Dorothea benedikt



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#10872
Hamburger Abendblatt/Stormarn 20.11.2015
Oststeinbeker Polizei

schließt schon im Juni

Behördenleiter stellen Umstrukturierung für Stormarn vor. Zahl der Beamten unverändert.

DOROTHEA BENEDIKT

AHRENSBURG :: „Wo Polizei drauf

steht, soll auch Polizei drin sein“: So

fasst Polizeidirektor Holger Meincke

die Notwendigkeit einer Umstrukturierung

in den Kreisen Stormarn und Herzogtum

Lauenburg zusammen. Der Vizechef

der für Stormarn zuständigen

Polizeidirektion in Ratzeburg begründet

damit die Schließung von vier Stationen

im Kreis. Wie berichtet, sollen

in den kommenden zwei Jahren die

Polizeiwachen in Ammersbek (bis Januar

2018), Oststeinbek (bis Juni 2016), Bargfeld-Stegen und Steinburg

(beide bis Januar 2017) schließen.

„Die Zahl der Mitarbeiter auf der Straße bleibt aber gleich“, sagt Meincke.

Sein Chef Michael Wilksen fügt

hinzu: „Es wird keine Personalkürzung

geben. Wir stellen uns mit dieser Umstrukturierung besser für die Zukunft

auf.“ Kleine Ein-Mann-Stationen wie

in Bargfeld-Stegen oder im Steinburger

Ortsteil Mollhagen seien nicht mehr

zeitgemäß.


Mitarbeiter aus den kleinen Stationen

wechseln in größere Nachbarorte
Zum einen sei die Sicherheit der

Mitarbeiter nicht mehr gewährleistet.

„Diese Kollegen müssen allein zu Einsätzen

fahren“, sagt Wilksen. Sowohl die beiden Ein-Mann-Stationen als auch die derzeit noch mit drei Beamten besetzte Wache in Oststeinbek sowie

die sechs Mann starke Station in Ammersbek

sind ausschließlich montags

bis freitags tagsüber besetzt. „Da steht

zwar Polizei drauf, es ist aber keine

Polizei drin“, sagt Meincke. Für die Sicherheit

der Menschen sei es effektiver,

diese Mitarbeiter mit in den Schichtdienst

der großen benachbarten Polizeireviere

zu nehmen. Der Polizist aus

Mollhagen soll künftig die Kollegen in

Bargteheide unterstützen und von dort

aus auch in seinem alten Zuständigkeitsbereich

Streife fahren.

„Den Menschen dort wird die Polizei

sogar mehr auffallen. Denn bisher

ist der Beamte mit seinem Privatauto

Streife gefahren“, sagt Meincke. Für

Bargteheide werde ein weiteres Einsatzfahrzeug

angeschafft.

Gut zwei Jahre haben Experten am

neuen Konzept gearbeitet. „Dabei wurden

die Maßnahmen immer wieder auf

den Prüfstand gestellt“, sagt Michael

Wilksen. Ein entscheidender Punkt sei

die Zeit vom Notruf bis zum Eintreffen

vor Ort gewesen, die sogenannten Einsatzzeiten.

Laut Führungsebene sollen sie sich verkürzen.

„Dabei sind wir heute schon im

Landesvergleich sehr gut“, sagt Wilksen.

Stormarn liege im Durchschnitt

bei sieben Minuten. Meincke: „Dies gilt

für Einsätze der Kategorie eins, wenn

es um Leib und Leben geht.“ Treffen

Menschen auf Einbrecher, habe dies

auch die Priorität eins.

Nach internen Berechnungen verlängert

sich die durchschnittliche Einsatzzeit

auch nicht, wenn die Stationen

in Ammersbek und Oststeinbek schließen.

„Bis Glinde sind es von Oststeinbek

drei Kilometer, bis Barsbüttel 5,5

und bis Reinbek sechs Kilometer“, sagt

Wilksen. Schon jetzt sind Glinder

Beamte nachts und am Wochenende

für Oststeinbek zuständig und fahren

dort Streife. „Geht ein Notruf ein, prüft

der Disponent in der Leitstelle, welcher

Streifenwagen am dichtesten dran ist“,

sagt Meincke. So komme es bereits

heute vor, dass eine Streifenwagenbesatzung

aus Glinde oder Reinbek zum

Einsatz in Oststeinbek geschickt werde.


Auch die Großhansdorfer Wache stand

auf dem Prüfstand, bleibt aber erhalten
Auch die Polizeiwache in Großhansdorf

stand auf dem Prüfstand.

„Dort ist die Ahrensburger Wache, die

rund um die Uhr besetzt ist, in der Nähe“,

sagt Meincke. Allerdings werden

im Unterschied zu Ammersbek und

Oststeinbek in Großhansdorf viele Anzeigen

bearbeitet. Deswegen bleibt diese

Station auch erhalten.

Dass landesweit mehr Polizisten in

Erstaufnahmeeinrichtungen für

Flüchtlinge im Einsatz seien, werde am

Konzept der Führung in Ratzeburg

nichts ändern. „Es könnte sein, dass

wir eine Wache früher schließen als geplant,

davon gehe ich aber nicht aus“,

sagt Wilksen. Es stehe aber fest, dass

mehr Personal gebraucht werde, um

Flüchtlingsheime zu schützen.

Landesweit werden Beamte aus

den Revieren für diese Aufgabe abgezogen.

Deshalb streicht die Polizei zum

Beispiel die Präventionsarbeit an

Schulen und Verkehrskontrollen, von

denen es bereits deutlich weniger als

früher gebe. Großkontrollen seien gar

nicht mehr möglich. Präventionsmaßnahme

an Schulen sollen kommendes



Jahr reduziert werden.
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