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Fallstudie Österreich Bundesgymnasium Wien
Akteursgruppe Lehrer/innen und Verwaltungsebene
Akteur
Geschlecht
Alter
Dienstjahre
Funktionen
Zufriedenheit
Ausmaß
16
L1 m
53
27
PV
7,5
Voll+
L2 f
43
13
Mitt.
Management
8/3,5
Voll+
L3 f
32
4
Kustodin
7
Voll
L4 f
28
1
Comenius
Projekt
8
Voll+
L5 f
59
35
-
6
Voll
L6 f
28
4
Kustodin
8
Voll+
L7 m
26
2
-
9
Voll
V8 f
48
20
+
NB-Betreuung 9
Voll
Akteursgruppe Schüler/innen
Akteur
Geschlecht
Alter
Schulstufe
Funktionen
Leistung
Lernen
S1 f
18
11
Peer
Mediation 7
5
S2 m
15
9
Klassensprecher 5
3
S3 m
15
9
-
6
6
S4 f
17
11
Bibliothekshelferin
6,5
4,5
S5 f
15
9
Comenius,
Bib 8
5
S6 f
15
9
Klassensprecherin
8
3,5
S7 f
17
11
Klassensprecherin
5
5
Tabelle 1: soziodemographische
Daten der befragten Personen, Fallstudie Österreich (eigene Darstellung 2017)
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Beschäftigungsausmaß: In der Schweiz wird das Beschäftigungsausmaß
in Prozenten angegeben, in Österreich
durch sogenannte Werteinheiten. Auf die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Bemessungsmethoden wird in
Kapitel 9 eingegangen.
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Neben den allgemeinen Daten Geschlecht, Alter, Dienstjahre und zusätzliche Funktionen werden bei
den Lehrer/innen auf einer Skala von 1-10 das Ausmaß der Beschäftigung (vgl.
dazu in den Tabellen Spalte
„Ausmaß“) sowie die Zufriedenheit mit dem Beruf (vgl. dazu in den Tabellen Spalte „Zufriedenheit“)
erhoben. Letzteres dient der Überprüfung möglicher Korrelationen zwischen einzelnen Analysefaktoren (vgl.
dazu Teil II und Teil III). Bei den Schüler/innen wurden ebenfalls zusätzliche Funktionen und die
Schulstufe erhoben. Auf einer Skala von 1-10 sollen sie außerdem vermerken, ob sie sich für eine/n gute/n
Schüler/in halten (vgl. dazu in den Tabellen Spalte „Leistung“) und wie gern sie in die Schule gehen (vgl.
dazu in den Tabellen Spalte „Lernen“). Einzelne dieser Daten werden für die Auswertung nochmals
herangezogen. Bezüglich der Konzeption ist jedoch an dieser
Stelle bereits zu vermerken, dass die
ausgewählten Schüler/innen beider Fallstudien fast durchwegs zusätzliche Funktionen haben. Dies könnte
ein Zeichen dafür sein, dass vorwiegend engagiertere Schüler/innen für die Erhebung zur Verfügung
standen. Damit die Ergebnisse dadurch nicht maßgeblich verzerrt werden, ist dieser Aspekt in der
Auswertung und Interpretation der Daten zu berücksichtigen.
Im Vorfeld der tatsächlichen forschungsrelevanten Erhebung wird die methodische Konzeption in
einem Pretest-Verfahren überprüft. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes
in den USA hat sich die
interessante Möglichkeit geboten, das Konzept in der Woodinville High School
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in Seattle zu testen.
Aufgrund dieser Testungen wurde vor allem das Leitfadeninterview adaptiert und konkreter auf die
Hypothesen abgestimmt.
Anzumerken
ist weiters, dass die Genehmigung vom Stadtschulrat für Wien zur Durchführung des
Forschungsvorhabens mit gewissen Einschränkungen verbunden ist (vgl. dazu Anhang). So muss zur
Wahrung der Anonymität zum Beispiel von der Bildanalyse Abstand genommen werden. Die Identität der
Personen anonym zu halten, ist im Sinne der Regeln wissenschaftlichen Arbeitens selbstverständlich.
Damit die systematische und theoriegeleitete Erhebung trotz
allem vergleichbar bleibt, werden die
Daten in beiden Fallstudien nach denselben Kriterien erhoben, jedoch in eingeschränkter Form publiziert.
Falls Einschränkungen passieren, wird dies in den entsprechenden Analysepunkten vermerkt. Aus
wissenschaftlicher Perspektive gibt es
hinsichtlich der Restriktionen, vor allem die Bildanalyse betreffend,
Kompensationsstrategien. Im Fall des Wiener Gymnasiums handelt es sich um einen
Do'stlaringiz bilan baham: