der Grad der Idiomatizität stark different. (z.B. „Da liegt der Hund begraben“). Zu unterscheiden sind:
a) Sprichwörter – sind in sich geschlossene Sätze, die durch kein lexikalisches Element an den Kontext angeschlossen werden müssen, z.B. „Morgen hat Gold im Mund“ – am Morgen läßt es sich gut arbeiten; wer früh mit der Arbeit anfängt, erreicht viel.
b) Gemeinplätze – Gemeinplätze formulieren Selbstverständlichkeiten, beziehen sich nicht auf die Situation, z.B. „Man lebt nur einmal“. Dieses Beispiel zeigt, dass Gemeinplätze als Bewertung von Handlungen oder als Rechtfertigung für Handlungen dienen, die zwar nicht im logischen Sinne tautologisch sind, doch aufgrund allgemeinen Weltwissens selbstverständlich sind.
4.1.2. Strukturelle Phraseologismen
- sie haben „nur“ eine Funktion innerhalb der Sprache – (grammatische) Relationen herzustellen
Beispiele: „in Bezug auf“
„sowohl – als auch“

4.1.3. Kommunikative Phraseologismen
- sie haben bestimmte Aufgaben bei der Herstellung, Definition, dem Vollzug und der Beendigung kommunikativer Handlungen
- für diese Gruppe hat sich auch der Terminus Routineformel durchgesetzt
Beispiele: „Guten Morgen“
„ich meine“

    1. Klassifikation nach dem syntaktischen Kriterium

Klassifikation nach dem syntaktischen Kriterium oder auch morphologisch-syntaktische Klassifikation beruht darauf, dass die Phraseologismen (allerdings nichtprädikativ fixierten Phraseolexeme und die Nominationsstereotype) nach ihrem Verhältnis zu den in Wortklassen geordneten Wörtern gruppiert werden können. Unter Berücksichtigung der Wortart der Komponenten, der möglichen Satzgliedrolle und des morphologischen Paradigmas unterscheidet man folgende Klassen von Phraseologismen:

a) substantivische (die letzte Stunde; schöne Seele)


b) adjektivische (dünn / dick gesät; selten / häufig vorkommend)
c) adverbiale (aus Versehen; seit langem)
d) verbale (jmdm.einen Bären aufbinden; Lust haben zu etw.).

Die morphologisch-syntaktische Klassifikation schließt festgeprägte prädikative Konstruktionen, Nominationsstereotype, kommunikative Formeln und Phraseoschablonen aus.13



  1. Kontrastive / Konfrontative Phraseologie

Unter dem Begriff kontrastive Phraseologie wird allgemein eine interlinguale Analyse von Phraseologismen verstanden. Es spielt keine Rolle, wie viele Sprachen in die Untersuchung einbezogen werden, unter welchen Gesichtspunkten und mit welchen Methoden die phraseologischen Einheiten analysiert werden. Man setzt hier den synonymen Gebrauch von Begriffen „kontrastiv“ und „(sprach)vergleichend“.

    1. Äquivalenz
      Unter Äquivalenz verstehen wir die kommunikative Entsprechung zwischen Ausgangs- und Zielsprache einer Einheit. Diese ist erreichbar durch maximale Übereinstimmung von Denotat, Konnotat und Funktionalität, einschließlich formaler Struktur und Komponentenbestand. Auf Grund der Unterschiede in den semantischen und grammatischen Merkmalen ist immer nur eine Annäherung an die vollständige Äquivalenz möglich.14

Es gibt folgende Äquivalenztypen:


5.1.1. Vollständige Äquivalenz
Als vollständig äquivalente Phraseme bezeichnet man die Einheiten, die wir vergleichen (in diesem Fall tschechisch – deutsch) und diese eine zugleich semantische, strukturelle und lexikalische Entsprechung haben sowie das gleich Bild zugrundeliegt.

Beispiele:
- „držet hubu (zobák, tlamu, pusu)“ – „die Schnauze (den Schnabel, das Maul, die Fresse) halten“

- „mít ostrý (špičatý, jedovatý, zlý) jazyk“ – „eine scharfe (spitze, giftige, böse) Zunge haben“


Zu der vollständigen Äquivalenz zählt man auch die Phraseme mit nachstehenden Besonderheiten, das sind:

a) morphologische bzw. morphosyntaktische Abweichungen


- z.B. Unterschiede im Numerus („hromy a blesky“ – „Donner und Blitz“)
im Kasus („dostat košem“ – „einen Korb bekommen“)
in der Präposition („u nosu“ – „vor der Nase“)

b) Wiedergabe einer Komponente durch ein Synonym


- z.B. „lámat nad někým/něčím hůl“ – „über jdn./etw. den Stab (versus Stock) brechen oder „nalít někomu čisté víno“ – „jdm. reinen Wein einschenken (versus eingießen“
c) Veränderte Wortfolge

- z.B. „jako kočka a pes“ - „wie Hund und Katze“ oder „přechází někomu zrak i sluch“ – „jdm. vergeht Hören und Sehen“

d) Unterschiedliche Explizität
- das gleiche Phrasem kann in vergleichenden Sprachen eine unterschiedliche Komponentenzahl enthalten (entweder Erweiterung oder Reduzierung).
- z.B. „to není žádný med“ – das ist kein Honigschlecken“
oder „umýt si ruce“ – „seine Hände in Unschuld waschen“
5.1.2. Partielle Äquivalenz

Partiell äquivalent sind die Phrasempaare, die zwar als Entsprechungen erkennbar sind, anderseits aber deutliche Unterschiede im Bild, der lexikalischen Entsprechung, der Struktur, der Semantik oder der Funktion aufweisen. Z.B. „kupovat zajíce v pytli“ – „die Katze (w. den Hasen) im Sack kaufen“; „tancovat podle něčí noty“ – „nach jds. Pfeife (w. Note) tanzen“ oder „být tvrdý jako kámen“ – „steinhart sein“.


5.1.3. Semantische Äquivalenz

Semantisch äquivalent sind die Phraseme, die keine Übereinstimmung der Komponenten oder des Bildes aufweisen. In der Regel handelt es sich um Verbalphraseme, die nicht sehr variable Strukturen haben. Das einzige Verbindende ist die annähend gleiche Bedeutung und die Tatsache, dass dieselbe durch ein Phrasem bildhaft und expressiv ausgedrückt wird,


z. B.: „vypálit někomu rybník / jmdm. das Wasser abgraben“.

5.1.4. Nulläquivalenz

Nulläquivalent sind die Phrasempaare, die nicht mit adäquaten, d. h. phraseologischen, Mitteln wiedergegeben werden können. Also die Zielsprache hat keinen entsprechenden Phraseologismus, und der jeweilige Phraseologismus muss in dieser Sprache entweder durch ein Verb paraphrasiert werden oder umschrieben werden z. B.: „prásknout do bot“ – „abhauen“; „opít někoho rohlíkem“ – „ jemanden billig betrügen“.




    1. Falsche Freunde
      Die falschen Freunde (fr. faux- amis) sind formal identische oder fast identische Einheiten zweier Sprachen, deren Bedeutungen aber nichts miteinander zu tun haben. Das übereinstimmende innere Bild wird verschieden gedeutet, und die trügerische Gleichheit ist eine erhebliche Fehlerquelle,
      z. B. „udělat si z někoho/něčeho dobrý den“ – „sich über jemanden/etwas lustig machen“ und nicht „sich auf jemandes Kosten/von etwas einen schönen Tag machen“ oder „udělat díru do světa“ – „die Welt aus den Angeln heben“ und nicht „ein Loch in die Luft starren“.

      Auf der anderen Seite gibt es einzelne tschechisch-deutsche Phrasempaare, die sich trotz antonymer Komponenten entsprechen: „vidět si jen na špičku nosu“ – „nicht über die eigene Nasespitze hinaussehen versus „sich nur auf die Nasespitze sehen“; „boží dopuštění“ – „heillose Durcheinander“ w. „göttliche Fügung“15





  1. Praktischer Teil

In dem Praktischen Teil werde ich mich mit den Phraseologismen im Bereich Neid und Eifersucht beschäftigen. Der Praktische Teil ist in zwei Teile gegliedert: Neid (neidisch sein, grün vor Neid werden…), Eifersucht (eifersüchtig sein, jemandes Eifersucht erregen/wecken…). Den Teil Neid habe ich um die Phraseologismen aus dem Gebiet Geiz und Habgier erweitert, weil diese Eigenschaften teilweise überlappt werden. Zum Bereich Eifersucht habe ich nicht so viele Phraseologismen gefunden.
Am meisten bin ich so vorgegangen, dass ich zuerst den tschechischen Phraseologismus gefunden und dann dazu den deutschen. In einigen Fällen habe ich das umgekehrte Verfahren benutzt, also zuerst habe ich den deutschen Phraseologismus gefunden und dazu den tschechischen.

Fast zu jedem Phraseologismus habe ich eine Bedeutungserklärung und eine deutsche Übersetzung aufgeführt. Die einzelnen Übersetzungen werden nach den Äquivalenzstufen geteilt, das heißt nach der Volläquivalenz, Teiläquivalenz, semantischen Äquivalenz und Nulläquivalenz. Mein Ziel ist festzustellen, wie äquivalent die konkreten phraseologischen tschechischen Wendungen mit den deutschen Idiomen sind.



Hier sind die Quelle, aus denen ich die Idiome meistens geschöpft habe:

  • Doc. PhDr. František Čermák, D. a. (1994). Slovník české frazeologie a idiomatiky.
    Výrazy slovesné R - Ž.


  • Doc. PhDr. František Čermák, D. a. (2009). Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné.

  • www.redensarten-index.de/

  • Regina Hessky, S. E. (1997). Deutsche Redewendunge. Ein Wörter- und Übungsbuch für Fortgeschrittene.

  • Schemann, P. D. (1991). Synonymwörterbuch der deutschen Redensarten.

  • Siebenschein, H. (1968). Česko-německý slovník.

  • Slovník přísloví v devíti jazycích.

  • Vaňková, P. (1999). Německá přísloví a rčení.

  • Wagner, J. (1938). Česko-německá přísloví.


Neid

VOLLÄQUIVALENZ

- závist (závistivost, ziskuchtivost) vůči někomu
(František Čermák, 1994, S. 20)
r Neid-(e)s gegenüber jemandem (Schemann, 1991)
- Neid ist ein intensiver negativer Gefühlszustand von Menschen
- vzplanout závistí
- Neid aufsteigen
- pocítit závist
- Neid empfinden (Schemann, 1991)


. být závistivý
(František Čermák, 1994)
- neidisch sein (Schemann, 1991)
- být sobecký
(František Čermák, 1994)
- eigennützig, selbstsüchtig sein (Schemann, 1991)
- blednout závistí
(František Čermák, 1994)
- vor Neid erblassen (Schemann, 1991)
- být zelený závistí (zezelenat závistí)/ zežloutnout závistí
(František Čermák, 1994)
- grün vor Neid werden / gelb vor Neid werden (Schemann, 1991)

- wer grün oder auch gelb vor Neid wird, der wird so neidisch, dass das Gefühl eine körperliche Reaktion auslöst, die die Gesichtsfarbe verändert. ›Gelb‹ bzw. ›grün‹ ist dabei nicht wörtlich zu nehmen, sondern unterstreicht nur die Heftigkeit des Gefühls.


- puknout závistí
(František Čermák, 1994)
- vor Neid platzen/bersten (Schemann, 1991)
- závidět někomu
(František Čermák, 1994)

- beneiden j-n um etw.

- neiden j-m etw.
- závist mluví z někoho
(František Čermák, 1994)
- Neid spricht aus jemandem (Schemann, 1991)

- jemand spricht so, dass es offensichtlich ist, dass er jemanden um etwas beneidet


- blednout závistí
(Doc. PhDr. František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy slovesné R - Ž, 1994)

- blaß vor Neid werden / vor Neid erblassen (Schemann, 1991)


- schnout závistí
(František Čermák, 1994)
- vor Neid vergehen (Schemann, 1991)
- být lakomý, skrblit (Siebenschein, 1968)

- mit etw. geizen


- chamtit (Siebenschein, 1968)

- raffen, hamstern, knausern.


- nepřát někomu ani špínu za nechtama
- jemandem nicht das Schwarze unter dem (Finger)nagel gönnen
- gegenüber jemandem sehr mißgünstig sein (Regina Hessky, 1997)
- das Schwarze unter den Nägeln (d.h. der Dreck unter den Fingernägeln) steht hier für etwas sehr Wertloses (Redensarten - Index)
- plivat jed

- sein Gift verspritzen


- sich boshaft äußern, gehässige Bemerkungen machen (Regina Hessky, 1997)

- čmajznout někomu něco před očima
- jemandem etwas vor der Nase wegschnappen
- jemand ist neidisch und bringt etwas (schnell) an sich, bevor es ein anderer erlangen kann, etwas, das ein anderer auch gern hätte, schnell vor ihm kaufen oder nehmen (Regina Hessky, 1997)


- slíznout smetanu
- das Fett/den Rahm/die Sahne abschöpfen (Regina Hessky, 1997)
- neidisch sein, das Beste für sich nehmen, sich das Beste, den größten Vorteil sichern
To je liška podšitá. (František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
Das ist ein alter Schlaufuchs.

- es ist ein schlauer, arglistiger und neidischer Mensch


Když je myš sytá, chutná mouka hořce.

Wenn die Maus satt ist, schmeckt das Mehl bitter. (Vaňková, 1999)

- wenn jemand alles erreicht, was er wollte, trotzdem ist er unzufrieden
Přebytek přináší omrzelost.

Überfluss bringt Überdruss. (Vaňková, 1999)

- wenn jemand zu viel hat, ist nicht zufrieden,


Spokojenost bydlí spíše v chatrčích než v palácích.

Zufriedenheit wohnt mehr in Hüten als in Palästen. (Vaňková, 1999)


- eher arme Leute können trotz ihrer Armut zufrieden sein, mehr als reiche Leute. Es bedeutet nicht, wenn jemand reich ist, dass er auch zufrieden ist
Kdo chce štvát dva zajíce najednou, nechytí žádného.

Wer zwei Hasen zugleich hetzen will, fängt gar keinen. (Vaňková, 1999)

- wer zu viel will, hat schließlich nichts
Člověk člověku je vlkem. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Ein Mensch ist des andern Wolf. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- Menschen behandeln einander böse und heimtückisch
Kdo jinému jámu kopá, sám do ní padá. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- wer will anderen beschädigen, ist selbst beschädigt
Na jazyku med, a v srdci jed. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Honig auf der Zunge, Galle im Herzen. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- jemand ist falsch, jemand täuscht vor, dass er jemanden mag, aber in Wirklichkeit ist es umgekehrt
Kdo má hodně, chce mít ještě víc. / Čím víc kdo má, tím víc chce/potřebuje. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Je mehr man hat, je mehr man will. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- ein reicher Mensch ist neidisch geizig und will immer mehr besitzen
Oko za oko, zub za zub. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Auge um Auge, Zahn um Zahn. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- ein Synonym zu „Wie du mir, so ich dir“, „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ und „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“
- ist Teil eines Rechtssatzes aus der Tora (Teil der hebreischen Bibel) für das Volk Israel
- erscheint auch in Babylonien in Codex Hammurapi
- sagt man dafür, dass jemand ihm Zugefügtes mit gleichen Mitteln zurückzahlt.
Kdo za cizí vlnou dochází, sám ostřižen domů přichází.
(Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Mancher geht nach Wolle aus und kommt geschoren nach Haus. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- aus Mudrosloví národu slovanského ve příslovích von F. L. Čelakovský
- wer will dem Besitz jemandes anderen, kann passieren, dass er den eigenen Besitz verliert
Kdo chce mít všechno, nemá nakonec nic. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Wer alles haben will, soll nichts haben. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- jemand ist neidisch und zu begierig, will zu viel haben und schließlich gewinnt er nichts
Nemohu být šťastný, jestliže mi mnozí závidí. (Wagner, 1938)
Ich kann nicht glücklich sein, wenn viele mich beneiden. (Wagner, 1938)
- Zitat von J. W. Goethe
Mlynář si myslí, že neroste pšenice pro nic jiného, než aby šel jeho mlýn. (Wagner, 1938)
Der Müller denkt, es wachse kein Weizen, als damit seine Mühle gehe. (Wagner, 1938)
- ein Zitat von J. W. Goethe
- jemand denkt, dass alles da für ihn ist
TEILÄQUIVALENZ
- být na peníze (Siebenschein, 1968)

- aufs Geld erpicht/ versessen sein


- namastit si na něčem kapsu (Siebenschein, 1968)

- sich bei etw. die Taschen vollstopfen



- nahrabat si peníze (Siebenschein, 1968)

- sich viel Geld machen

- být nenažraný (Siebenschein, 1968)

- unersättlich sein


- nepřát někomu ani špínu za nechtama
- jemandem nicht die Butter auf dem Brot gönnen

jemandem gegenüber äußerst mißgünstig sein, jemandem nichts Gutes gönnen. (Regina Hessky, 1997)


- jemand ist zu neidisch, dass er nicht eine Kleinigkeit dem anderen wünscht
- závidět někomu i maličkosti
(František Čermák, 1994)

- jemanden anderen beneiden, auch um Kleinigkeiten
- závidět někomu i nos mezi očima/i kus žvance
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand ist äußerst neidisch, er könnte auch vor Neid anderen verletzen
Kdo si mála neváží, po mnohém ať netouží. (Vaňková, 1999)

Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Talers nicht wert.



Kdo si mála neváží, není více hoden. (Vaňková, 1999)

Wer das Kleine nicht ehrt, ist des Großen nicht wert.


Čím kdo více má, tím více žádá. (Vaňková, 1999)

Je mehr der Geizige hat, desto weniger wird er satt


Malé housle nejsou často spokojeny se stejným smyčcem.

Kleine Geige sind oft mit einem Fidelbogen nicht zufrieden. (Vaňková, 1999)


Kdo chce příliš, ten dostane příliš málo.

Wer zuviel haben will, dem wird zuwenig. (Vaňková, 1999)

- jemand ist neidisch und zu begierig, will zu viel haben und schließlich gewinnt er nichts


Když dub padne, leckdo třísky sbírá/ Na strom nachýlený i kozy skáčí.
(Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Wenn der Baum gefallen ist, so macht ein jeder Holz. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- man ist neidisch und will den Nutzen von dem Nutzen des anderen gewinnen
Kdo se sám chválívá, zlé sousedy mívá. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Wer sich selbst rühmt, bekommt viel neidige Nachbarn/ Wer sich selber überhebt, unter schlechten Nachbarn lebt. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- wenn jemand seinen Besitz, seine Fähigkeit und dergleichen mehr zeigt, beneiden andere ihn
S jídlem roste chuť. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Der Appetit kommt mit dem Essen. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- je mehr man hat, desto mehr will man haben und desto mehr denkt man sich, dass haben kann
Zakázané ovoce nejlépe/nejvíc chutná. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Verbotene Frucht schmeckt süss. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


- man will zu viel gerade das, was man nicht haben kann
Ten by (ti) prodal nos mezi očima. (František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)

- jemand ist zu gewinnsüchtig und geizig


Bratr bratru ne brat ale kat. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Bruderzwist – gar heftig ist. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- Mensch benimmt sich anderen nicht freundlich und human aber wie ein Feind
Lakomý nemá nikdy dost / má vždycky málo. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Den Geizes Schlund ist ohne Grund. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- wenn jemand geizig ist, will immer das Gefühl haben, dass er immer zu wenig hat
Neprávem nabyté zisk nenese. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Unrecht Gut gedeiht nicht. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- wenn man sich etwas zu Unrecht aneignet, es bringt ihm am meisten kein Nutzen ein.
Do očí med, za zády jed. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Viele küssen die Hände, die sie abgehauen zu sehen wünschten. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- jemand ist falsch, jemand täuscht vor, dass er jemanden mag, aber in Wirklichkeit ist es umgekehrt
Krm vlka, jak chceš, on vždy k lesu hledí. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Natur zieht stärker denn sieben Pferde. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- jemand ist undankbar und habgierig, will immer mehr
Raději ať ti lidé závidí, než aby tě litovali. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Besser beneidet als bemitleidet. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)


Bohatství plodí závist, chudoba nenávist. (František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- die armen Leute beneiden die reichen Leute und umgekehrt
- ein Sprichwort von F. L. Čelákovský
Nestůj o cizí, nepřijdeš o své.
- wenn du stehlst, werden auch die anderen stehlen und du kannst bestohlen werden. Man soll – man sollte Besitz der anderen nicht haben. Sei nicht neidisch und niemand wird dich beneiden

Zahradníkův pes salát nežere, ale nikomu ho nedá. / Pes na seně – sám ho nejí, a krávě nedá. / Sám nemůže, a druhým nedá. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Des Gärtners Hund isst keinen Kohl und will nicht, dass andere davon essen.


(Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

- jemand ist geizig, neidisch und missgünstig. „Wenn ich etwas nicht haben kann, soll es auch keiner von anderen haben“



Nepožádáš statku bližního svého.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
Du sollst nicht das Hab und Gut Deines Nächsten begehren. (Katholik, 2012)
-ist das letzte Gebot von zehn Geboten aus der Bibel. Man soll nicht das wollen, was der andere besitzt. Man soll nicht neidisch sein.
Nezastaví se před ničím.
Er macht vor nichts halt.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand nimmt keine Rücksicht auf andere und geht unbarmherzig ans Ziel
Každou korunu dvakrát obrátí. nebo Čtyřikrát korunu na dlani obrátí.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
Er dreht jede Krone zehnmal um. (jeden Pfennig / Groschen / Cent / Euro / jede Mark zweimal / dreimal umdrehen (müssen)

- jemand ist zu sparsam, habgierig
SEMANTISCHE ÄQUIVALENZ
Jinde to hledá, doma to má.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
Warum in die Ferne schweifen.

jemand sehnt sich danach, was er in der Nähe, in seiner Heimatumgebung hat



NULLÄQUIVALENZ
Honba za penězi nikdy nezná mezi.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand häuft das Geld und will immer mehr Geld haben, er hat zwanghafte Sehnsucht nach dem Geld, je mehr er hat, desto mehr will er
Hovno by po sobě / pod sebou sežral. nebo Sežral by hovno pod sebou.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand ist zu reich und bemüht sich um Geld unter allen Umständen
Hrabe všema deseti.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand macht sich viel Geld, jemand ist zu geizig, eventuell bestechlich und unverschämt sehnt er sich nach dem Geld, Besitz und anderem unter allen Umständen
Pro korunu by hnal blechu přes strniště.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand ist er zu habgierig und neidisch
Pro korunu / krejcar / groš / halíř / haléř by si dal / nechal koleno vrtat.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand ist zu habgierig und neidisch, wegen des Geldes ist fähig alles zu tun
Kořen všeho zla je láska k penězům.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
-
jemand ist habgierig und neidisch
U souseda všechno lepší
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- man beneidet anderen um alles

Eifersucht

VOLLÄQUIVALENZ


- žárlivost, žárlení
- die Eifersucht (-,0)
- být žárlivý na někoho

- auf jemanden eifersüchtig sein / von Eifersucht auf/gegen jemanden erfüllt sein


podněcovat čí žárlivost
jemandes Eifersucht erregen/wecken
Bez žárlivosti není láska.

Ohne Eifersucht keine Liebe. (Vaňková, 1999)

- jemand denkt, dass wenn er nicht eifersüchtig ist, so liebt er nicht


Jen kdo zná touhu, ví, jak trpím. (Wagner, 1938)
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide! (Wagner, 1938)
- stammt aus dem gleichnamigen Gedicht von J. W. Goethe aus dem Werk Wilhelm Meister
Můj klid je ten tam, mé srdce je těžké již nikdy, nikdy klidu nenajdu. (Wagner, 1938)
Mein Ruh ist hin, mein Herz ist schwer; ich finde sie nimmer und nimmermehr.
(Wagner, 1938)
- jemand ist verliebt und hat immer eine große Angst davor, dass seine Geliebte/sein Geliebter untreu ist

TEILÄQUIVALENZ
Znáš ten nádherný jed neuspokojené lásky? Sžírá a osvěžuje, užírá sílu a obnovuje ji. (Wagner, 1938)
Kennst du das herrliche Gift der unbefriedigten Liebe? Es versengt und erquickt, zehret am Mark und erneut's. (Wagner, 1938)
- stammt von J. W. Goethe
Nečiň jiným, co nechceš, aby činili tobě. (Świerczyńska & Świerczyński, 2008)

Was du nicht willst, dass dir geschieht, das tu' du auch den andern nicht.


(Świerczyńska & Świerczyński, 2008)
- man sollte nicht die Geliebte/den Geliebten/jemanden mit der übertriebenen Eifersucht plagen, man sollte nicht den anderen tun, was man auch von anderen nicht gefallen würde.
NULLÄQUIVALENZ

- namastit si kapsu (Siebenschein, 1968)

- ein Heidengeld verdienen


Projelo to jím jako dýka. (František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- einige Reaktion hat in jemandem Eifersucht plötzlich geweckt und es trifft ihn tief
V kleci pták nezpívá.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)

- wenn man die Geliebte/den Geliebten eifersüchtig beschränkt, die Geliebte/der Geliebte wird mehr Freiheit haben und geht danach voneinander


Krev mu kypí v žilách.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- jemand ist sehr eifersüchtig, ärgert sich sehr und stark
Z lásky bolej vlásky. / Z lásky bejvaj / bolej vrásky.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- zur Liebe gehört nicht nur Freude sondern auch oft Leidenschaft und Trauer, man leidet und ist eifersüchtig auf die Geliebte/ den Geliebten
Nedělej scény!
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- übertriebene Reaktion auf (eifersüchtiges) Verhalten des anderen
Co v srdci nosíme, o to se bojíme.
(František Čermák, Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné, 2009)
- man ängstigt sich um die Geliebte/den Geliebten


  1. Zusammenfassung

Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. In dem ersten Teil habe ich mich mit der theoretischen Seite der Phraseologie beschäftigt. Ich bemühte mich die wichtigsten Begriffe wie Phraseologie, Phraseologismus und seine Merkmale, Klassifikation und Terminologie zu erklären. Ich habe die Werke von Harald Burger, Wolfgang Fleischer, Helgunde Henschel und Christina Palm benutzt.

Im praktischen Teil habe ich die Phraseologismen gesammelt, die die negativen Eigenschaften „Neid“ und „Eifersucht“ betreffen. Der praktische Teil ist auf die Konfrontation der tschechischen und deutschen Phraseologismen gerichtet. Fast zu jedem tschechischen Phraseologismus fügte ich die Erklärung und auch ein deutsches Äquivalent an. Die Phraseologismen sind nach den Äquivalezstufen geordnet.

Der praktische Teil wird in zwei Teile gegliedert. In dem ersten Teil habe ich mich mit dem Bereich „Neid“ beschäftigt. Zu diesem Thema habe ich auch Phraseologismen aus dem Bereich „Geiz“ und „Habgier“ hinzugefügt, weil diese drei Themen sich teilweise überschneiden. Für den Bereich „Eifersucht“ habe ich so viele Phraseologismen nicht gefunden.

Als Grundlage für den praktischen Teil habe ich überwiegend die tschechischen Phraseologismen in Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy slovesné und Výrazy Větné von František Čermák verwendet, weil sie sehr übersichtlich sind und für die deutschen Äquivalente habe ich überwiegend Deutsche Redewendunge. Ein Wörter- und Übungsbuch für Fortgeschrittene von Regina Hessky und Stefan Ettinger und Synonymwörterbuch der deutschen Redensarten von Hans Schemann benutzt, wo die Phraseologismen thematisch gegliedert sind. Diese Gliederung war für meine Arbeit sehr hilfreich.

Während der Vorbereitung meiner Bachelorarbeit habe ich versucht, dass vor allem im Bereich „Neid“ viele tschechische und deutsche Äquivalente sind. In dem Bereich „Eifersucht“ habe ich einige Ausprüche von Goethe zitiert, denn er sich in seinen Werken oft dem Thema „Neid“ und „Liebe“ gewidmet

Die Arbeit sollte als Übersicht der tschechischen und deutschen Phraseologismen aus dem Bereich „Neid“ und „Eifersucht“ dienen.




  1. Quellenverzeichnis

  • Doc. PhDr. František Čermák, D. a. (1994). Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy slovesné R - Ž. Praha: Akademie věd České republiky.

  • Doc. PhDr. František Čermák, D. a. (2009). Slovník české frazeologie a idiomatiky. Výrazy větné. Praha: Leda.

  • Harald, B. (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt.

  • Henschel, H. (1993). Die Phraseologie der tschechischen Sprache. Ein Handbuch. Frankfurt am Main: Peter Lang GmbH.

  • Christina, P. (1997). Phraseologie, Eine Einführung. Tübingen: Narr studienbücher.

  • Jürg, H. (1977). Phraseologie. Hauptprobleme der deutschen Phraseologie auf der Basis sowjetischer Forschungsergebnisse. Linguistische Arbeiten. Tübingen: Niemeyer.

  • Regina Hessky, S. E. (1997). Deutsche Redewendunge. Ein Wörter- und Übungsbuch für Fortgeschrittene. Tübingen: Gunter Narr Verlag.

  • Schemann, P. D. (1991). Synonymwörterbuch der deutschen Redensarten. Dresden: Klett Verlag für Wissen und Bildung.

  • Siebenschein, H. (1968). Česko-německý slovník. Praha: LEDA.

  • Świerczyńska, D., & Świerczyński, A. (2008). Slovník přísloví v devíti jazycích. Praha: Universum.

  • Vaňková, P. (1999). Německá přísloví a rčení. Dubicko: Agentura Infoa.

  • Wagner, J. (1938). Česko-německá přísloví. Praha: Hendrich.

  • Wolfgang, F. (1982). Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut.

Internetquellen:

  • Bührig, P. D. (2010). Pragmatiknetz.
    von http://www.pragmatiknetz.de/Seminare/SO05/Folien/Merkmale-Phraseologismen.pdf

  • Katholik. (2012).
    von http://kath-zdw.ch/maria/gebote.html

  • Redensarten - Index.
    von http://www.redensarten-index.de/



1 Christina, Palm (1997). Phraseologie, Eine Einführung. Tübingen: Narr studienbücher. S. 11


2 Christina, Palm (1997). Phraseologie, Eine Einführung. Tübingen: Narr studienbücher. S. 1


3 Wolfgang, Fleischer (1982). Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut. S. 9


4 Harald Burger. (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.11-13


5 Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.14-15.


6 Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.17.


7 Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.14.

8 Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.25-27.


9 Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.27.


10 Fleischer Wolfgang (1982). Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut. S.35.


11 Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.31-32.

12 Christina Palm (1997). Phraseologie, Eine Einführung. Tübingen: Narr studienbücher. S.30.


13Harald Burger (1998). Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt. S.36-41

14Helgunde Henschel (1993). Die Phraseologie der tschechischen Sprache. Ein Handbuch. Frankfurt am Main: Peter Lang GmbH. S.137.


15Helgunde Henschel (1993). Die Phraseologie der tschechischen Sprache. Ein Handbuch. Frankfurt am Main: Peter Lang GmbH. S.137-144



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