Naturraum Deutschland
Deutschland kann zur ökologischen Charakterisierung und Abgrenzung in naturräumliche Einheiten untergliedert werden. Diese Einteilung ist dazu da, um größere, einheitliche Gebiete des Landes zu erfassen und zu beschreiben. Hierbei gibt es Großregionen, Haupteinheiten und Untereinheiten.
Die vier Großlandschaften, die sich unterscheiden lassen, sind das Norddeutsche Tiefland, einschließlich der Küsten, die Mittelgebirge, das Alpenvorland und die Alpen.
Über den Naturraum Deutschlands und die Einteilung der Landschaft in verschiedene Großregionen erfährst du mehr in dem Artikel zu diesem Thema.
Natur: Pflanzen in Deutschland
Der Begriff Flora steht für die Pflanzenwelt. In Deutschland zeichnet sich die Flora insbesondere durch Wälder aus. Das Land gilt sogar als das Land mit den meisten Wäldern in der Europäischen Union.
Unbewaldete Flächen werden zum Anbau von Nutzpflanzen verwendet. Getreide wie Weizen, Gersten, Hafer und Roggen sowie Kartoffeln und Mais werden am häufigsten angebaut.
Der Wald
Ungefähr ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands – etwa 11 Millionen Hektar – ist mit Wald bedeckt. Aufgrund der Vegetation in der kühlgemäßigten Zone sind die Wälder typischerweise Laubmischwäldern. In Deutschland findet man vor allem Laubwälder und besonders häufig auch Buchenwälder. Diese sind je nach Klima und Beschaffenheit des Bodens unterschiedlich ausgeprägt.
Die Kalkbuchenwälder kommen auf der Schwäbischen Alb, der Fränkischen Alb, dem Weserbergland sowie in den Alpen vor, während die Braunerde-Buchenwälder im Norden Deutschlands häufig sind. Außerdem bilden Buchen mit Eichen auch oft Mischwälder.
Mischwälder sind Wälder, in denen Laub- und Nadelbäume gemeinsam vorkommen.
Die drei häufigsten einheimischen Baumarten in Deutschland sind die Fichte (25 %), die Kiefer (22 %) und die Buche mit (10 %).
Pflanzenvielfalt in Deutschland
Während im Süden Deutschlands durchschnittlich mehr Sonne scheint, regnet es in Küstennähe häufiger. Dies beeinflusst die Natur und die Pflanzenwelt dementsprechend stark. An den Stellen, wo zum Beispiel mehr Sonne scheint und es wenig regnet, sieht man eine andere Zusammensetzung an Pflanzen, als an der Küste, wo der Wind stärker und der Niederschlag höher ist.
An den Küsten findet sich zum Beispiel der Andel, die Strand-Aster oder Queller. Sie sind an die dortigen Gegebenheiten angepasst, das heißt, sie schlagen beispielsweise lange Wurzeln, um sich im Sand zu halten oder sie vertragen einen höheren Salzanteil im Wasser.
Daneben gehören zur Pflanzenwelt in Deutschland zahlreiche Weiden, kleine Büsche und Sträucher, sowie Flechten, Moose und Gräser.
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