Generalversammlung der Chorgemeinschaft Altusried

Generalversammlung der Chorgemeinschaft Altusried

Die Vorständin, Gretel Heberle-Eberhardt, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Besonders freute sie sich, dass die Ehrenmitglieder Stefan Hiemer und Gotthardt Eggensperger sowie Ehrenvorstand Hans Klüpfel gekommen waren. Einen besonderen Gruß richtete sie an Bürgermeister Heribert Kammel. Sie teilte der Versammlung mit, dass sie aus privaten und beruflichen Gründen ihr Amt niederlegen müsse. Die Versammlung habe deshalb die Aufgabe, einen Nachfolger für sie zu wählen. Für die gute Zusammenarbeit bedankte sie sich bei jedem Vorstandsmitglied mit einer Rose. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder verlas sie einen Brief der neuen Chorleiterin, Irene Bonelli, die darin bedauerte, dass sie wegen eines anderen Termins verhindert sei zu kommen. Sie freut sich über den in so kurzer Zeit erreichten homogenen Chorklang und bedankte sich beim Chor für die Geduld bei der intensiven Probenarbeit. Der Erfolg beim Weihnachtskonzert spornt sie an, bereits jetzt ein Konzert für den Sommer fest einzuplanen. Sie freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Chor und dem zu wählenden neuen Vorstand. Den Tätigkeitsbericht für den Vorstand gab die Schriftführerin, Johanna Jäkle, ab. Die Schwerpunkte in 2010 waren die Inszenierung des Theaterstücks von Ken Ludwig „Otello darf nicht platzen“, die Organisation eines Ausfluges in den Chiemgau, die Gestaltung des Adventskonzertes gemeinsam mit dem MZA-Kinderchor und schließlich auch der Wechsel am Dirigentenpult. Seit 08.06.2010 ist mit Irene Bonelli erstmalig eine Frau für die musikalische Leitung verantwortlich. Alle Sängerinnen und Sänger wünschen sich inzwischen, dass sie noch lange unsere „First Lady“ bleibt. Vom 17.-19. September machte sich ein großer Teil des Chores auf die Reise nach Rosenheim zur Landesgartenschau. Dank des sonnigen Wetters konnte die spätsommerliche Blumenpracht bewundert werden. Petrus war auch unser Freund bei der Fahrt über den Chiemsee zur Frauen- insel und zur Besichtigung von Herrenchiemsee. Der Höhepunkt war aber bereits am ersten Abend der Besuch von „Wasserburg leuchtet“, bei der die Altstadt unwirklich schön illuminiert erstrahlte. Ins Schwärmen geriet die Schriftführerin, als sie von unseren Theaterspielern Xaver, Gabi, Susi, Witha und Jogi sprach. „Otello“ habe den Besuchern gezeigt, dass wir wunderbare Talente in unseren Reihen haben. Anschließend ließ der Kassier, Xaver Send, nüchterne Zahlenreihen, formiert mit Hilfe von powerpoint, über die Leinwand ziehen. Alle Teilnehmer konnten leicht erkennen, dass die zahlreichen Aufgaben, die unserem Verein in den letzten Jahren zugewachsen sind, nur zu erfüllen sind, wenn der Chor sich aktiv im Theaterkästle beteiligt. So konnte 2010, dank „Otello“, mit einem gefestigten Guthaben abgeschlossen werden. Die Kassenprüfer, Christl Spitzbarth und Otmar Habla, bestätigten Xaver Send eine tadellose Kassenführung und beantragten die Entlastung des Kassiers und des gesamten Vorstandes. Diese erfolgte einstimmig.

Xaver Weiberg teilte der Versammlung mit, dass aufgrund des Rücktritts von Gretel Heberle-Eberhardt Franz Götz kommis- sarisch die Leitung der Chorgemeinschaft bis zum 12.3.2011 übernimmt. Franz Götz bestimmte in seiner ersten Amtshandlung Hans-Günther Eisele zum Wahlleiter. Dieser stellte die Beschluss- fähigkeit fest. Als einziger Kandidat für den 1. Vorstand stand Franz Götz zur Verfügung, der in geheimer und schriftlicher Wahl mit 91 % Ja-Stimmen gewählt wurde. Er nahm die Wahl an. Sein Stellvertreter wurde ebenfalls geheim gewählt. Der einzige Kandi- dat, Xaver Weiberg, erhielt 96 % Ja-Stimmen. Für Xaver Send als Kassier und Katharina Jäkle als Schriftführerin gab es keine Gegenkandidaten. Mit Einverständnis aller Beteiligten wurden sie per Handaufheben einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Laut Wahlleiter Eisele wurde dann der Versuch unternommen, für jede Chorstimme zwei Beiräte in den Vorstand zu wählen. Bürger- meister Kammel hielt die vorgeschlagenen und wahlbereiten Kandidaten namentlich mittels Flipchart fest. Gewählt wurden Hans Aschenbrenner, Ania Bok, Witha Ehrenhardt, Manfred Hitzler, Marianne Hummel, Britta Krull, Heike Ulbrich und Susi Weiberg. Ebenfalls wiedergewählt wurden die Kassenprüfer Christl Spitzbarth und Otmar Habla. Alle Gewählten nahmen ihre Wahl an. Der neue Vorstand tritt sein Amt am 12.3.2011 an. Anschließend konnten die Mitglieder freie Anträge und Wünsche einbringen. Dies geschah in einem solch großen Umfang, dass Franz Götz dies als Auftrag an den neuen Vorstand formulierte. Die Wunschliste ist Teil des Protokolls und wird so schnell wie möglich abgearbeitet. Bürgermeister Kammel betonte in seinem Schlusswort die Bedeutung der Chorgemeinschaft für Altusried. Als kulturelles Aushängeschild finden alle Aktivitäten des Chores große Beachtung im Allgäu. Um die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit zu unterstützen beteiligt sich die Gemeinde finanziell an der Förderung des Sängernachwuchses. Er bedankte sich bei Gretel Heberle-Eberhardt für ihre 7-jährige erfolgreiche Vorstandschaft und Franz Götz für die Bereitschaft, den Vorstand zu übernehmen. Marianne Hummel und Susi Weiberg bedankten sich bei den fleißigsten Probenbesuchern mit kleinen Geschenken. Alle Proben (25) haben besucht Ilse Riedmiller und Willi Eberz. 24 mal dabei waren Heike Ulbrich, Petra Weizenegger, Xaver Weiberg, nur zweimal gefehlt haben Christl Bergmann, Anni Dorn, Brunhilde Kohler und Erika Weiß. Schließlich bedankte sich die Chorgemeinschaft bei den Wirtinnen Fanni Roggors, Ania Bok und Marianne Hummel, die sich bestens ums leibliche Wohl kümmern. Franz Götz bedankte sich für die rege Teilnahme und gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch in der neuen Amtsperiode gute Arbeit geleistet wird. Er wird mit der gesamten Vorstandschaft bemüht sein, den gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen. An erster Stelle steht für ihn der Zusammenhalt der Mitglieder. Xaver Weiberg und Johanna Jäkle überraschten am Ende Gretel Heberle-Eberhardt mit einem Rückblick auf ihre Amtszeit, den sie als Lied verarbeitet hatten und gekonnt vortrugen. Sie erhielt schließlich noch Erinnerungsgaben verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.